Alternative zur morgendlichen Milch

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Alternative zur morgendlichen Milch

Guten Morgen liebes Team, Mein Sohn ist 7 Monate alt und möchte seine morgentliche Milch (pre) nicht mehr. Er kneift sofort die Lippen zusammen und will mit weinen anfangen :-( . Habe ihm heute mal ein Hipp Gläschen mit Getreide angeboten, was er auch gut gegessen hat. Milch nimmt er dann quasi nur noch abends als Milchbrei 150-200g zu sich und gegen 21-23 Uhr eine pre von 200-230ml. Sonst gibt es mittags ein Hipp Mitttagsgläschen und nachmittags GOB. Meine Frage, was könnte ich ihm morgens statt der Milch geben? Eher ein GOB oder doch ein Brei mit Milch? Und wenn ja mit Milch, dann bestimmt mit pre, weil er abends oft mit Kuhmilch den Brei bekommt? Oder? 1000 Dank im Voraus, Mit lieben Gruß Sindy

von Sindy1704 am 22.02.2017, 09:00



Antwort auf: Alternative zur morgendlichen Milch

Liebe Sindy, es gibt tatsächlich Baby´s, die so begeistert vom Löffel essen, dass Sie Ihr Fläschchen eine Weile nicht mehr so gerne annehmen. Das ist nicht ungewöhnlich und kommt gerne zwischen dem 7 und 9. Monat vor. Ihr Sohn ist noch sehr klein und Milch ist in diesem Alter noch ein sehr wichtiges Lebensmittel. Milch ist ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich. Bleiben Sie geduldig am Ball. Diese Phase geht bald vorüber. Ihr Kleiner wird lernen, dass es beides gibt: feste Kost und Milch. In diesem jungen Alter ist die Milch noch sehr, sehr wichtig. Vielleicht liegt es auch am Geschmack der Milch? Geben Sie eine HA –Nahrung? Dann könnte der Wechsel auf eine „normale“ Milchnahrung helfen, im Gegensatz zur HA schmeckt sie nicht so bitter, sondern lieblich. Wenn nicht könnten Sie die Milch mit etwas Obst- oder Gemüsepüree aufpeppen. Reichen Sie die Milch mal aus der Tasse/dem Becher. Das kann schon gleich interessanter sein, wenn die Kleinen trinken dürfen wie die Großen. Mit etwas Übung klappt das bald recht gut. Am Anfang müssen es auch nicht gleich Riesenmengen sein, das baut sich auf. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn die Milch etwas kühler gereicht wird, andere lieber wie gewohnt erwärmt. Einfach ausprobieren. Bieten Sie Ihrem Kleinen ohne Zwang und Druck, aber mit viel Geduld immer wieder die Milch an. Er trinkt was er braucht. Nichts aufdrängen. Ihr Kleiner benötigt bis zum ersten Geburtstag noch täglich 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei). Derzeit erreicht er die Menge mit Milchbrei am Abend (200g) und Milch in der Nacht (200ml). Wenn die Milch partout nicht geht, dann können sie morgens einen Brei reichen. Wenn Ihr Sohn die empfohlene Milchmenge von 400ml in 24 Stunden erreichen, wäre ein Getreide-Obst-Brei ideal. Wenn die Milch in der Nacht weniger wird oder wegfällt, sollte es in der Früh ein Milchbrei oder ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) sein, damit die Caliciumversorgung gewährleistet ist. Wenn bei der Selbstzubereitung des Milch-Getreide-Breis Kuhmilch verwendet wird, gibt es fürs erste Jahr eine empfohlene Obergrenze von 200 ml Kuhmilch am Tag. Am Morgen also mit Pre zubereiten, Sollte der Stuhl durch die vielen Breie fester werden, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Oder: Den Morgen-Brei weniger fest machen (also weniger Getreideflocken verwenden). Halt so fest, dass er noch mit dem Löffel gefüttert werden kann. Aber ich bin mir sicher, der Kleine ist bald wieder bei der Milch in der Früh dabei. Probieren Sie es aus! Oft sind diese Phasen nur kurze Launen, die sich wieder legen. Frühlingshafte Grüße, Annelie Last

von Annelie Last am 22.02.2017



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