Hallo!
Ich habe mit meinem FA hier in Nablus wegen Ramadan gesprochen.
Er empfiehlt sehr die folgende Vorgehensweise:
einen Tag fasten, einen nicht, einen Tag fasten, einen nicht etc.
So koennte sich der Koeper gut immer das holen, was er braucht und fuer uns Frauen bleiben nur 15 statt 30 Tage nachzuholen.
Eine Frage habe ich:
seit meinem 3. SSMonat ekel ich mich geradezu vor Zucker und allem Suessen. Wirkt sich das eigentlich auf das Fruchwasser aus? Ist das dann weniger suess?
Haben die Babies spaeter Vorlieben, je nachdem wie die Ernaehrung in der SSW verlief oder trifft das eher auf die Stillzeit zu?
Danke fuer Ihre Ausdauer, Kompetenz, Geduld, Ihren Langmut und Respekt in allen Antworten und immer wieder.
Hanan
von
hanan
am 30.04.2015, 14:19
Antwort auf:
Fasten und Fruchtwasserfrage
Vielen Dank für die Infos !
Einiges deutet darauf hin, dass die noch nicht geborenen Kinder von vielen Verhaltensmuster der Mütter einschließlich der Ernährung beeinflusst werden. Man nennt das "foetale Programmierung" (engl. fetal programming). Auch das "mehr oder weniger Zucker" könnte dazu beitragen, dass die Kinder später im Leben eben "mehr oder weniger Zucker" mögen.
Wenn Sie selbst keine süßen Speisen in der Schwangerschaft zu sich nehmen (was in einem arabischen Land so etwas wie "ein Ding der Unmöglichkeit" ist, bei den vielen wunderbaren Süßspeisen dort...), brauchen Sie sich aber keine Sorgen zu machen - in den meisten Speisen sind Kohlenhydrate enthalten, und das sind Zucker-Verbindungen.
von
Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
am 05.05.2015