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Verstopfungen

Thema: Verstopfungen

Hallo Ihr! Ich habe mal eine Frage, mein Kleiner hat totale Verstopfungen. Er schafft es seit 3 Wochen nicht mehr alleine in die Windel zu machen. Er quält sich nach 4 Tagen immer so schlimm dass er nur noch weint und kaum noch schläft. Ich hab ihm jetzt schon 2 mal einen Einlauf gemacht, danach ist er wie ausgewechselt und schläft sofort ein. Heute waren wir beim Kinderarzt, da das ja keine Dauerlösung ist. Ich soll das mit dem Einlauf mal weitermachen und noch Milchzucker geben damit der Stuhl weicher wird, aber das dauert wohl ne weile bis es anschlägt. Achja, er wird voll gestillt. Habe schon alles versucht: Zäpfchen, Bauchmassage, Wärme, Fliegergriff etc. aber es kommt nichts von alleine. Hat vielleicht noch jemand von euch eine Idee oder kennt sich mit dem Problem aus? Er quält sich echt schlimm und die Nächte sind spätestens ab dem 3. Tag an dem er nicht reinmacht der blanke Horror.

von Babygirl-2013 am 21.01.2016, 13:44



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Also mehr als Milchzucker kannst du da leider nicht machen. Vielleicht noch zusätzlich Lefax?

von Niveauflexibel am 21.01.2016, 14:14



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Ja das meinte meine Freundin auch. Hab ich jetzt auch mal gekauft. Aber das ist glaub eher gegen Blähungen oder?

von Babygirl-2013 am 21.01.2016, 15:35



Antwort auf Beitrag von Babygirl-2013

-ja, aber vielleicht wirkt es auch dem Darm etwas hingegen.

von Niveauflexibel am 21.01.2016, 16:47



Antwort auf Beitrag von Babygirl-2013

Stillst du ? Stillbabys haben eigentlich keine Verstopfung und es kann durchaus sein, dass mal 10 Tage kein Stuhlgang statt findet, ist aber auch völlig normal. Leider ist es anfangs so, dass viele Babys sich mit Pupsen etc. schwer tun aber auch das ist normal und ich würde auch nicht großartig nachhelfen. Find die Empfehlung vom Arzt etwas fragwürdig aber die sehen das eh immer aus einem anderen Blickwinkel. Wir geben bei Bedarf Lefax. Ansonsten bekommt der Zwerg Bigaiatropfen, die helfen beim Aufbau der Darmflora. Was bei uns auch hilft ist, wenn ich den Zwerg an meine angewinkelten Beine lehne und die Beine bzw. das Vecken kreise. Mies dauert es nicht lang und er macht sein Geschäft....

von Locken-Rocken am 21.01.2016, 17:36



Antwort auf Beitrag von Babygirl-2013

Ja ich stille ihn voll. Der Arzt meinte dass es Verstopfungen sind und das nicht selten vorkommt. Er meinte oft machts den Kleinen nix aus, aber wenn eben doch, dann muss man etwas machen. Und die Standard-Dinge haben wir echt alle probiert. Das Problem ist einfach dass er so Schmerzen hat dass er nachts nicht mehr schläft. Er ist dann ab 1 Uhr wach und schreit nur noch und schläft irgendwann gegen 5 oder 6 Uhr vor Erschöfung ein. Aber das pack ich nicht jede Nacht und für ihn ist es ja auch kein Zustand.

von Babygirl-2013 am 21.01.2016, 18:58



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Meine Hebamme meinte übrigens auch dass das mit dem Einlauf richtig war. Ich hatte die Hoffnung dass ihr vielleicht noch einen super Geheimtip habt :-)

von Babygirl-2013 am 21.01.2016, 19:00



Antwort auf Beitrag von Babygirl-2013

Ich hab mal den Text von der Stillberaterin kopiert zu einer ähnlichen Frage.... Der Darm ist anfangs einfach nicht ausgereift. Der Kinderarzt Dr.Busse im Expertenforum sagt übrigens das selbe. Im Prinzip wären die Babys erst nach den ersten drei Lebensmonaten fertig ausgereift aber so lange hat man eben kein Platz im Bauch. Re: Verstopfung bei Vollstillen? Liebe Zuckerle, Verstopfung hat nichts damit zu tun, dass der Stuhlgang eher selten ist. Von Verstopfung spricht man bei harten, trockenen Stühlen. Voll gestillte Kinder haben so gut wie nie Verstopfung (es sei denn sie bekämen zu wenig Muttermilch), da Muttermilch genügend Wasser enthält. Allerdings gibt es Kinder, die sich mehr plagen müssen als andere. Dennoch sollte dann nicht massiv eingegriffen werden (z.B. mit der Fieberthermometermethode, Abführmitteln oder Klistieren). Manchen Babys fällt die Darmentleerung in Schräglage im Schoß der Mutter oder in einer Babywippe leichter. Andere stoßen sich gerne mit den Füßen an etwas ab. Wenn Ihr Baby an Ihrer Schulter liegt, dann stützen Sie es mit einer Hand seine Füße ab. Es kann Ihrem Baby womöglich helfen, wenn Sie ihm sanft mit Watte und warmem Wasser über seinen Darmausgang wischen oder ihm sanft den Bauch massieren. Ein Abstand von einer Woche bis zehn Tagen oder sogar noch länger zwischen zwei Stuhlentleerungen ist bei einem voll gestillten Kind keine Seltenheit. Ich habe auch schon drei Wochen erlebt. Solange das Kind dabei gut gedeiht und ausreichend nasse Windeln hat, besteht jedoch normalerweise kein Handlungsbedarf, außer dass frau immer genügend Feuchttücher (o.ä.) und Kleidung zum Wechseln dabei haben sollte. Wenn es dann nämlich so weit ist, dass das Kind die Windeln voll macht, dann sind sie meist so voll, dass es am besten wäre, wenn eine Badewanne in der Nähe zur Verfügung steht. LLLiebe Grüße Biggi Welter Antwort von Biggi Welter am 24.01.2011

von Locken-Rocken am 21.01.2016, 20:42



Antwort auf Beitrag von Babygirl-2013

Meine Kleine (10 Wochen) hat auch extreme Probleme mit dem Stuhlgang, ist aber ein Flaschenkind. War deswegen auch schon beim Arzt, da ich nach drei Tagen immer nachhelfen musste. Die Kleine hat den ganzen Tag durchgehend geschrien und war total unentspannt. Hat ständig gepresst, aber es kam einfach nix. Hatten ebenfalls alles ausprobiert. Letzendlich hab ich zu Glycerin-Zäpfchen gegriffen. Der Arzt meinte, dass Flaschenkinder nicht zwingend täglich Stuhlgang haben müssen und alle 7 Tage ebenfalls in Ordnung wären, bei Stillkindern sind auch mehrere Wochen in Ordnung. Dennoch sollten sich die Kleinen nicht quälen. Laufen die rot an und schreien wie verrückt, dann ist der Zeitpunkt gekommen, um nachzuhelfen. Der Arzt mir dann zu Babylax geraten, da die Glycerinzäpfchen doch sehr groß sind. Milchzucker wäre auch eine Option, jedoch hatte meine Kleine zu dem Zeitpunkt starke Blähungen und er meinte, dass der Milchzucker u.U. stärkere Blähungen verursachen könnte. Mittlerweile haben wir ihren Stuhlgang mehr oder weniger durch eine Nahrungsumstellung in den Griff bekommen. Sie hat zwar immer noch nur alle drei Tage Stuhlgang, jedoch klappt es mittlerweile ohne Hilfe und sie quält sich auch nicht mehr! Laut Kinderarzt, brauchen einige Babys Hilfe und dann sollte man auch nachhelfen. Fühlen sich die Kleinen jedoch wohl, weinen und quengeln nicht, dann sollte man nicht eingreifen!!!

von Reni1990 am 21.01.2016, 21:46



Antwort auf Beitrag von Reni1990

Ja das klingt eigentlich zu 100% wie bei uns...nur dass ich eben stille. Der Kleine quält sich auch ganz schrecklich ubd schreit ab Tag 3 nur noch und schläft nicht mehr. Klar der Kinderarzt und Hebamme sagten auch dass bis zu 10/14 Tagen normal sein kann...aber wie du sagst wenn sie sich nur noch quälen und schreien muss man eben nachhelfen. Ich finde das mit dem Einlauf auch nicht super und hoffe nun natürlich dass der Milchzucker anschlägt. Natürlich hat er nicht so Verstopfungen wie man das von Erwschsenen kennt. Aber sein Stuhl sieht anders aus als das normal bei Stillkindern der Fall ist - ich kenne es ja von meiner Großen - sein Stuhl ist sehr zäh...ähnlich wie das Kindspech die ersten Tage und da quälen sich die Kleinen ja auch oft sehr stark.

von Babygirl-2013 am 22.01.2016, 07:36



Antwort auf Beitrag von Babygirl-2013

Fznktioniert 100% u kannst nichts falsch machen.... schüsslersalz nr 7 hilft auch bei blähungen

von Lillallu am 21.01.2016, 22:55



Antwort auf Beitrag von Lillallu

Schüsslersslz nr 7 hilft den kleinen bei verstopfungen? Echt?

von Babygirl-2013 am 22.01.2016, 07:40



Antwort auf Beitrag von Babygirl-2013

Hatten heute auch mal wieder Probleme... Mir wurden die Bigaia-Tropfen empfohlen. Hab meiner Kleinen diese heute besorgt. Werden ab morgen ausprobiert!

von Reni1990 am 22.01.2016, 20:08



Antwort auf Beitrag von Reni1990

Die Bigaia Tropfen habe ich meiner älteren tochter damals gegeben als sie so Blähungen hatte. Die brauchen aber recht lange bis sie anschlagen...sind ja zum Darmaufbau. Unser Kinderarzt meinte in dem Fall würde es aber nicht so viel bringen, hatte nämlich auch mal angefangen ihm die zu geben.

von Babygirl-2013 am 23.01.2016, 09:08



Antwort auf Beitrag von Reni1990

Hmm...hab das Fläschchen bereits besorgt. Vielleicht ist aber die Darmflora nicht ganz ausgereift!?! Sollte dies ja unterstützen. Gebe ihr mal das Fläschchen. Vielleicht wird's ja besser...ist ja an sich ganz natürlich.

von Reni1990 am 23.01.2016, 10:27



Antwort auf Beitrag von Babygirl-2013

Bei uns ist es ähnlich. Der kleine ist jetzt fast 11 Wochen alt und macht von Anfang an sehr selten die Windel voll, mit dem Resultat dass er schmerzhafte, sehr stinkende Blähungen hat und inzwischen mehr Falten auf der Stirn hat als ich. Lactulose-Sirup ist auch immer meine letzte Rettung, wenn nach 7 Tagen nichts gekommen ist, bekommt er ein Fläschchen damit versetzt. Allerdings sollte man es nicht allzuoft verwenden, weil dann der Stuhlentleerungs -Reflex gestört würde. Leider konnte mir mein Kinderarzt auch keine wirklichen Alternativen anbieten. Wenn die Blähungen zu schlimm werden gebe ich am Nachmittag noch ein Kümmelzäpfchen. In der Nacht nehme ich auch gerne mal eine Wärmflasche ( soll man ja auch nicht), die hilft bei uns über das größte Geschrei. Ansonsten versuche ich immer noch den Darm über Bewegung anzuregen, also das Kind mal nach links und einige Minuten auf die andere Seite zu drehen, das funktioniert aber auch nur beim gutgelaunten Kind. Lg

von Winterkind09 am 23.01.2016, 15:11