Liebes Team,
mein Sohn (12 Monate) gibt mir zurzeit Rätsel mit seinen Essgewohnheiten auf. Er möchte nun mittags überhaupt keinen Brei mehr, wenn er ihn schon sieht, dann sagt er "nein, nein". Also lasse ich ihn vom Tisch mitessen - jedoch hier bleibt es bei Spatzenportionen à la 8 Nudeln und 1 Stück Karotte. Dann mag er nicht mehr.
Nachmittags isst er dann meist eine ganze Banane oder 1 Scheibe Brot und abends ca. 100g Milchgetreidebrei sowie noch etwas Brot von unserem Abendessen.
Zum Einschlafen trinkt er zurzeit 180ml 1er Milch.
Und seitdem er tags nun so isst, ist er nachts ständig wach und trinkt nun wieder 2x 220ml 1er Milch. Er wird offensichtlich tagsüber nicht richtig satt - ist ja klar bei dem kleinen Mittagessen.
Nun frage ich mich, wie ich es am besten machen sollte: nachts nun wieder die mehr Mahlzeiten in Kauf nehmen, so lange bis er tagsüber mehr isst oder tagsüber, wenn er wieder nur so kleine Portionen gegessen hat noch eine Flasche hinterher geben?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
von
sulaunica
am 13.11.2014, 09:15
Antwort auf:
Doch noch Milch hinterher?
Liebe „sulaunica“,
ich denke, Sie haben selbst schon den „Knackpunkt“ erkannt: Ihr Kleiner isst tagsüber zu wenig und holt dies in der Nacht nach.
Sie schreiben, dass Ihr Sohn gerne selber essen mag. Das ist ein toller Entwicklungsschritt, den Sie auf jeden Fall fördern sollen. Haben Sie etwas Geduld mit Ihrem Kleinen die „Spatzenportionen“ werden größer werden. Er wird immer mehr schaffen.
Diese „neue“ Ernährungsweise ist schon sehr anstrengend und Ihr Kleiner verliert vielleicht nach „8 Nudeln und einem Stück Karotte“ die Lust am vielen Kauen. Versuchen Sie doch mal ihm, während er sich mit den Nudeln abmüht, ein paar Löffel Mittagessen anzubieten oder bieten es im Anschluss zum sattwerden an.
Schauen Sie sich auch die anderen Mahlzeiten an. Isst er sich hier richtig satt oder kann es auch hier etwas mehr sein.
Wenn Ihr Söhnchen sich tagsüber wieder richtig satt gegessen hat, braucht er auch die Milch in der Nacht nicht mehr.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 14.11.2014