Sehr geehrter Herr Dr. Costa, Dies ist meine 2. Schwangerschaft und der OGTT ist nicht ganz so toll ausgefallen: 74/163/156 in der 23. SSW. Da ich an diesem Tag aus mehreren Gründen in schlechter Verfassung war (nur 4 Stunden Schlaf und Nüchtern-Zeit nicht korrekt eingehalten, da mein Kind die Uhr verstellt hat), wurde mir von mehreren Seiten geraten den Test zu wiederholen. In der 25. SSW waren die Werte somit: 70/152/152. (In Österreich sind liegen die Grenzwerte bei 92/180/153). Nun wurde mir vom Krankenhaus telefonisch mitgeteilt, dass ich aufgrund des 2. OGTT keine regelmäßige Kontrollmessung vornehmen müsse. Jedoch traue ich mich jetzt nicht einmal mehr viel Obst zu Essen, Zuckerbomben wie Weintrauben oder Bananen stehen also auf der Tabuliste. Weizenmehl ist fast zur Gänze eingestellt und an Fruchtsäften trinke ich am Tag maximal 50ml Saft auf 300ml mit Wasser verdünnt. Im Großen und Ganzen halte ich Diabetiker-Diät. Ich bin 25 Jahre alt, 173 groß, hatte vor der SS 56kg und zum Zeitpunkt des zweiten OGTT 59,7kg. In der ersten Schwangerschaft war alles unauffällig. Geburt war spontan mit Dammschnitt, termingerecht mit 4455gr. (Von Seiten meiner Mutter hatten in den letzten 3 Generationen alle Kinder zwischen 4 und 5 ½ Kilo trotz normalgewichtiger, gesunder Mütter). Mein mittlerweile 20 Monate alter Sohn ist kerngesund. Mein Vater hat Diabetes Typ 2. Nun meine Frage: Übertreibe ich maßlos und könnte mir doch das eine oder andere Marmeladenbrot, oder ein Müsli zum Frühstück erlauben, oder sollte ich weiter so konsequent bleiben? Vielen Dank im Voraus.
von Fragenstellerin17 am 05.09.2017, 08:45