Hallo ich habe vor kurzem über zwei Abszesse berichtet die unter der Achsel bei mir starke Schmerzen verursacht haben. Da ich selbst nicht viel darüber lesen konnte im internet und eine Riesen angst hatte davor will ich meine Erfahrungen mitteilen. Vorsicht es wird nicht appetitlich und es ist auch keine Happyend story.
Ich bin am Montag in die Chirurgische Notfall ambulanz aufgenommen worden die Abszess waren beide jeweils bereits Pflaumen groß.Not op am selben Tag. Ich habe nicht damit gerechnet und ich habe eine Heiden angst die ich überwinden musste. Meine entzündungswerte im Blut waren hoch also hieß es schnell handeln wegen dem baby. Am Montag abend wurde ich unter vollnarkose operiert. Ich hatte Angst um mein Baby, angst davor wie weit sie es ausschneiden wie die schmerzen sein werden. Die op verlief ohne Komplikationen. Ich wachte auf mit starken Kopf schmerzen und einem brennen unter dem arm. Dem Baby geht es gut. Gott sei Dank das wichtigste. So ich bekam paracetamol die Schmerzen waren auszuhalten .
Am nächsten Tag wurde ich entlassen , mit der Anweisung die wunde am nächsten Tag 3 mal täglich auszuduschen und feucht zu verbinden. Ich habe auch ein Antibiotikum bekommen. Soweit so gut Baby nochmal kontrolliert alles super. Heute der tag an dem ich den Verband wechseln soll ist der schlimmste meins lebens. Ich habe eine nerven zusammenbrich gehabt. Es klafft ein Riesen Loch unter meinem Arm mit Eiter und Fleisch und alles offen und es riecht. In dieser wunde passt eine Kinder Faust locker rein.
Ich habe viel geweint und es ausgeduscht und wieder verbunden. Es ist ein Riesen schock und ich bin wirklich überfordert es sieht aus als wäre ich im Krieg gewesen. Ich habe angst vor dem nächsten Wechsel wenn ich es mir wieder ansehen muss. In 2 Wochen ist der Kaiserschnitt Termin. Wie soll ich so stillen? Ich bin echt verzweifelt.
von
Rosa861
am 23.08.2017, 16:38
Hey.
Erstmal gute und schnelle Besserung!
Das hört sich nicht schön an, aber es war halt notwendig und unumgänglich!!!
Deshalb musst du jetzt einfach nach vorne sehen und positiv denken! Ich glaube fest daran, dass es dann auch schneller heilt!
Tu alles dir Mögliche, dass die Wunde in den zwei Wochen bis zum KS schnell heilt!
Und mach dir JETZT noch keine Gedanken ums Stillen, das verschieb mal auf nach die Geburt!
Hast du denn niemanden, der die Wunde auswaschen und verbinden kann?
Mein Mann hat mir das damals machen müssen, weil ich am Steiß ja nicht dran kam. Er fand es auch nicht lecker, aber so musste ICH das wenigstens nicht ansehen ;o)
Alles Gute für dich!
von
Katl_80
am 23.08.2017, 16:48
Vielen Dank für deine Antwort. Mein Mann ist tagsüber bei der Arbeit. Ich habe ihn angerufen als ich geduscht habe und völlig überfordert war wegen der wune nicht wegen der Schmerzen. Er musste kommen und mir zur Hand gehen. Das Gefühl das man sowas mit deinem Körper macht es sieht schrecklich aus und ich habe nicht gewusst das es so aussehen wird. Ich versuche nicht daran zu denken....
von
Rosa861
am 23.08.2017, 17:11
Ja, ich weiß, wie es aussieht. Mein Mann hatte ein Foto gemacht und mir irgendwann gezeigt. Extrem unlecker! Aber schlimmer wäre es geworden, die Entzündung hätte sich in deinem Körper noch weiter ausgebreitet und hätte sich auf die Gesundheit deines Babys ausgewirkt!
Wenn dein Mann zum Helfen heim kommen konnte... Kann er dir dann nicht morgens, bevor er geht, und abends, wenn er wieder da ist, helfen. Und mittags kurz heim kommen und auch helfen?
Oder war das eine Ausnahme?
von
Katl_80
am 23.08.2017, 17:27
Ja leider Ausnahme er war auch wegen meinem weinen besorgt und kam schnell. Morgens geht es abends wenn er kommt auch aber ich muss auf jeden Fall 1 mal selbst das machen deshalb ist es kein unterschied ich sehe es ja ob 1 mal oder 3 mal. Es ist schrecklich ich denke die Hormone machen mich da noch sensibler. .... Danke für deine Hilfe
von
Rosa861
am 23.08.2017, 18:18
Liebe Rosa!
Du arme, das wäre wirklich nicht nötig, so kurz vor Geburt. Aber eben, man kann es nicht ändern. Ich hoffe, dass die Wunde schnell verheilt, du wirst sehen, Dein Körper hat erstaunliche Heilungskräfte und es wird in 1 Woche schon viel besser aussehen Ich würde mir noch keine Sorgen über das Stillen machen...... Viel Kraft- und alles alles gute...
von
gretawa
am 24.08.2017, 00:03
Oh je, das war aber scheinbar höchste Zeit die weg zu machen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass der anblick für dich jedesmal schlimm ist. Das gehört so nicht zum Körper und da reagiert das hirn natürlich mit Alarm stufe rot!
Kann mir denken, dass es eine riesen überwindung braucht um das zu spülen!
Aber mit jedemmal wo du das konsequent machst wird die wunde besser und wenn du weiterhin so tapfer bist hast du in 2 wochen sicher schon viel erreicht und es ist Routine geworden 
Es ist nicht das gleiche aber ich muss seit ende April selber täglich blutverdünner spritzen und ich habe eine überreaktion darauf. Jedesmal beim spritze ansetzen wusste ich wie schmerzhaft es werden wird, dass es höllisch brennt und am nächsten tag eine riesen beule ist die juckt (auch wegen den Kompressionsstrümpfen), ich aber am Abend wieder irgendwo gleich daneben spritzen muss. Jeden 2ten abend hatte ich mega geweint. Aber die Thrombose musste weg und ohne verdünner und spritzen geht das nicht. Mittlerweile habe ich eine kleinere dosis und die stiche tun somit weniger weh, die Beulen sind weniger gross und ich habe nur noch selten so schmerzen.
Es war hart aber musste sein. Du schaffst das auch 
von
rgb
am 24.08.2017, 00:32
