Juli Mamis

Forum Juli Mamis 2022

Was macht es euch schwer zum Schluss?

Thema: Was macht es euch schwer zum Schluss?

Hallo ihr Lieben, mich würde interessieren warum für euch die letzten Wochen besonders anstrengend sind/waren? Es heißt ja immer, die letzten 3,4 Wochen sind die Schlimmsten. Bis vor kurzem hatte ich das Gefühl noch nicht so arg, aber jetzt so 14 Tage vor ET ging es auch bei mir los. Tagsüber ist mein Hauptproblem dass der Bauch immer recht schnell hart wird und sich unangenehm anfühlt sobald ich ein bisschen in der Wohnung mache (nur leichte Tätigkeiten) und dann das Gefühl habe ich müsste mich wieder ausruhen, was ich dann natürlich auch tue. An sich würd ich ja schon gerne mal ein Stück spazieren gehen, aber weit laufen kann ich nicht weil sich dann dieses Gefühl im Bauch wieder einstellt. Ist das bei euch auch so? Bin jetzt doch froh, dass in 4 Tagen der KS angesetzt ist, im Moment fühlt es sich einfach nur noch nach "Zeit aussitzen" an weil ich nix mehr machen kann außer in der Wohnung lungern bei dem schönen Wetter

von Julibaby22 am 03.07.2022, 17:30



Antwort auf Beitrag von Julibaby22

Huhu Ja gute Frage aber es gefühlt einfach ALLES. Es ist die dauerbelastung, das ungewisse. Die schmerzen und wehwehchen. Das Wasser in den Gelenken was ultra Schmerzt. Dazu bin ich nur 1.52 groß und hab dadurch nochmal ganz andere Probleme als größere. Man bewegt sich und der Bauch is dauerhart. Man tut nix und es is trotzdem so xD Ich wünschte mir gerade ich hätte einen KS Termin . Die Hitze und der Kreislauf und man fühlt sich wie eine tickende Bombe. Unternehmungen werden auch komplett abgesagt ab der Woche. Ach es is noch so so viel. Ich für mich wünschte mir einfach das er heute kommt und alles is gut.

von Kleo0207 am 03.07.2022, 18:53



Antwort auf Beitrag von Julibaby22

Wir haben ja schon entbunden. Aber bei mir waren es tatsächlich der Druck auf den Muttermund/Becken, die Wehen/harter Bauch bei jeder noch so kleinen Tätigkeit und die zusätzliche Belastung mit einer bockigen 5jahrigen und einer sehr aktiven mobilen fast 2Jährigen zuhause, Mann der täglich arbeiten ist von 6.30h bis 18.30h aus dem Haus ist, und danach auf der Baustelle im Haus weitermacht, und mir dadurch kaum helfen (konnte) dazu noch Sachen die aufgebaut und vorbereitet werden müssen. Das war alles so viel auf einmal. Und ich bin alleine gar nicht mit der normalen Hausarbeit hinterher gekommen. Dazu die Baustelle. Überall stehen Sachen rum und dieser feine Baustaub Aber was ich nicht konnte, blieb eben liegen. Dementsprechend sah es hier aus wie Bombe. Aber es ging einfach nicht mehr. Ich hatte zum Schluss wochenlang solche Schmerzen und Wehen! Wollte unbedingt noch mal kurz in die Stadt. Da dachte ich zwischendurch gleich macht's plopp mitten im Laden. So einen Druck vom Baby. Als er geholt wurde, hatte er richtig einen roten Kranz auf dem Kopf, ich nehme an eine Druckstelle, weil er schon so aufs Becken bzw den Geburtskanal gedrückt hat.

von Cuci am 03.07.2022, 19:11



Antwort auf Beitrag von Cuci

Da muss ich wirklich sagen, Respekt vor den Frauen hier die noch Kinder zu betreuen haben! So wie es aussieht, haben ja viele von euch das mit dem Druck und hartem Bauch bei kleinster Belastung. Nachts ist es bei mir auch sehr unangenehm seit geraumer Zeit. Alle 2 Stunden pinkeln, dann die ganze Nacht taube und kribbelnde Hände die mich nicht gut schlafen lassen Wünsch euch allen, dass die Kleinen sich so bald wie möglich auf den Weg machen!

von Julibaby22 am 03.07.2022, 21:23



Antwort auf Beitrag von Julibaby22

Im Vergleich zu meiner letzten SS gehts mir dieses Mal erstaunlich gut - worüber ich sehr froh bin. Das üble sodbrennnen hat die letzten Tage nachgelassen, bzw ist eigentlich verschwunden. Das hatte mich am meisten gequält. Ansonsten ist es bei mir der Gang aufs Klo. Kaum was getrunken, muss ich zum Klo. Daher sind Unternehmungen echt schwer. Lange Spaziergänge nicht drin - wegen der Hitze zusätzlich ist. Nachts kann ich erstaunlich gut schlafen - in der letzten SS hatte ich wirklich schlaflose Nächte. Jetzt sind sie nur schlaflos, wenn ich durch Unterleibsschmerzen und Wehen wach gehalten werde, das war bisher 2x der Fall. Das Warten ist nervig, da hab ich noch mehr Zeit zum nachdenken wegen der Geburt - zum Glück lenkt mein Sohn mich da gut ab bzw. hält mich gut auf Trapp. Naja also ich würde sagen, alles jammern auf hohem Niveau. Mittwoch ist ET … wir hoffen also auf diese Woche

von Netti2020 am 03.07.2022, 19:35



Antwort auf Beitrag von Julibaby22

Huhu, Mich macht das nicht mehr sitzen können zu schaffen. Kurze Zeit geht es aber dann drückt er so unter die Rippen das die dann einfach nur noch schmerzen deswegen verbringe ich die meiste Zeit liegend was aber zum Ergebnis führt das ich immer einschlafe und somit den ganzen Tag verpenne. Mag sich im ersten Moment gut anhören mich nervt es aber schon sehr Und raus gehen was unternehmen ist auch nicht mehr möglich das stört mich auch. Hier sind es noch 4 Tage und ich hoffe er lässt sich keinen einzigen Tag länger Zeit damit das alles ein Ende hat LG

von Lxuri am 03.07.2022, 20:07



Antwort auf Beitrag von Julibaby22

Ich habe Kaiserschnitt in drei Tagen. Es fühlt sich auch so an, wie "die Zeit absitzen". Es geht mir eigentlich nicht extrem schlecht, aber ich schlafe nicht gut und mein knapp Zweijähriger ist momentan auch sehr anstrengend. Ich versuche es so gut es geht, ihn zu beschäftigen, gestern und heute waren wir z.B im Freibad. Das geht eigentlich schon noch, aber ich bin dann einfach Abends super müde. Gehe auch gleich schlafen. Sonst finde ich sitzen momentan auch am unangehnemsten, da spüre ich ihn unter den Rippen und beim Aufstehen habe ich immer kurz ein extremes Stechen in der Scheide. Länger als 5 min laufen geht auch kaum mehr, da spüre ich auch das Stechen und Druck nach unten.

von Rabat am 03.07.2022, 20:58



Antwort auf Beitrag von Julibaby22

Mit 140cm Größe ist das Ende der Schwangerschaft echt eine Tortur. Es ist einfach nicht mehr schön, der Bauch ist dauerhart, Arthrose in den Knien hat einen Schub und seit 6 Wochen habe ich eine Entzündung im Fingergelenk. Er soll am 22.07. geholt werden was alle schon sportlich finden (Hebamme und Gyn). Seit 3 Tagen denke ich drüber nach ihn vorher holen zu lassen. Mir wurde gesagt es ist kein Problem, wenn ich nicht mehr kann. Aber wann ist es Egoismus und wann gerechtfertigt.... Dieses Karusell dreht sich ununterbrochen. Inzwischen schmerzt jede Bewegung von ihm und er ist soooo aktiv... Wassereinlagerungen, Hitze, Kreislauf, unendliches Sodbrennen... Die Senkwehen bringen mir nichts, weil er schon tief im Becken liegt und trotzdem mit seinem Hintern an meinen Rippen. Ich werde mich morgen telefonisch beraten lassen ob man ihn schon nächste Woche holen kann. Also in der 38. Woche. Noch länger schaffe ich einfach nicht. Ich muss ja nach dem KS schließlich für den Kleinen da sein können! Das macht mich wirklich fertig diese Gedanken

von Cerdi am 03.07.2022, 21:58



Antwort auf Beitrag von Cerdi

Einen KS in der 38. SSW finde ich absolut ok. Unser Sohn wurde auch bei 37+5 geholt ohne verherige Geburtsanzeichen und es geht ihm prima. Ein überwiegend ausgeglichenes kleiner Mann. Eine bekannte Hebamme hat mir gesagt, diese oft erwähnten "Anpassungsstörungen" sind generell selten und soweit in der SS eigentlich nicht mehr vorhanden. Ausnahmen gibt's natürlich immer. Also wenn es dir so schlecht geht, würde ich es auch in Erwägung ziehen ihn früher holen zu lassen.

von Cuci am 03.07.2022, 22:18



Antwort auf Beitrag von Cuci

Danke Cuci, Es tut gut das zu lesen. Man hadert da ja schon arg mit sich. Ich werde mich beraten lassen und werde dann sehen :)

von Cerdi am 04.07.2022, 07:15