baby 15 Monate kriegt noch Morgens u, Abends Milch abgewöhnen?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: baby 15 Monate kriegt noch Morgens u, Abends Milch abgewöhnen?

Mein Kind 15 Monate bekommt noch morgens gegen 7 Uhr ihre Milch Flasche so gegen 9 Uhr Frühstücken wir nur sie isst fast nichts alles was ich ihr gebe schmeißt sie auf den Boden. Mittags isst sie wohl ok aber auch nicht wirklich zwischen durch auch Obst und Joghurt und Knabber sachen abends isst sie ihren Brei manchmal will sie den auch gar nicht und wenn sie schlafen geht bekommt sie auch noch ihre Abend Flasche. Nun meine Frage soll ich ihr die Flasche abgewöhnen? würde sie dann vielleicht besser frühstücken ? Was kann man den kleinen Morgens und Abends zu essen anbieten meine hat auch nur 2 Zähne unten und es ist schwierig mit dem Kauen. Sie ist einfach keine gute Esserin und das macht mit Sorgen!

von Helena93 am 15.07.2014, 13:09



Antwort auf: baby 15 Monate kriegt noch Morgens u, Abends Milch abgewöhnen?

Liebe „Helena93“, das kann ich verstehen, dass Sie sich mit der Zeit Sorgen machen, wenn Ihre Kleine einfach keine gute Esserin ist. Wie sieht das Gedeihen aus? Der Kinderarzt überprüft bei den Untersuchungsterminen die Entwicklung Ihres Tochter. Wenn er zufrieden ist, dürfen Sie das auch sein. Dennoch kann ich nachvollziehen, dass Sie nun Fortschritte sehen möchten. Vom Alter her braucht Ihr Mädchen nun kein Fläschchen mehr. Das ist richtig. Die empfohlene Milch kann nun sehr gut im Becher oder der Tasse angeboten werden. Auch wenn das nicht gleich so gut klappt oder die Mengen kleiner ausfallen, wird auch hier die Übung den Meister machen. Helfen Sie Ihrem Mädchen nun diesen Schritt zu gehen. Insgesamt braucht Ihr Schatz noch etwa 300 ml Milch, dazu zählen auch andere Milchprodukte wie Milchbrei, Joghurt, Käse, Pudding, … Trinkt Ihre Tochter morgens eine Milch und isst zwischendurch einen Joghurt, reicht abends eine Portion Milchbrei aus. Die zusätzliche Milch (Flasche) am Abend macht die Ernährung auf Dauer zu milchlastig. Gehen Sie da etwas zurück bzw. ersetzen Sie diese Milchflasche durch ein anderes „Ritual“. Ihre Kleine könnte als Beispiel vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen noch etwas Wasser oder Tee aus dem Becher gegen den Durst bekommen. Das ist nur ein anderer Abendbrauch, an den sich Ihr Mädchen aber gewöhnen wird. Ich kann mir auch vorstellen, wenn die Milch etwas zurückgeht und sich Ihre Tochter damit weniger satttrinken kann, dass der Appetit bei den üblichen festen Mahlzeiten mit der Zeit ansteigt. Morgens sind für Kinder Getreide und Milch eine ideale Kombination: als Brot plus eine Tasse Milch oder als Müesli z.B. unsere HiPP Kindermüesli. Oder mal Joghurt- oder Quarkprodukte mit Obst. Joghurt können Sie mit HiPP Früchten oder auch einem Klecks Marmelade verfeinern. Oder unser Müesli im Glas. Oder es gibt Obst kombiniert mit Reiswaffeln oder Zwieback, Knäckebrot etc. Manche möchten auch nur etwas Obst, oder trinken gerne warmen Tee. Oder einfach nur eine Tasse Milch… Ob groß oder klein – wir alle haben unsere Vorlieben beim Essen. Und auch unterschiedlichen Appetit und Bedarf. Hier ist es wichtig individuell auf die Neigungen und Voraussetzungen des einzelnen Rücksicht zu nehmen. Ebenso verhält es sich beim Abendbrot. Brot plus eine Tasse Milch plus Gemüsesticks zum Knabbern sind eine übliche Abendmahlzeit. Machen Sie vom Brot die Rinde weg und geben Sie wenige Würfelchen zum Üben. Schlicht pur oder mit etwas Butter/Margarine bestreichen. Kinder kauen und zermalmen das Essen übrigens nicht nur mit den Zähnen. Auch die harten Kau- und Kieferleisten tun hier ihre Dienste. Wenn das Essen also etwas fester ist, können die Kleinen damit erfahrungsgemäß dennoch recht gut umgehen. Grundsätzlich is(s)t aber jedes Kind anders und auch unterschiedlich reif und geschickt was das Kauen und Beißen betrifft. Geben Sie Ihrer Kleinen ruhig die Gelegenheit das Kauen zu üben. Nur was Kinder üben dürfen, können Sie auch lernen. Sie können Brotwürfel, Zwiebackgebrösel, Keksstückchen auch zunächst in die Milchschale geben und leicht aufweichen lassen und so anbieten. Das liegt so zwischen Milchbrei und Brotzeit. Versuchen Sie einfach feinere Übergängen zu schaffen, mit der Ihr Mädchen sich an die stückigere Kost gewöhnen kann.. Allgemein könnte ein Plan fürs Kleinkindalter grob so aussehen: Morgens: Milch + Brot oder Müesli Vormittags: Obst + Knabberei, nur Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt Mittags: Gemüse, Beilage und 2-3 mal Fleisch und einmal Fisch Nachmittags: nach Bedarf etwas Obst + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt Abends: Milchbrei mit Obst, Brot + Käse, Milch, Müesli Zwischendurch Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle Noch ein paar Tipps: Versuchen Sie die Mahlzeiten auf drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten zu begrenzen. Snacks zwischendurch mindern den Appetit bei den wichtigen Hauptmahlzeiten. Also keine kleinen Happen zwischendurch, damit sich ordentlich Hunger aufbauen kann. Einfach immer wieder geduldig das Essen anbieten, aber nicht aufzwingen. Nehmen Sie sich viel Zeit für die gemeinsamen Mahlzeiten, setzen Sie sich gemeinsam mit dem Kind an den Tisch, ohne Fernseher oder andere Ablenkungen. Leben Sie Ihrer Tochter als Vorbild abwechslungsreiches Essen vor. Zeigen Sie Ihrer Kleinen wie viel Freude das Essen macht. Besetzen Sie das Essen positiv. Freude am Essen ist der beste Appetitbringer. Schöne Sommergrüße! Doris Plath

von Doris Plath am 16.07.2014



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