Hallo zusammen,
Hier wird noch gestillt. Bisher war es noch Abends vor dem Einschlafen und Nachts. Seit heute nicht mehr vor dem Einschlafen und übernächste Woche hab ich Urlaub, da wird dann auch Nachts abgestillt. Es tut mir zwar Leid und wird mir auch fehlen, aber es reicht. Ich mag Nachts nicht mehr, es wird mir zunehmend lästig, ich werde ungeduldig und wenn er total häufig kommt und ich übermüdet bin werd ich auch schon mal richtig wütend. Ich arbeite wieder voll. Dazu in neuer Leitungsfunktion. Ich kann mich tagsüber nicht ausruhen. Zudem hab ich das Gefühl dass es schwieriger wird. Er fordert es bewusster ein und ich glaub es wird mehr je älter er wird. Zudem muss ich auch mal beruflich über Nacht weg. Bisher konnte ich das schieben, bald jedoch nicht mehr. Es werden dann 2-3 Nächte am Stück sein und ich möchte meinen Mann damit dann nicht allein lassen
Wir gehen vom Schlimmsten aus. Bisher war es unerträglich, wenn er die Brust mal nicht bekam. Er wird furchtbar hysterisch, schreit sich in Rage und ist nicht mehr anders zu beruhigen. So war das schon immer. Aber da wollen wir jetzt einmal durch. Deswegen der Urlaub. Ich möchte einfach nicht mehr, aber es tut mir auch Leid.
Wie ist es bei euch?
von
FrauStorch
am 10.06.2017, 19:46
Huhu.
Das kann ich voll verstehen. Vor allem weil du tagsüber ja leistungsfähig sein musst. Ich stille schon seit Dezember nicht mehr. Aber hauptsächlich weil sie einfach nicht mehr richtig wollte. Ich muss sagen dass ich oft traurig bin und es total vermisse.
Aber gerade wenn die Kleinen nachts so oft an die Brust wollen ist es natürlich sehr anstrengend und dann bin ich froh dass wir das nicht mehr haben.
Sehe es mit einem lachenden - und einem weinenden Auge.
Ich drücke euch die Daumen dass es nicht so schlimm wird. Meistens höre ich dass es 2-3 Nächte schrecklich ist und dann gut klappt.
von
SunnyA.
am 10.06.2017, 21:09
Hier 
Wir stillen auch noch.
Wenn er nicht in der Krippe ist, während des Mittagsschlaf einmal, dann schläft er wieder ein 
Ansonsten zum einschlafen abends und in der Nacht.
Da wir uns ein Zimmer und so gesagt ein Bett teilen stört es mich auch nicht beim schlafen, weil ich dann einfach wieder einschlafe dabei. Aber sein Papa und ich wollen natürlich gerne mal wieder zusammen schlafen, deshalb gewöhnen wir ihm gerade an alleine in seinem Bett zu schlafen und bald auch in seinem Zimmer. Bis jetzt klappt es gut. Heute Nacht soll er mal die ganze Nacht in seinem Bett schlafen. Wir haben das Gitter eingebaut, damit er nicht zu mir rüber krabbelt so wie sonst. Ist für mich bloß schwerer da ich jetzt beim stillen nicht mehr einschlafen kann 
Abstillen möchte ich aber trotzdem noch nicht unbedingt. Heute war es ganz gut, da er mittags nur geweint hat und auch nicht essen wollte. Stillen ging aber super. So hat er zumindest etwas gegessen.
Mal gucken wie lange es hier noch geht.
Ich bin ja noch zu hause und kann mich den Tag über ausruhen.
Am Freitag bringt meine Mom ihn ins Bett. Da muss es dann auch ohne einschlafstillen gehen, sorgen mach ich mir keine mittags klappt es ja auch ohne super.
von
HannesMum23
am 10.06.2017, 21:42
Hallo!
Ich kann dich total gut verstehen, die Nächte sind hier auch unfassbar anstrengend gewesen sodass ich mit einem Jahr Nachts abgestillt habe. Mir ging es wie dir, ich war teilweise schon sehr gereizt und davon hat ja auch keiner etwas. Es war nicht so schlimm wie vermutet, ich war sogar richrig erstaunt wie gut er es angenommen hat. Ich hab ihm tagsüber schon erklärt, was sich verändern wird. Die ersten paar Nächte waren schon anstrengend aber machbar. Nach ein paar Minuten auf meinem Arm und gut zureden hat er sich beruhigt. Seitdem wacht er auch viel seltener auf.
Wir stillen aber tagsüber noch sehr viel. Da ich noch zu Hause bin, hat er ja den ganzen Tag Zeit seine Mimmi einzufordern ;) Teilweise sehr konsequent aber im Moment geniesse ich es. Bis auf einen Milchstau, der mich gerade plagt weil ich vorgestern den ganzen Tag nicht stillen konnte leider. Das ist halt der Nachteil.
Aber bis zum 2. Geburtstag werden wir mindestens noch stillen, wenn er das auch möchte.
Liebe Grüße und alles Gute beim Abstillen, das wird! 
von
SabSi83
am 10.06.2017, 22:30
Etwas möchte ich gerne noch los werden.
Ich musste letztens zu einem Vertretungsarzt, weil ich schmerzen im Nacken hatte und damit natürlich auch schmerzen in der Nacht um meinen Zwerg von einer Seite zur anderen Seite zum Stillen zu heben. Da wollte er mir tatsächlich das Stillen schlecht reden 
Ich dachte ich werde nicht mehr. Gerade er als Arzt muss doch wissen, dass es das beste ist fürs Kind. Ich habe ihn dann mal dezent drauf hingewiesen, dass der WHO eine Stilldauer bis 2 Jahre unterstützt und auch darüber hinaus.
Er fing mit einer Mutter und ihren 7 jährigen an die bei ihm war, sie sollte abstillen, weil sie Milchstau hatte 
komisch, eine Frau die ihr Kind so lange stillt, sollte doch Erfahrung genug haben um diesem vorzubeugen oder zumindest Methoden zum behandeln kennen. Kam mir doch sehr erfunden vor. Vor allem weil ich mit sowas auch nie zum Allgemeinmediziner gehen würde, sondern eher zur Frauenärztin. Aber egal
Mich regt das nur immer noch auf, dass er wirklich über die ganze Behandlungsdauer hinweg mir das Stillen Ausreden wollte und immer wieder darauf pochte das mein 13 Monate alter Junge auch andere Nahrung zu sich nehmen kann.
Als würde ich ihn noch vollstillen 
So ein Ar...
von
HannesMum23
am 10.06.2017, 22:50
Sehr ärgerlich!! Geht ihn ja auch nichts an. Gsd nur ein Vertretungsarzt sost hätt ich gesagt wechseln! Schlimm, mit welchen Dingen man sich als stillende Mama auseinandersetzen muss. Ich werd auch schon immer angeschaut wie ein Alien. Ich hör auch immer wieder ich muss mich abnabeln, mit der Stillerei ist dann eh bald Schluss etc. Aber gut, die Entscheidung liegt ja gsd bei uns Und oft spornen mich diese Dinge nur noch mehr an weiterzumachen
von
SabSi83
am 11.06.2017, 11:25
Diese Arzt-Situationen habe ich auch hinter mir schon beim Großen.
Inzwischen bin ich gegen diesen und ähnlichen Stuss immun.
von
chrpan
am 13.06.2017, 23:38
Wir stillen noch genauso oft wie vor Monaten. Evtl ist die Milchmenge geringer, aber kurz Nuckeln geht immer. Das heißt früh zum Frühschlaf, manchmal zum Mittagsschlaf, abends Einschlafstillen und nachts vier Mal etwa.
Wir lieben es noch beide. Nachts dürfte sie gerne endlich mal besser schlafen, aber noch halte ich durch. Vier Backenzähne hat sie schon.
von
Zornmotte
am 11.06.2017, 20:51
Wir stillen fröhlich weiter, recht häufig noch. Bei Müdigkeit, zum Ein- und Weiterschlafen und um ein bis zwei U-Bahn oder Busstationen zu überbrücken...
LG,
C.
von
chrpan
am 13.06.2017, 23:36
Kurzes Update. Letzte Nacht war die erste ohne Stillen. Ich hab im Keller geschlafen, mein Mann hat sich gekümmert. Ging besser als gedacht. Ich hatte ihm die letzten Tage schon morgens immer ein Fläschchen Pre angeboten. Er hatte es ja bisher nie genommen aber ich dachte ich probiere es jetzt nochmal da er in der letzten Zeit eh gerne viel probiert und auf einmal schmeckt es ihm! Das macht es ihm jetzt etwad leichter Nachts was Pre zu trinken wenn der Hunger kommt. Er schrie wohl ein wenig, ließ sich im halbdunklen dann aber gut beruhigen, trank die Pre und schlief dann weiter.
von
FrauStorch
am 21.06.2017, 11:32
