Muss der Abendbrei zwingend ein Milchbrei sein?

Prof. Dr. med. Stefan Wirth Frage an Prof. Dr. med. Stefan Wirth Pädiatrische Gastroenterologie

Frage: Muss der Abendbrei zwingend ein Milchbrei sein?

Sehr geehrte Herren Dr. Wirth und Dr. Radke, vor etwa 1 Woche gab ich meinem Sohn (27 Wochen) zum ersten Mal Abendbrei, halb mit Wasser, halb mit Kuhmilch angerührt. Er aß sehr gut davon, erbrach aber etwa 3 Stunden später alles schwallartig. Seither biete ich Abendbrei nur mit Wasser angerührt und Obstmus verfeinert an. Anschließend stille ich. Dabei gibt es keine Probleme - außer, dass er wenig davon isst, weil es wohl nicht sonderlich schmeckt. Meine Kinderärztin meinte heute bei der U5, dass der Abendbrei ein Milchbrei sein muss. Unterstützen Sie diese Aussage? Ich würde gerne weiterhin den Getreide-Wasser-Obst-Brei geben und anschließend stillen und erst in ein paar Monaten die erneute Gabe von Kuhmilch versuchen. Kann es sein, dass er den Brei mit Premilch angerührt besser vertragen würde? Er hat bisher nur einige wenige Male Premilch getrunken und dann auch immer nur ein paar Schlückchen. Ist die Laktose in Premilch für Babys besser verdaulich? Freundliche Grüße und besten Dank für Ihre Zeit

von Mama-mit-erstem-Kind am 21.12.2016, 14:44



Antwort auf: Muss der Abendbrei zwingend ein Milchbrei sein?

Ich sehe das nicht so eng. Im Grunde können Sie ihm alle Breizubereitungen geben. Das Ziel is, eine Milchmahlzeit voll zu ersetzen, also anschliessend stillen ist dann nicht förderlich. Sie können auch mit Pre- oder einer 1er-Milch anrühren. Mit einem halben Jahr ist durchaus auch ein Kartoffel-Fleisch-Brei möglich. Es reichen 2-3 Milchmahlzeiten und 2 x Beikost mit der Tendenz zu dreimal Beikost und 2x Milch. Gruss S.Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 21.12.2016



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