3 Breimahlzeiten eingeführt, was ist der nächster Schritt?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: 3 Breimahlzeiten eingeführt, was ist der nächster Schritt?

Hallo, meine Tochter ist nun 7,5 Monate alt und wir haben mittlerweile erfolgreich Mittags-, Nachmittags- und Abendbrei eingeführt. Mit Beikost haben wir angefangen als sie ca. 4,5 Monate alt war. Davor habe ich sie voll gestillt. Sie bekommt immer noch die Brust. Unser Essenplan sieht folgendermaßen aus: 07:00-08:00 Uhr: Stillen 10:00-11:00 Uhr: Stillen 12:00-13:00 Uhr: Gemüsebrei selbstgekocht; alle 3 Tag gibt es Fleisch sie isst ca. 200-220 gr 15:00-16:00 Uhr: Obst-Getreide-Brei 100gr Obst, 10 gr Getreide, 100 ml Wasser, Öl sie isst im durchschnitt 3/4 davon 18:00-18:30 Uhr: Milch-Getreide-Brei 200 ml Vollmilch, 20 gr Getreide, 50 gr Obst 19:00 Uhr bringe ich sie ins Bett und stille Sie nochmal in der Nacht Stille ich ich sie zurzeit ca. alle 3 Stunden Meine Frage: Was ist der nächster Schritt um abzustillen? Ich habe gelesen, dass es noch eine 4. Breimahlzeit gibt. Ist das Obstbrei pur oder wieder mit Getreide wie am Nachmittag. Wie sieht die Zubereitung aus? Wir haben noch ein Problem. Die kleine hat es nicht so mit Wasser trinken. Sie akzeptiert die Flasche nicht: Stillkind eben :-) und Wasser schmeckt auch nicht so toll wie Muttermilch ;-) D.h. Muttermilch ist zurzeit ihre einzige Möglichkeit Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Deshalb habe ich auch bedenken. Kann ich erst dann abstillen wenn sie mit uns am Familientisch isst und selber trinken kann. Sorry ist bissel lang geworden, aber ich hoffe ihr könnt mir helfen. Liebe Grüße Teekanne

von teekanne_mt am 27.11.2015, 10:11



Antwort auf: 3 Breimahlzeiten eingeführt, was ist der nächster Schritt?

Liebe Teekanne, da fange ich gleich mal von hinten an. Das mit dem Trinken ist kein „Problem“. Es ist genau so wie Sie es beschreiben. Ihre Kleine wird noch sehr häufig gestillt und deckt ihren Flüssigkeitsbedarf damit. Es ist verständlich, dass Ihr Mädchen auf „andere Getränke“ gar keinen Durst hat. Sie hat schlicht keinen oder nur kaum Durst. Wird einmal die Milch weniger, dann wird Ihr Schatz erst durstig auf Wasser oder Tee werden und lernen diese zu trinken. Also alles kein Problem, sondern völlig normal. Sie können somit auch vor dem Familientisch abstillen, wenn die das möchten. Das eine ergibt dann das andere. Das zusätzlich Trinken wird sich bestimmt einmal gut einspielen. Einfach zwanglos was anbieten. Und auf die Kleine und ihr Durstverhalten vertrauen. Solange Ihre Tochter vergnügt ist und ihre Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist sie ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht. Der Speiseplan gefällt mir sehr gut, da müssen Sie akut nichts verändern. Manche Kinder wollen im Laufe der nächsten 1-2 Monate vormittags keine Milch mehr. Dann reicht zum Überbrücken bis zum Mittagessen etwas Fruchtiges aus: Etwas Früchte, Obst-Getreide-Brei, oder je nach Kauvermögen mal ein paar weiche Obstschnitze und was zum Knabbern (Reiswaffel, Babykeks, Hirsekringel, Babyzwieback,..) dazu. Gehen Sie hier nach den Vorlieben und auch der Reife Ihrer Tochter vor. Es grüßt Sie herzlichst zum Wochenende, Doris Plath

von Doris Plath am 27.11.2015



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