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Forum März Mamis 2017

Werdende Oma hat's nicht geschafft...

Thema: Werdende Oma hat's nicht geschafft...

Anfang September ist meine Mutter gestorben. Irgendwie kann ich das überhaupt nicht verkraften. Ich bin seit dem Begräbnis nicht mehr arbeiten und bin zu gar nix mehr imstande. Teilweise fällt mir sogar schwer, genug zu trinken und zu essen. Vor allem wenn ich alleine bin. Und das bin ich die meiste Zeit. Darum habe ich es auch nicht mehr in der Arbeit ausgehalten, weil ich allein im Büro sitze und mich einfach nicht mehr konzentrieren kann. Alles ist dringend und wichtig, aber ich kann einfach nicht mehr. Hab schon mit einer Hebamme gesprochen, die meint, es ist ganz normal. Aber ich weiß nicht mehr weiter, irgendwie hab ich auch Angst, dass mein Baby darunter leidet, wenn ich so traurig bin und mich zu nichts aufraffen kann. Meine Mutter hatte sich so auf das Baby gefreut.

von Yvonne86xxx am 06.10.2016, 14:08



Antwort auf Beitrag von Yvonne86xxx

Mein Beileid! Das ist sehr hart! Mein Vater ist sehr früh gestorben, das ist ein Schmerz, das kann man gar nicht beschreiben! Ob es dein Baby mitbekommt oder nicht, Trauer kann man nicht abstellen! Bei mir half Ablenkung! Ich habe viel mit Freunden unternommen! Obwohl es schon einige Jahre her ist, denke ich sehr oft an ihn, mal mit einem Lächeln, mal mit weinenden Augen. Versuch dich abzulenken und zu beschäftigen! Alles Gute für euch

von Lana-Marie am 06.10.2016, 15:43



Antwort auf Beitrag von Yvonne86xxx

Mein Beileid. Mit dem essen u trinken geht es mir ja ähnlich seit der Trennung, denke einfach dran, dass du an euch beide denken musst. Auch wenn es echt ein besch**** Zeitpunkt ist, du trägst das wichtigste unter deinem Herzen, deine Mutter würde auch wollen, dass du aufeuch aufpasst. Geh raus, räum die Wohnung um, mach urlaub. Sitz nicht nur zu hause, ea fällt sehr schwer, aber du bist nicht alleine u deine mama hat dich bestimmt auch lieber fröhlich gesehen, als eingekrochen zu hause. Es wird bergauf gehen, auch wenn es schwer ist. Du schaffst das! Und nehme sir jese hilfe, die du brauchst, sei nicht zu stolz zu fragen, denk an euch zwei!

von San17 am 06.10.2016, 18:38



Antwort auf Beitrag von Yvonne86xxx

Meine Mutter ist gestorben als unsere Kleine gerade 5 Monate alt war. Ich hab noch voll gestillt und musste mich aber um alles kümmern. Ich kann dir nicht mehr genau sagen wie, aber ich habe immer weiter gemacht und tatsächlich konnte ich dann relativ schnell auch mit meinen Kindern wieder lachen. Ich kann mir also gut vorstellen, wie es dir gehen muss und es tut mir aufrichtig leid, dass du das durchmachen musst. Ich kann mich den anderen nur anschließen. Lenk dich ab. Die Trauer kommt von allein immer wieder. Und das darf sie. Und du darfst trauern und weinen. Es ist besser du lebst sie aus, als wenn du sie verdrängst. Auch für dein Baby. Natürlich spürt es deine Trauer. Aber das ist jetzt so. Du wirst irgendwann wieder lachen können. Bestimmt. Und auch das wird dein Baby spüren. Es ist gut und in Ordnung. Achte auf dich. Tu was die gut tut und lass deine Gefühle zu. Der Schmerz geht nie ganz weg, aber es wird mit der Zeit leichter damit um zu gehen. Ich weiß, dass unsere Mütter immer bei uns sind und uns sehen und auch unsere Kinder sehen. Ein Stück weit tröstet mich dieser Gedanke. Ich wünsch dir für die nächste Zeit alles Gute und viel Kraft.

von sarahT am 06.10.2016, 21:48



Antwort auf Beitrag von Yvonne86xxx

Liebe Yvonne, ich möchte mich den Vorrednerinnen anschließen. Mein aufrichtiges Beileid für diesen schweren Verlust. Ein Patentrezept, was jetzt richtig ist, gibt es wahrscheinlich nicht. Tu einfach, was dir gut tut. Und wenn es weinen oder schreien ist, dann tu das. Und wenn du dich zu nichts aufraffen kannst, dann ist das genau so richtig. Um dein Baby musst du dir glaub ich keine Sorgen machen. Niemand weiß, wie viel es mitbekommt. Aber wenn es all die Trauer merken sollte, wird es auch all die Liebe spüren, die du empfindest. Liebe für dein Kind aber auch die Liebe für deine Mutter...

von Ani.Me am 07.10.2016, 17:30