3. Beikostmahlzeit

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: 3. Beikostmahlzeit

Liebes HIPP-Team! Meine Zwillinge werden nävhste Woche sechs Monate alt. Sie bekommen seit zwei Monaten den Gemüse-Fleisch-Brei (mittags), seit einem den Milchbrei (abends). Sie essen die ganze Portion brav auf, sodass ich demnächst gerne mit dem Getreide-Obst-Brei weitermachen möchte. Nun ist es aber so, dass die Mädels durch die zwei Breie richtig satt werden. Nach dem Mittagessen kommt es häufiger vor, dass sie die Zwischenmahlzeit weglassen und erst abends den Milchbrei bekommen. Wenn sie doch was trinken, dann ca. 90 ml Premilch. Nachts trinken sie ebenfalls höchstens 90. In der Früh und vormittags trinken sie einmal ein halbes (90), einmal ein ganzes Fläschchen (200). Ich habe des Öfteren gelesen, dass ihr empfehlt, die Milch als Frühstück zu lassen, wg. der Flüssigkeit. Soll ich dann eher vormittags oder nachmittags mit dem Getreidebrei anfangen? Kann ich überhaupt erwarten, dass die Mädels eine ganze Portion um die 190g schaffen? Ich habe bezüglich Nachmittag halt Angst, dass sie dann abends kaum was essen. Habt ihr eine Idee? Ach ja, die Zeiten: Frühstück ca um acht, vormittags gg halb zehn, zehn, mittags ca zwölf, nachmittags wenn dann um drei rum, abends halb sechs, sechs, nachts unterschiedlich, zwischen zwei und fünf ist alles dabei. Vielen lieben Dank!

von FranziMüller am 08.05.2017, 14:57



Antwort auf: 3. Beikostmahlzeit

Liebe „FranziMüller“, jedes Kind is(s)t anders und somit ist auch jeder Speisplan anders. Ihre Mädchen wachsen und gedeihen prächtig, das würden sie nicht, wenn sie zu wenig essen und trinken würden. Das ist doch sehr beruhigend und darf Sie zu mehr Gelassenheit einladen. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Aber versuchen Sie es. Ihre Mädchen essen zwei große Breiportionen und auch die Milchmenge passt, auch wenn sich diese auch auf mehrere kleine Mahlzeiten aufteilen. Sie können beim Appetit nichts erzwingen. Es stimmt, klassischerweise wird als dritter Brei am Nachmittag ein Getreide-Obst-Brei empfohlen. Wenn Ihre Kleinen derzeit nachmittags nur 90ml Milch trinken, reicht sicher ein halber Getreide-Obst-Brei oder vielleicht sogar nur etwas „pures“ Obst(gläschen). Das müssten Sie ausprobieren. Wenn Ihre Kleinen am Vormittag mehr Appetit haben und 200ml Milch schaffen, können Sie gerne den Brei auch am Vormittag reichen. Die Portionsgröße sollte, egal wann sie den Brei reichen, nicht zu groß sein, um das wichtige Mittagessen oder den Milch-Getreide-Brei in seiner Portionsgröße nicht zu verändern. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Annelie Last

von Annelie Last am 11.05.2017



Antwort auf: 3. Beikostmahlzeit

P.S. Trotz der geringen Essensmenge nehmen sie beide gut zu: Geburtsgewicht lag bei 3,2/3,3, jetzt haben sie beide 8 Kilo.

von FranziMüller am 10.05.2017, 18:38