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zu viel milch und enttäuscht von der hebamme

Thema: zu viel milch und enttäuscht von der hebamme

Muss mich mal ein bisschen auskotzen. ..ich hab seit Wochen immer wieder das Problem, dass ich einfach viel zu viel milch hab und thilo regelrecht daran ertrinkt. Er verschluckt sich teilweise so heftig, dass ich angst hab, dass er mir erstickt..ich war bereits kurz davor abzustillen, weil er am manchen Tagen garnich mehr an die brust geht und ganz schlimm schreit, was mir dann unglaublich leid tut und da kann ich ihm such nur noch eine Flasche machen. Auf anraten meiner hebamme habe ich 3 tage hintereinander pfefferminztee getrunken (jeweils 1 Tasse )....hat nix gebracht. Nun trinke ich 1 mal täglich salbeitee (ekelhaft ) und auch das bringt bisher nix, es ist jedesmal ein Drama. Und nun ist das einzige was meine hebi noch sagt "ich hab dir alles gesagt was du machen kannst, da muss man halt geduldig sein und das es abends so schlimm ist, liegt halt am abendlichen Wahnsinn".....aha...was ist das für ne aussage. Ich hab totale Probleme beim stillen und sie erzählt mir was von abendlichen Wahnsinn und dass ich geduldig sein soll? ?? Geht's noch? Mein Sohn schreit sich die Seele aus dem leib, weil er hunger hat aber die milch nixj trinken kann, weil er so schnell nixh schlucken kann es aber immer läuft ...und ich soll geduldig sein?? Im ernst? Sry das macht mich echt wütend....sie sollte mir Ratschläge geben und das nicj so einfach abtun nur weil sie keine ajnung mehr hat, was man noch macjen kann. .. Sry fürs auskotzen. ..falls jmd von euch noch ne Idee hat, immer her damit...das stillen ist für uns im mom nur eine tortur...

von Pünktchen2015 am 22.07.2015, 08:50



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Huhu, hast du schon versucht abzupumpen und ihm die Milch dann aus der Flasche zu geben? Oder vor dem Stillen vielleicht etwas abpumpen damit der Druck weniger wird? Ich pumpe derzeit morgens ab, weil ich dort zu viel Milch habe. Bei uns ganz praktisch da ich abends zu wenig habe und sie ihm so geben kann. Du könntest auch hier bei den Experten die beiden Stillberaterinen mal fragen. Vielleicht haben die dir noch einen Tipp... Liebe Grüße

von viella249 am 22.07.2015, 08:59



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Hey du, ich hab mich mal aus dem Mai-Forum eingeschlichen, weils mir ähnlich geht. Mein Kleiner verschluckt sich zum Teil auch so doll, dass ich echt Angst habe. Es hilft wenn du ihn bei jedem kleinen Anzeichen von Hunger anlegst, er also noch nicht tierisch hungrig ist. So trinkt er ruhiger. Dann kannst du vor dem Anlegen die erste Milch ausstreichen und die Brust kühlen. Das hilft bei mir, so ist der Milchspendereflex geringer. Merkst du wenn der Milchspendereflex ausgelöst wird? Bei mir zieht und kribbelt es in beiden Brüsten ganz unangenehm. Wenn ich das merke, dann nehme ich meinen Kleinen schnell ab und drücke die Brustwarze runter. Dann schießt es ihm nicht so in den Hals und er kann danach am langsameren Milchfluss weiter trinken. Das sind so die Dinge, die ich ausprobiert habe. Viel Erfolg und nicht aufgeben!

von DieKatha1984 am 22.07.2015, 09:07



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Achso, und ich gebe bei jeder Mahlzeit nur eine Brust. Das macht es auch ein wenig besser. Bei mir hilft das alles ganz gut. Ich hab auch schon gehört, dass bergauf stillen gut klappen soll, das kriege ich aber nicht hin. Hebammen sind nicht gleich ausgebildete Stillberaterinnen! Wenn du und der Kleine so unglücklich mit dem Stillen seid, dann wende dich am Besten an eine Stillberaterin. Das hätte dir deine Hebamme auch sagen müssen, wenn sie selbst nicht weiter weiß... Ich wäre auch enttäuscht von ihr!

von DieKatha1984 am 22.07.2015, 09:19



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Hast du schon mal auf dem rücken liegend gestillt? Meine hebi meinte das macht man wenn der milchspendereflex zu krass ist so dass sich die Babys verschlucken. Du legst dich leicht aufrecht auf den rücken, ganz bequem. Baby aufn bauch, Mund in Höhe des nippels, und mit der Hand die nicht das Kind hält stützt Du ihm den Kopf ab so dass er frei atmen kann.

von Lovie am 22.07.2015, 09:33



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Achje ihr armen! Was für eine doofe hebamme sorry Ich hatte am Anfang auvh viel zu viel Milch. Die Tipps meiner hebamme: Nach dem stillen kühlen. Immer nur eine Brust geben beim nächsten stillen dann die andere. 1 Tasse pfefferminz oder salbei tee am Tag Falls durch das nur noch einseitige Brust geben die andere zu voll ist ganz bisschen abpumpen so das die Spannung weg ist ( nicht zu viel pumpen den die Nachfrage bestimmt das Angebot an milch) Und der beste Tipp war phytolacca Globulis ( auch kreembeere genannt )eig benutzt man die um sanft abzustillen ich sollte 3 Mal täglich 5 Globulis nehmen. Es hat wirklich sehr gut geholfen. Ich drück dir ganz fest die Daumen das es bald besser klappt und ihr wieder Spaß beim Stillen habt. Alles Liebe

von mamiundpapi2014 am 22.07.2015, 10:18



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Leider haben die Hebammen teilweise keine Ahnung vom Stillen oder total veraltete Ansichten. Das "Bergauf" Stillen kam ja schon als Tipp, genau wie nur eine Seite zu stillen um die Milchbildung nicht noch mehr anzuregen. Vielleicht hast du doch noch eine Stilberaterin in der Nähe oder ein Stiltreffen, bei uns gibt es das u.a. Im Krankenhaus. Viel Erfolg. Apydua

von Apydia am 22.07.2015, 10:20



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Danke für eure tollen Vorschläge. Ich werd aufjeden fall mal probieren auf dem Rücken liegend zu stillen, weil im mom still ixh in einer unmöglichen Haltung (nach vorne gebeugt) damit er nicj immer wieder abrutscht - da der Kommentar meiner hebi, obwohl ich ihr gesagt hab, dass ixh schon Mega rücken hab, "dein Kind möchte eben, dass du dich zu ihm beugst, damit er weniger Arbeit hat " ...so viel dazu. Mit der einen brust geben habe ich schon probiert, hab aber da das Problem, dass er alle 30 min trinken will (er kommt sonst tagsüber im mom alle 2 stunden). Oder was meint ihr, wie lang es braucht, bis die brust sich drauf eingestellt hat? Auch mit dem nich so lang warten, das klappt meist ganz gut aber auch da fängt er tierisch an zu schreien, wenn er die Milch nnich so bekommt wie es ihm passt, obwohl er nocj keinen sooo großen Hunger hat. Es gibt auch tage, die laufen super aber an den anderen Tagen bin ich echt am Rande der verzweiflung.

von Pünktchen2015 am 22.07.2015, 10:52



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Wie lange stillt ihr denn an einer brust? Also ich stille bei beiden brüsten 20-25 min insgesamt also ca 10 min pro Seite.

von Pünktchen2015 am 22.07.2015, 11:09



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Hi Pünktchen, 2-3 Tage kann es schon dauern bis sich die Brust umstellt. Kühlen nach und zwischen dem Stillen hilft auch. Wenn meiner sehr häufig kommt, gebe ich mehrfach hintereinander die gleiche Brust und versuche durch Druck auf die Brustwarze den Milcheinschuss in der anderen Brust zu verhindern. Ach ja und zum Thema Uhr, ich schaue nicht drauf, weder wie oft er kommt, noch wie lange er stillt. Da wir keine Probleme mit der Zunahme haben, ist das nicht erforderlich. War bei meinem ersten Kind anders, da hatte ich monatelang eine App laufen wo ich genau gestoppt habe, welche Brust wie viel Zeit und so. War aber wirklich lästig und ich habe lange gebraucht um zu verstehen, dass mir die App auch keine Sicherheit bringt, das der Kleine genug trinkt. Kopf hoch und stark sein, Flaschen machen rund um die Uhr ist sicher auch kein Zuckerschlecken. Gruß Apydia

von Apydia am 22.07.2015, 14:49



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Wie alt ist denn dein Baby? Meiner ist jetzt 8 Wochen und es wird langsam besser. Nachts stille ich im Liegen und das klappt super, da kommt es ihm anscheinend nicht so rausgeschossen. Tagsüber klappt es auch meistens ganz gut, manchmal verschluckt er sich aber immer noch doll. Geb dir und dem Kind ein bisschen Zeit und hör echt nicht auf deine Hebamme. Wenn sie so ein dummes Zeug erzählt, dass dein Kind will, dass du dich zu ihm rüberbeugst...ohne Worte. Dann soll sie lieber zugeben, dass sie keinen Rat weiß. Echt unprofessionell. Lass dich nicht entmutigen! Nicht jede Stillbeziehung klappt reibungslos, aber manchmal braucht es ein paar Wochen bis es sich gut einspielen kann. In vielen Krankenhäusern gibt es, wie meine Vorrednerin auch schon geschrieben hat, ein Still-Café. Da kann man sich Rat und Beistand holen und lernt vielleicht noch nette Frauen kennen, denen es ähnlich geht.

von DieKatha1984 am 22.07.2015, 11:11



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Mein Zwerg ist heute 5,5 wochen alt. Seitlich im liegen klappt bei uns leider nur manchmal. Meistens flutscht die brustwarze ihm aus dem Mund durch die viele milch. Hoffe echt auf Besserung. Jetzt grad hats wieder super geklappt. Teilweise puck ixh ihn beim stillen auxh ein, weil er da selber entspannter ist aber das klappt nicht immer.

von Pünktchen2015 am 22.07.2015, 13:15



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Ich kann dir nur aus meiner begrenzten Erfahrung raten: pack die Uhr weg! Stille so lange wie dein Kind will, wann dein Kind will. Macht es euch bequem! Super finde ich meinen 59€ schwingstuhl von ikea, darin kann ich Stunden sitzen und stillen. Mit etwas Übung mit stillkissen auch mal frei händig. Ich stille wann und wie oft und wie lange die kleine will und schau nicht mehr auf die Uhr, das stresst mich nur. Seitdem klappt es sehr viel besser!

von Lovie am 22.07.2015, 11:14



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Aber du guckst doxh schon, wann du stillst damit du weißt wie groß der Zeitabstand ist oder das auch nicht?

von Pünktchen2015 am 22.07.2015, 13:16



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Solange sie regelmäßig und gut trinkt und viele nasse Windeln produziert, ist es mir nicht wichtig ob sie alle 1, 2 oder 4 std kommt. Sie kriegt ohnehin wann sie will, spielt keine Rolle ob die letzte Mahlzeit erst ne Stunde her ist oder schon 4. Ich stille nicht zuletzt wegen der Flexibilität, ich kann auch unterwegs jederzeit füttern also muss ich ihr auch keinen Rhythmus aufzwingen für die Einleitung von Terminen.

von Lovie am 22.07.2015, 17:36



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Huhu :-) Die Reaktion deiner Hebamme ist echt doof. Ich hatte auch viel zu viel Milch, inzwischen hab ich das aber nur noch auf einer Seite, also gut möglich, dass da wirklich nur "Geduld & zeit" helfen, dass hilft dir im Augenblick allerdings auch nicht viel weiter. Ich komm zur zeit ganz gut mit stillhütchen zurecht, so schießt der kleinen die Milch nicht so an und sie verschluckt sich seltener, hab zumindest das Gefühl, dass es hilft. Anfangs sollte ich auch Pfefferminztee trinken, aber 2-3 Tassen am Tag. Hab das 2-3 Tage gemacht, danach konnte ich den Tee nicht mehr sehen, bin aber auch kein teetrinker. Hatte aber das Gefühl es hilft. Momentan hab ich das Gefühl, dass meine kleine im Wachstumsschub steckt, deswegen lass ich gerade lieber die Finger vom Tee und versuche es mit "Geduld & zeit"... Bevor du ganz abstillst versuch es mal mit den globuli, damit muss man aber sparsam sein, während meines milchstaus waren die Gold wert :-) Meine Hebamme hatte mir auch noch den Tipp gegeben, auf Milch zu verzichten, da das bei manchen Frauen wohl scheinbar gleich mit in die Brust wandert.. Ob da was dran ist, weiß ich allerdings nicht ^^

von Baerchie90 am 22.07.2015, 13:42



Antwort auf Beitrag von Pünktchen2015

Mal aus dem August reinschaue. Ich hatte bei beiden Kindern zu viel Milch,geholfen hat letztendlich nur salbeitabletten, was andere zum abstillen bekommen. Damit kommt ich's aber gut runter regulieren.. Aber an sich nimmt man die halt in Absprache mit der hebi damit's nicht schief geht,deshalb würde ich dir auch raten nach einer stillberaterin zu schauen.

Mitglied inaktiv - 22.07.2015, 13:42



Antwort auf Beitrag von Pünktchen2015

Hallo, habe ja das gleiche Problem wie du. Bei meinem ersten Sohn war ich auch sehr oft am verzweifeln, damals hatte ich zusätzlich zum sehr starken milcheinschuss auch total wunde Brustwarzen und er wollte nonstop an die Brust... Habe zum glück trotzdem durchgehalten und es wird besser!!! Mein kleiner hat auch grosse probleme mit dem milcheinschuss, aber er schreit zum glück nicht (so wie damals der grosse) sondern dockt einfach ständig ab, so das ich unsicher bin, wann er genug hat. Zu meinen Tipps: Nur eine Seite pro Stillmahlzeit geben, hat bei mir wirklich geholfen. Wenn er oft trinken möchte, gebe ich innerhalb von 2-3 stunden immer die gleiche Seite und wechsle erst dann. Er trinkt momentan alle 2 stunden tags und nachts nur einmal. Möglichst stillen wenn er noch am auwachen ist oder noch leicht schläft. Dann ziehen sie nicht so doll und die milch schiesst nicht so stark raus. Ich mag auch stillen im liegen sehr! Wir sind da beide am entspanntesten. Versuch einen Schnuller zu geben , dann kann er sein saugvedürfnis auch dort ausleben und nuckelt so nicht ständig an der brust und regt so die Produktion nicht noch mehr an. (Mein grosser hat leider keinen nuckel genommen, beim kleinen ist es so viel entspannter! Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen. Ich weiss wie frustrierend es sein kann und beim grossen habe ich auch oft ans abstillen gedacht. Aber es pegelt sich ein, du brauchst nur noch mehr zeit.. Viel kraft und geduld!

von Waldmensch am 22.07.2015, 15:40