Thema:
Wie klappt bei euch das stillen?
Hallo, bei mir klappt das stillen immer besser. Die erste Woche war echt anstrengend für mich, weil es so wund war und einfach nur noch weh tat. Kenne es von meiner ersten Tochter gar nicht. Ich habe mir die Silberhütchen gekauft und muss sagen...meine Rettung. Genauso wie die Stillhütchen...mir hat es geholfen.
von
Mina0711
am 17.12.2020, 09:56
Danke dir, dann guck ich nochmal nach diesen Silberhüttchen, davon hatte ich auch schon gelesen.
Gut find ich auch diese Multi Mam Kompressen, damit sind meine Risse wenigstens nicht mehr so blutig verkrustet und sie kühlen schön.
Mit Stillhüttchen hab ich auch schon probiert, manchmal klappt es ganz gut und es ist nicht so schmerzhaft aber manchmal bekommt er die durch die etwas längeren “Nippel” nicht ganz so gut gefasst und nuckelt halt nur vorne.
Naja ich glaub tatsächlich Übung macht den Meister
von
12Mami
am 17.12.2020, 10:04
Hallo aus dem April,
ich habe auch mein erstes Kind bekommen. Nach 3 Wochen waren alle Schmerzen weg. Mir hat brustwarzensalbe super geholfen.
LG und halte durch.
von
Regenbogenkind2020
am 17.12.2020, 10:20
Hallo aus dem Jänner. Wir kugeln zwar noch aber habe schon 2 Kinder.
Hat am Anfang jedes Mal weh getan. Ich glaube so 1-2 Wochen bis es wirklich ganz schmerzfreier war.
Auf jeden Fall die Brustwarzen immer gut trocken halten das nicht noch ein Pilz oder so dazu kommt.
Habe nach dem stillen immer ein wenig Muttermilch auf den offenen und wunden stellen verstrichen und an der Luft trockene lassen. Hat besser geholfen als Salbe.
LG
von
glücksbärchen89
am 17.12.2020, 11:03
Bei meinem ersten hatte ich nach 2 Tagen auch sehr wunde Brustwarzen, hatte sehr flache Warzen und durch den Milcheinschuss war es dann noch schwieriger möglichst die ganze Warze in das kleine Babymäulchen zu bekommen. Habe dann lansinhoh (lanolin Salbe) geschmiert, viel Luft an die Warzen gelassen, sie wurden noch im KH einmal gelaserrt, und bin dann mit Still Hütchen und "schwimmreifen" (damit kein Stoff scheuert und Luft ran kommt) nach Hause. Auch Heilwolle hilft gut und auf keinen Fall Plastikstilleinlagen.. Dann lieber alles rinnen lassen, hatte einfach Stoffwindeln in meinen Ausschnitt gestopft falls es beim stillen viel geronnen ist. Gibt auch Einlagen aus Wolle-Seide, oder zumindest aus Moltonbaumwolle etc.
Ich war dann 2 Wochen nach der Geburt, da waren die Warzen schon gut verheilt, bei einer Stillgruppe mit Stillberaterin und die hat mir nochmal eingeschärft dass nicht dir Brust zum Kind sondern das Kind zur Brust soll, und mich darauf hingewiesen dass ich immer die Schultern anspanne und verkrampfe und leicht vorgebeugt bin beim Stillen. Auch die Position vom Kind kann viel. Ausmachen - habe dann sehr viel "seitlich" gestillt. Also das Kind auf einer Seite von mir gebettet dass es seitlich von unten getrunken hat (C-Position oder so?), das hilft auch bei leichtem Milchstau gut, weil da das Kinn vom Kind die Brust mit massiert.
Habe mich also bequem hingebettet in einem Sessel mit 2 Stillkissen, leicht nach hinten gelehnt und das Kind mit meiner Brust quasi erdrückt sodass es möglichst viel von der Warze zu fassen bekommt, was beim Stillhütchen tatsächlich auch nicht so einfach ist. Also habe ich mit Stillhütchen angefangen, und dann, wenn das Kind den ersten Hunger gestillt hatte, das Hütchen weggemacht und weiter gestillt.. Bis sich sowohl meine Brustwarzen als auch das Kind daran gewöhnt hatten. (hat erst nur auf einer Seite funktioniert, dann auf beiden).
Sonst - vom Silberhütchen habe ich auch ganz tolles gehört, dass das die Rettung war und jeden Cent wert (ist ja teuer).
Toitoitoi! Hoffe ihr kommt da irgendwie gut herum um die ersten 2 Wochen, dann wird es wirklich besser!
von
Kartoffelkohl
am 17.12.2020, 11:10
Selbst bei meinem dritten Kind hatte ich wieder in den ersten Wochen so starke Schmerzen, dass ich teilweise geheult und geschrien habe, so dass mein Mann - absoluter Flaschengegner - sich still und leise gegen das Stillen ausgesprochen hat... und dann wurde es doch wieder gut.
Es kam auch immer viel Blut, war einfach nicht schön. Aber nach einigen Wochen war es das Beste für Mama & Baby
Bei dir wird das auch noch.
von
Maxi4
am 17.12.2020, 11:25
Ich habe jetzt das erste mal von Geburt an gestillt. Bei den Zwillinge habe ich erst lange abgepumpt.
Nach dem Milcheinschuss dachte meine Brust, sie muss drei Babys ernähren und meine Brustwarzen taten so doll weh, dass ich nicht wusste was ich noch machen soll. Angelegt habe ich die Kleine richtig, aber es tat die ersten Züge immer höllisch weh.
Meine Hebamme meinte, das ist fast immer so am Anfang, ich sollte die Mam Kompressen benutzen, Schwarzteebeutel drauf machen und wenn es geht ohne BH zuhause etwas die Brust an die Luft lassen.
Nach zwei Wochen war es gut, jetzt tut es nur weh, wenn die Kleine zupackt und meint sich dann wegdrehen zu müssen.
Schmerzlos ist es glaube ich immer erst so nach paar Wochen, bis beide sich aufeinander eingespielt haben.
von
Julizwilling
am 17.12.2020, 11:27
Natürlich tut stillen weh! Vor allem in den ersten Tagen!
Ich kann dir nur empfehlen dir Silberhütchen zu besorgen. Ich war wirklich kurz davor hinzuschmeißen und damit wurde es sooo viel besser.
Und da macht es übrigens keinen Unterschied ob es das 1. oder 2. oder 3. Kind ist man weiß sich nur besser zu helfen..
von
Mrs_kuehli
am 17.12.2020, 11:30
Hier fließen gerne mal die Tränen beim Stillen und das nicht beim Sohnemann.
Zuerst waren beide Brustwarzen innerhalb eines Tages wund. Dann nahm er lieber links als rechts, was auch ok war, weil rechts furchtbar weh tat. Der Ansaugschmerz ist rechts auch viel schlimmer als links und ich schrei manchmal auch auf, wenn er neu andockt.
Wir haben dann Stillhütchen empfohlen bekommen, die erstmal meine Brustwarzen schonen sollen, bis sie wieder gut geheilt sind. Die haben sehr geholfen!
Nach dem Stillen lasse ich Babysabber und Milch an der Brustwarze trocknen, bis sie wieder anfängt zu tropfen. Dann wird sie erst eingepackt. Diese multi mum Kompressen haben bei mir eher gebrannt und wir wurden im Krankenhaus darauf hingewiesen die wirklich nur 10 Minuten drauf zu lassen. Sonst weicht die Brustwarze auf und wird noch sensibler. Aus diesem Grund wurde uns auch von Salbe abgeraten. Nichts außer Babyspucke und Muttermilch und Luft.
Meine Hebamme hatte mit auch Silberhütchen mitgebracht aber die haben bei mir ebenfalls gar nicht funktioniert.
Der Knirps und ich haben uns jetzt auf Stillhütchen geeinigt und wenn die Brust nicht so prall ist, dass sie gleich explodiert, versuchen wir es immerwieder ohne.
Aber an der rechten Brust tut es nochimmer furchtbar weh.
von
ChaosMistress
am 17.12.2020, 11:31
Ich danke euch allen sehr für eure Beiträge. Es tut gut zu wissen, dass man doch nicht ganz alleine ist und das macht das durchhalten hoffentlich leichter. Danke, werd den ein oder anderen Tipp auf jeden Fall ausprobieren
von
12Mami
am 17.12.2020, 12:30
Erstes, zweites, Drittes Kind.... das ist egal. Das stillen tut bei manchen Frauen die erste Zeit immer weh.
Das kann an sensiblen Brustwarzen liegen, kurzen Milchgängen, weit vorne liegenden Milchdrüsengewebe.... aber halt genau so an der Anlegetechnik, immer der selben Position, Probleme mit dem Zungenband, starker Saugdrang beim Baby usw.
Ich habe Probleme mit den Brustwarzen in Form von recht kurz und weit vorne liegende Milchdrüsen. Dadurch bekommt der kleine nicht genug vom umliegenden Brustgewebe in den Mund, wodurch der Sog auf der Brustwarze zu stark ist. Deshalb nutze ich gelegentlich ein Brusthütchen, trage Brustschalen nach dem Stillen, Multi Mum Kompressen, Lanolin und Pumpe manchmal auch an. Dann muss der Kleine nicht so fest sagen weils schon läuft. Meine Hebamme lasert auch ab und zu mal. Riecht etwas verkohlt aber hilft.
Grundsätzlich achte ich aber drauf, dass Mini den Mund wirklich weit auf macht, die Brust mit einer Hand hinter dem Warzenhof anfassen (make a Sandwich sagte meine Stilberatung immer), kind zur brust und nicht umgekehrt. Dann muss das Baby grade liegen, also nicht auf dem Rücken während das Köpfchen zur Seite guckt. Bauch an Bauch geht immer gut.
Ganz wichtig: auf Hygiene achten! Also immer frische Kompresse, bristaufsätze abkochen und nach dem stillen die brustwarzen an der Luft trocknen.
Ist alles sehr viel, geht aber schnell in die Routine rein. Dennoch brauche ich immer 8 Wochen, bevor die brust abgehärtet ist.
von
Meyla
am 17.12.2020, 15:04
Hallo, ich bin auch der Meinung dass das beim ersten Kind nicht so weh tat. Ich hab jedes Mal beim anlegen schmerzen, heut ist aber auch erst der vierte Tag. Leider hat eine Brustwarze angefangen zu bluten. Hab auch silberhütchen jetzt draufgemacht, die wirken gut. Will auf jeden Fall weiterstillen, die kleine trinkt gut, genug Milch ist vorhanden. Irgendwann gehen die Schmerzen auch vorüber.
von
Heli172
am 17.12.2020, 15:57
Hej :)
Ich habe Anfang Dez. entbunden und seit 2-3 Tagen ist das Stillen schmerzfrei.
Also knapp 2 Wochen hat es gedauert und ich hatte richtig eingerissene und blutige Brustwarzen, die echt dolle weh getan haben beim Anstillen. Bei mir lag es auch an körperlichen Gegebenheiten und nicht an der Anlegetechnik.
Halte durch, es lohnt sich ;)
von
Maschiii
am 17.12.2020, 16:27
Hallo aus dem Oktober,
ich kämpfe leider trotz richtiger Anlegetechnik nach 8 Wochen immer noch. Bin damit aber bestimmt die Ausnahme, ich habe einfach extrem empfindliche Nippel ich kann dir Lasern empfehlen, das beschleunigt die Wundheilung extrem !
von
Skippy
am 17.12.2020, 17:48
Auch Hallo aus dem Oktober!
Direkt nach 1 Tag (Brust als Schnullerersatz) waren meine Brustwarzen blutig, seit dem wir einen Schnuller haben nie wieder.
Bis ich schmerzfrei gestillt habe hat es ca 2 Wochen gedauert, bis ich herausgefunden habe, wie sie am besten trinkt ca 4-5 Wochen.
Ich merke auch jetzt bei jedem stillen einen starken Andock-Sog, der nicht schmerzhaft ist, aber unangenehm. Und auch während des Trinkens spürt man ein Ziehen in der Brust. Auch das ist nicht schmerzhaft, aber man spürt einfach wie das Baby saugt und wie die Milch raus kommt. Meinen Milchspendereflex merke ich sehr stark, anfangs war es richtig unangenehm, jetzt geht es.
Im Wiegegriff habe ich sie anfangs immer falsch angelegt, der Mund hat nicht genug warzenhof erwischt. Ich habe dann im Football griff angelegt, ca 2 Wochen. So ist das einfacher zu kontrollieren, ob sie richtig angelegt ist. Danach waren ja die schmerzen auch weg.
Zu Silberhütchen kann ich nichts sagen, ich hatte keine, bei einer Freundin haben sie leider alles schlimmer gemacht. Die multi mam Kompressen habe ich bei Wunden Brustwarzen verwendet, tat ganz gut. Die lanolin Salbe hab ich anfangs drauf geschmiert, hat gut geholfen, wobei ich sie jetzt für Babys Wunden Po verwende, das wirkt Wunder! Ich mache nichts mehr auf die Brustwarzen. Einfach abtrocknen nach dem stillen oder trocknen lassen.
Mit Stillhütchen kamen wir gar nicht zurecht.
Gib dir und dem Baby mindestens 4 Wochen Zeit, bis es sich einpendelt und immer dran denken, stillen kann und darf schmerzhaft sein. Jeder hat ein anderes empfinden und wenn alle Gründe wie falsches Anlegen oder Wunde Brustwarze beseitigt sind, dann ist es einfach so.
von
Annarinchen
am 18.12.2020, 07:49