Dezember Mamis

Forum Dezember Mamis 2020

Wie mache ich das mit meiner Arbeit...? 🤔

Thema: Wie mache ich das mit meiner Arbeit...? 🤔

Also. Da es ja scheint, dass ich schwanger bin und ich in einem „systemrelevanten“ (welcher Beruf ist das nicht - aber ihr wisst schon was ich meine) Beruf arbeite, habe ich beim letzten Mal als ich schwanger war schon überlegt wie ich es mache. Eine Fehlgeburt musste ich auf Arbeit erleben, das möchte ich natürlich nicht mehr. Aktuell mit Corona alles eh nicht so cool für Schwangere. Dann kommt einfach meine subjektive Angst dazu dass ich denke ich sollte mich echt schonen. Hab schon nen recht fordernden Job. Und die 3 Fehlgeburten lassen einen einfach mit Unsicherheit und Angst zurück. Ich will einfach alles dazu tun dass es diesmal klappt. Wenn ich meinem AG jetzt sage dass ich schwanger bin dann bin ich direkt im BV. Das will ich aber eigentlich noch nicht, da in der 5. Woche das Risiko natürlich noch groß ist (vor allem mit meiner Vorgeschichte), dass es zu einer FG kommt. Hoffe ich natürlich absolut nicht, aber leider ist es nicht auszuschließen. Will dann nicht 3 Wochen später wieder kommen und jeder weiß quasi was los war. Furchtbare Vorstellung. Am liebsten wäre ich bis 9./10. Woche krank geschrieben, und dann würde ich es offiziell sagen. Meint ihr ich kann dieses Anliegen meiner FÄ so sagen...? Ich fühle mich total schlecht dabei weil ich niemand bin, der quasi krank macht oder spielt. Aber meine Angst ist einfach echt groß. Ich habe Angst dass sie denkt ich will einfach auf der faulen Haut liegen oder so. Oh Mann, was würdet ihr tun? Oder doch dem AG sagen und zur Not in den sauren Apfel beißen dass es alle wissen...? Noch schlimmer dabei wären aber nicht die Kollegen, Chefs usw sondern ich arbeite mit jugendlichen in einer Wohngruppe und da würde ich auf keinen Fall wollen dass die erfahren dass ich schwanger bin und dann ne FG hätte. Das wäre der Horror für mich! Bin total überfragt wie ich das angehe.

von steffalive am 13.04.2020, 15:58



Antwort auf Beitrag von steffalive

Hallo meine Liebe. Ich an deiner Stelle würde dem Arbeitgeber offen sagen, dass du schwanger bist. Aber was spricht dagegen, wenn er es nicht so weiter kommuniziert? es geht ja keinen an, was los ist. Dann bist du für den Rest halt einfach krank bis zu einem Zeitpunkt der dir lieb ist und dann soll er erst sagen, dass du schwanger bist. Wenn du dich damit wohl fühlst. Aber nur wegen den Leuten das Risiko für dich und das Baby zu tragen, würde ich nicht. Ruhe dich aus, besonders bei der Vorgeschichte. Hoffe du kannst offen mit deinem Arbeitgeber sprechen und ihm vertrauen!

von Sophie143 am 13.04.2020, 16:23



Antwort auf Beitrag von Sophie143

Ja das wäre eine Idee. Ich warte nochmal den Arzt Termin ab, den ich hoffentlich morgen spontan kriege und wenn da auch bestätigt wird dass ich schwanger bin, dann werde ich das vermutlich so machen wie du sagst.

von steffalive am 13.04.2020, 16:29



Antwort auf Beitrag von steffalive

Wenn du mit deinem Chef gut zurecht kommst, würde ich auch mit offenen Karten spielen. Evtl auch die bedenken wegen FG und zurück kommen erwähnen. Und vor allem darum bitten, es keinem zu sagen. Alternative 2 wäre für mich auch krankschreiben lassen, bis du dich „sicher“ fühlst und es dann sagen. Ich persönlich bin aber immer für offen und ehrlich, wenn es sich machen lässt.

von Mone am 13.04.2020, 16:54



Antwort auf Beitrag von Mone

Ich auch, deshalb fällt es mir so schwer es über den Arzt zu machen. Nur sobald mein Chef es weiß muss er mich ins Beschäftigungsverbot schicken. Egal was denn rauskommen würde bei einem Gespräch. Das stresst mich halt etwas. Mein Plan ist wie folgt: bespreche das Szenario morgen mit der Ärztin (sofern ich dran komme) und schaue - wenn sie mich ohne Probleme krank schreibt dann ok und wenn nicht dann direkt den Chef anrufen. Jetzt hoffe ich natürlich erstmal auf einen positiven Test beim Arzt. Das steht ja mal vorn dran.

von steffalive am 13.04.2020, 17:18



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Der Arbeitgeber hat ja eigentlich eine Schweigepflicht bei sowas! Mein Chef h Ist damals 2013 als ich es ihm erzählt habe, gemeinsam mit mir aus dem Büro raus, und zu jedem meiner Kollegen an die Maschinen hin und hat es ihnen brühwarm erzählt, dafür hat er ordentlich eins auf den Deckel bekommen! Darf ich fragen in welcher Woche du die FG erleben musstest? Dann hast du ja vielleicht ein kleines Zwischenziel

von löwen-baby am 13.04.2020, 19:17



Antwort auf Beitrag von steffalive

Ich würde das wohl auch so machen, dass ich mich in deinem Fall erst einmal krankschreiben lasse, um zu schauen, wie es sich entwickelt. Ich finde den Gedanken auch grausig, wieder arbeiten zu gehen nach einer Fehlgeburt, wenn alle davon wissen. Nicht nur wegen des Verlustes, sondern auch, dass sie wissen, dass man probiert schwanger zu werden.

von sanne87 am 13.04.2020, 19:45



Antwort auf Beitrag von steffalive

Ich hatte ebenfalls 2 Fehlgeburten in meinem Leben. Beide auf Arbeit. Für mich war nichts schlimmer, als dieses gespielte glückliche, obwohl man mit den Gedanken ganz woanders ist. Von daher habe ich mich auch entschieden, meine Schwangerschaft sofort zu verkünden. Keine Heimlichkeiten. Sollte diese Schwangerschaft tatsächlich nicht halten, weiss jeder was los ist und verzeiht es viel schneller, wenn ich etwas verpatze oder mal nicht so zugehört habe. Mein Team wird da viel Verständnis haben. Aktuell ist es auch BV. Nervt, aber ich kann es nicht ablehnen....

von Meyla am 13.04.2020, 21:14