Breikost

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Breikost

Hallo, Ich hätte da noch eine Frage: Meine kleine ist ja sieben Monate alt und bekommt schon Mittags Brei und Abendbrei .. beim Mittags Brei kommt es hin und wieder vor das sie einfach mittendrin anfängt zu weinen. Woran kann das liegen? Was will sie mir damit sagen? Dass sie keinen Hunger mehr hat, oder dass es ihr nicht schmeckt? Und beim Abendbrei habe ich den Eindruck da kann sie nicht mehr als genug von Kriegen . Anfangs hat sie ein Gläschen mit 190 g bekommen,aber jetzt muss ich mittlerweile schon ein zweites öffnen Und davon ist sie meistens noch ein Viertel oder die Hälfte aber trotzdem möchte sie meistens nach 1 Stunde ihr Fläschchen für zu Bett . Ist sie dann doch nicht satt geworden oder ist das Gewohnheit dass sie dann noch das Fläschchen will ? Sie will es auch nicht immer . Mein Mann hat gelesen das wäre Gewohnheit und man müsste dieses langsam aus schleichen lassen sprich mehr Wasser als milch rein . Stimmt das? Und ab wann genau erkenne ich dass sie satt ist? Ich habe mal gelesen wenn sie den Mund zu lassen. Aber sie lässt den Mund nicht so wirklich zu jedes Mal wenn ich mit dem Löffel hingehe (leicht anstupse) öffnet sie ihn ganz leicht aber nicht mehr so sehr wie am Anfang muss ich da schon aufhören oder hat sie dann noch Hunger ? Und ab wann kann ich nachmittags Brei geben? Den Abend Brei bekommt sie seit 2. Oktober und ich habe mal gelesen nach vier Wochen oder kann ich jetzt schon anfangen ? A an wenn sie Mittags Brei isst bekommt sie als Nachtisch Obst Brei. Situation eben: ich habe ihr ein Gläschen angeboten mit 220 g und erst ab acht Monaten sie hat 40 g übrig gelassen und wollte dann nicht mehr ich habe ihr dann Nachtisch angeboten da wollte sie dann plötzlich wieder . In dem Obst Gläschen war noch vom Vortag nur noch ein Viertel drin , ich habe ihr das gegeben bis es leer war und habe damit dann beendet. Ist das richtig so oder beendet eigentlich sie dann in dem sie ihren Mund nicht mehr öffnet , sprich hätte ich noch Ein weiteres Glas öffnen sollen mit Obst oder war das so richtig ?

von Lilie12296 am 25.10.2016, 13:37



Antwort auf: Breikost

Liebe „Lilie122996“, hmm, wenn Ihre Kleine mittags mittendrin anfängt zu weinen, kann das verschiedenen Ursachen haben. Manchmal geht’s den Kleinen nicht schnell genug und dann kommen der Frust und Tränen. Es kann auch mal Übermüdung sein und dann wird das Löffeln zu anstrengend. Oder es ist nicht das Lieblingsessen…oder es ist abgelenkt und will lieber was anderes machen als essen…oft ist das Weinen auch nur ein Stressabbau…. Gut, dass es ja nur hin und wieder mal vorkommt. Lassen Sie Ihre Tochter sich jedes Mal richtig gut satt essen auch beim Abendbrei. Je nachdem wie der Speiseplan insgesamt über den Tag ausfällt, kann die Flasche danach auch nun einfach eine Gewohnheit sein. Reichen Sie doch mal anstelle der Milch nach dem Milchbrei und/oder vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen ein Getränk wie Wasser oder Tee gegen den Durst. Oder Sie lassen diese Flasche ausschleichen. Ein gesundes Kind verfügt in diesem Alter über sehr gute Regelmechanismen zu Hunger und Sättigung. Erfahrungsgemäß weiß das Kind selbst ganz genau, wie viel Nahrung es braucht. Es gibt ein paar Anzeichen, die zeigen, dass das Baby satt ist. Es öffnet den Mund nicht mehr oder schiebt die Brust oder die Flasche wieder aus dem Mund. Auch das Wegdrehen des Köpfchens kann bedeuten, ich habe genug. Beim Fläschchen können auch Reste verbleiben, wenn ein Baby gesättigt ist. Dann weiß man, dass das Baby genug hat. Eine genaue Grammvorgabe, die ein Baby essen muss oder darf gibt es generell nicht. Jedes Baby hat unterschiedlichen Bedarf, der sich auch täglich mal ändern kann. Die Portionsgrößen (1 Gläschen oder 1 Portion Milchbrei) in den einzelnen Altersgruppen (zu Beginn etwa 190 g später 200-250 g) sind nur Vorschläge. Es gibt Kinder, die weniger benötigen und andere Babys haben mehr Hunger. Jedes Kind ist hier individuell und hat zu verschiedenen Wachstumsphasen auch anderen Bedarf. Die Tagesform hat hier ebenfalls Einfluss. Auch Trinkmengen oder Anzahl der Stilleinheiten/Fläschchen sind immer nur Richtwerte, jedes Kind ist individuell. Mein Tipp: Bieten Sie Ihrem Mädchen ausreichend an, zwingen Sie aber nicht zum Aufessen. Auch einfach mal nur etwas Früchte oder ein Getränk können einen runden Abschluss einer Mahlzeit bilden. Das war also alles so richtig. Üblicherweise wird Monat für Monat eine Milch durch einen festen Brei ersetzt. Richten Sie sich da aber am besten nach Ihrer Tochter. Das muss nicht alles haargenau auf den Tag so passen. Alles Gute und viele Grüße! Doris Plath

von Doris Plath am 27.10.2016



Antwort auf: Breikost

A und kann ein Baby eigentlich auch zu viel essen? Ich habe gelesen eigentlich nicht da Babys einen gesunden Appetit haben sprich sie hören auf wenn sie satt sind.

von Lilie12296 am 25.10.2016, 13:38