Hallo, unser Ernährungsplan hat sich jetzt geändert. Ich habe von 1 auf 2 umgestellt weil sie keine Fläschchen mehr wollte es war regelrecht ein Kamp ihr noch das Fläschchen zu geben und die 2 milch trinkt sie wenigstens habe den Kinderarzt gefragt ob ich es darf er sagte ja und bei der letzten Untersuchung meinte er das er eigentlich Pre oder 1 empfiehlt. Jetzt habe ich mich erschrocken weil er das letzte mal ja sagte und jetzt eher abriet. Sie ist vom Gewicht er voll im Durchschnitt nicht zu viel und nicht zu wenig. Ist die 2 milch wirklich so schlimm?
Ich möchte gerne wissen ob der Essensplan meiner kleinen so passt sie wird in 1 Woche 7 Monate und hat nur noch 1- 2 Fläschchen am Tag.
09.00 - 09.30 Frühstück Frucht auf Quark oder Frucht auf Joghurt o.Obst
(Gläschen) 1/2 Glas
11.00 - 11.30 Hipp Menü oder selbst gekochtes 1/2 bis 3/4 Glas
15.00 - 15.30 Frucht und Getreide Brei 1/2 bis 3/4 Glas
18.30 - 19.30 Grießbrei 120ml
22.00 - 24.00 Fläschchen mit 200ml - 230 ml kann auch sein das sie das
Fläschchen weg lässt haben wir sehr oft
03.00 - 04.00 Fläschchen mit 200ml - 230 ml das haben wir immer
Jetzt meine Fragen ist das so in Ordnung reicht es ihr weil es nur so wenig Fläschchen sind sie trinkt auch Tee oder Saft so ca. 150ml bis 300ml am Tag.
Kann ich ihr auch mal Joghurt geben also kein Gläschen sondern aus dem Kühlregal oder eher noch mit Milchprodukten warten oder nur verdünnt geben.
Vielen Vielen lieben Dank schon mal
Grüße
von
schmeterlie
am 29.09.2014, 11:18
Antwort auf:
Ist die 2er Milch wirklich so schlimm?
Liebe „schmeterlie“,
Sie müssen hier keine Bedenken haben. Bitte lassen Sie sich nicht verunsichern. Eine Folgemilch wie HiPP 2 macht ein Kind nicht dick! Das wird immer wieder – fälschlicherweise – kommuniziert. Das stimmt aber nicht. Heutige Folgenahrungen (z.B. HiPP 2 oder HiPP 3) unterscheiden sich im Energiegehalt kaum von den Anfangsnahrungen (HiPP Pre und HiPP 1). Sie können Ihrer Kleinen als weiterhin mit Freude und ohne jegliche Bedenken ihre Milch füttern. Das ist überhaupt nicht schlimm!
Herkömmlichen Joghurt kann ich Ihnen im ersten Jahr nicht empfehlen. Dieser enthält zu viel Eiweiß und auch zu viel Mineralstoffe und das wiederum kann sehr wohl die empfindlichen Nieren des Babys belasten. Dazu kommt, dass Studien darauf hin deuten, dass eine zu hohe Eiweißzufuhr in der frühen Lebensphase das Risiko für späteres Übergewicht erhöhen kann.
Auch bei den Babyjoghurts würde ich Ihnen raten diese nicht so sehr als festen „Milchersatz“ zu sehen. Zum einen wären diese nicht ausreichend, um eine Milcheinheit zu ersetzen. Zum anderen würde ich morgens dann besser wieder die Milch versuchen, die einfach ein idealer Start in den Tag ist. Es kommt in diesem Alter gerne vor, dass Kinder vorübergehend mal ihre Milch nicht so freudig trinken. Das ist meist nur eine kurze Laune und das legt sich dann wieder. Auch ändern sich die Vorlieben der Kleinen so schnell. Was heute nicht schmeckt, kann morgen der Hit sein. Einfach immer wieder wie selbstverständlich Milch zum Trinken anbieten.
Je nachdem wie Ihre Kleine nachts trinkt, braucht sie morgens nur noch eine kleine Milch. Vielleicht erhöht sich ja im Laufe der Zeit die Milchbreiportion am Abend. 200-250 g Milchbrei und nochmal 200-250 ml Milch sind nämlich in diesem Alter ausreichend für die Milch- und Kalziumversorgung.
Üblicherweise gibt es abends den Brei und morgens das Fläschchen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die nächtliche Milch mit der Zeit wegrutscht und dann am Morgen als „Frühstück“ den Durst und den Hunger nach einer langen Nacht gleichermaßen stillt.
Bleiben Sie bei der Milch frohgemut am Ball. Wie geschrieben, kann sich das alles sehr schnell ändern.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 29.09.2014