Lisa dockt ständig an und wieder ab, trinkt nicht mehr richtig seit wir die Beikost gestartet haben. Kennt das jemand? Abends und nachts klappt es wunderbar, nur tagsüber nicht mehr. Habt ihr Tipps?
von JaNiIsLi am 20.08.2019, 10:34
Thema: Stillprobleme
Antwort auf Beitrag von JaNiIsLi
Hallo,
Wir hatten das Problem vor ein paar Wochen auch. Ich hatte teilweise wieder gereizte, schmerzhafte Brustwarzen
Sie hat mehrfach, mit aufgebautem Sog, sich nach hinten gestreckt- und damit meine Brustwarzen langgezogen, bis der Sog gelöst war- aua
Inzwischen hat unser Baby zwei Zähne. Ich denke es kam davon. Nachts hatte sie auch gut getrunken.
Es kann aber auch andere Gründe geben, zb Ablenkung durch Geschwister, Geräusche etc. - es ist halt in diesem Alter alles sooo interessant
Wenn es ganz schlimm war, habe ich versucht, mich mit ihr zurückzuziehen für 5 Minuten Stillen. Dann ging es besser.
Liebe Grüße
von Kinderglück2015 am 20.08.2019, 10:57
Antwort auf Beitrag von JaNiIsLi
Hey! Wir stillen zwar nicht,aber trotzdem kenne ich das was du beschreibst glaube ich. Mein Sohn hat während des letzten Schub und dem Durchbruch seiner Zähne auch unheimlich schlecht getrunken. Sehr wenig und das bisschen war ein Kampf. Ständig hat er abgesetzt, seinen Kopf umher geschlagen. Außer nachts, da trank er wie immer und mengenmäßig sehr viel - klar wenn man Tags nichts trinkt. Irgendwann wurde es wieder besser. Von ganz alleine. Aber nachts trinkt er weiterhin viel mehr und schneller.
von Lilablume2018 am 20.08.2019, 12:57
Antwort auf Beitrag von JaNiIsLi
Ja, das könnte einleuchtend sein, aber wir warten ja schon so lange darauf.
Sie hat ja sehr früh mit Sabbern, beißen und und und angefangen. Beißen tut sie zwar immernoch, aber Sabbern hat aufgehört.
Dann werde ich mal vor dem stillen bzw in festen Abständen Kamistad auftragen vielleicht bringt das was.
Heute musste ich jetzt 2x abpumpen, weil meine Brüste so hart, schwer und schmerzhaft waren. Zudem habe ich auch Angst vor Milchstau und dass die Milch irgendwann nicht mehr ausreicht 
von JaNiIsLi am 20.08.2019, 19:27
Antwort auf Beitrag von JaNiIsLi
Ich hatte das gleiche Problem vor ein paar Wochen, leider war das der Anfang vom Ende für uns 
es wurde immer weniger und anstrengender. Dann klappte es noch einige Wochen mit nachts und morgens Stillen super. Bis das auch zum Problem wurde. Seit ein paar Tagen möchte sie gar nicht mehr an die Brust.. also hänge ich mich gern dran an die Frage. Und noch zusätzlich eine Frage, unsere Zwergin ist bald 6 Monate, meint ihr es macht Sinn noch eine Stillberatung zu kontaktieren oder sollten wir uns einfach jetzt auf das Thema Beikost + Fläschchen konzentrieren? 
von riu am 20.08.2019, 22:06
Antwort auf Beitrag von riu
Wir haben hier eine Apotheke die ein Still-Cafe veranstaltet. Die treffen sich glaub 1x im Monat und dann gibt immer wieder besondere Themen. An diese bin ich heran getreten und die haben mich an eine 'Stillberatung' weitergeleitet.
Naja, begeistert war ich ehrlich gesagt nicht gerade. 
Zudem meinte die Dame, ich sollte bloß nicht abpumpen, sondern immer weiter anlegen.
Aber dann riskiere ich einen Milchstau (ich hatte bei meiner anderen Tochter ein ähnliches Problem und habe nach 8 Wochen kapituliert) und zudem würde ja irgendwann erstrecht die Milch wegbleiben.
Fr. Welte vom Experten-Forum hab ich gestern auch geschrieben, sie meinte Flasche weglassen, saugverwirrung. Aber zur Flasche greife ich erst seit Freitag Sonntag hat es ja auch geklappt.
Nur heute ist total der Wurm drin...
Das musst im Endeffekt du entscheiden ob dir eine solche Beratung etwas bringt
Ich suche gerade auch nach der Ursache und komme eigentlich immer wieder auf die Beikost. Dabei isst sie grad mal, wenn überhaupt 40 bis 50gr.
Naja, ich versuch noch etwas durch zuhalten. Vielleicht kristallisiert es sich noch raus ob Phase, Zähne oder Beikost Schuld sind oder obs das halt wirklich war 
von JaNiIsLi am 20.08.2019, 22:38
Antwort auf Beitrag von JaNiIsLi
Ich muss zugeben, ich hatte einfach auch Angst, dass sie zu wenig bekommt (wegen des ständigen an- und abdockens und weil sie auch noch eher sehr zierlich war) deswegen habe ich den Fehler gemacht relativ schnell zuzufüttern (so doof werde ich beim zweiten Kindchen hoffentlich nicht mehr sein). Natürlich, würde ich mich freuen, wenn unsere Stillzeit noch nicht zu Ende wäre. Aber nachdem ja bei uns allen die Beikost begonnen hat weiß ich einfach nicht ob es sich zeitlich noch lohnt... Weißt du was ich mein? Liebe Grüße
von riu am 20.08.2019, 22:59
Antwort auf Beitrag von JaNiIsLi
Ich glaube ehrlich gesagt nicht mehr an Saugverwirrung in dem Alter. Vor allem, weil sie nachts ja trinkt.
Ich kann dir empfehlen: gehe in einen ruhigen Raum mit ihr, versuche sie anzulegen. Wenn sie weint oder „kämpft“, dann lasse sie ein paar Minuten die Brust anschreien. Vielleicht hilft es ihr ja, Frust loszuwerden 
von Kinderglück2015 am 21.08.2019, 09:25
Antwort auf Beitrag von riu
Doof ist das nicht, hätte ich nicht anderst gemacht.
von JaNiIsLi am 21.08.2019, 09:27
Antwort auf Beitrag von Kinderglück2015
Das habe ich Fr. Welte auch gesagt, vorallem weil wir nie Probleme damit hatten. Wir mussten ja ne Zeit lang die Flasche zusätzlich geben und da war sie deutlich jünger.
von JaNiIsLi am 21.08.2019, 09:39
Antwort auf Beitrag von JaNiIsLi
Ich finde die Antworten von frau welter auf deine Fragen sehr komisch: die erste ist eine Standardantwort mit Empfehlung einer Stillberatung (obwohl du da ja schon warst), die zweite ist keine Antwort auf deine Frage. Schade, vor ein paar Jahren waren die Antworten noch richtig gut. Aber nun nochmals zu deinem Problem: Wie ist es denn, wenn du sie erst stillst und ihr dann noch Beikost anbietest?
von Kinderglück2015 am 21.08.2019, 13:12
Antwort auf Beitrag von riu
Wir hatten genau das gleiche Problem, ab Mitte Juni. Es wurde kurz besser, dann ging es wirklich nur noch abends und manchmal morgens (und wenn nötig nachts). Tagsüber hat sie die Brust gar nicht mehr gewollt und schon geschrien, wenn ich sie nur ansatzweise in stillposition gebracht habe (egal welche). Ich habe also mehrere Wochen tagsüber abgepumpt und nun vor kurzem beschlossen abzustillen. Das war erst traurig für mich, aber es soll uns beiden gut damit gehen. Und nun mit etwas Abstand ist es auch gar nicht so schlimm. Ich bin stolz, dass es so lange geklappt hat und froh, dass wir es lange genießen konnten. Jetzt genieße ich die “neue” Freiheit und der Papa ist auch froh, dass er jetzt füttern kann 
Ich drücke euch die Daumen! 
von Tante_Erna am 21.08.2019, 18:50
Antwort auf Beitrag von JaNiIsLi
Mein Sohn trinkt morgens bis 12 Uhr und ab Mittagsschlaf isst er bis abends nur Brei. Da will er auch nicht mehr trinken. Erst abends vor dem Schlafen möchte er wieder gestillt werden und wenn er nachts wach wird. Um erlich zu sein, ist das auch okay so. Dann hat er von sich aus die Milchmahlzeiten durch die Beikost ersetzt. 
von sonsuzmasalim am 20.08.2019, 22:18
Antwort auf Beitrag von JaNiIsLi
Aber wäre es denn so schlimm, wenn eure zwei sich abstillen? Ich las,dass das häufig zwischen 6/7 Monat passiert... Ich bin weiß, ich kann da nicht mitreden weil ich selbst nur wenige Tage gestillt habe, aber auch durch die Flasche haben mein Sohn und ich viel Zeit zum Kuscheln und schmusen. Er trinkt auch, außer vom Papa und auch da schlechter, lieber bei mir. Besonders nachts. Da muss es die Mutti sein. Ich lege ihn mir auch nachts immer an die nackte Haut... Klar kann ich nichts vermissen was ich nicht gehabt habe, aber ich fühle mich ihm sehr nah und verbunden. Ich will euch natürlich nicht in eine bestimmte Richtung drängen, sondern nur erzählen, dass Flasche nicht das Ende einer intimen Zeit sein muss.
von Lilablume2018 am 21.08.2019, 07:50
Antwort auf Beitrag von Lilablume2018
Keine Angst. Ich habe selbst 2 Flaschen Kinder, die andere habe ich nur knapp 4 Monate gestillt, daher weiß ich ja, dass es kein Abbruch ist. Aber trotzdem genieße ich es halt. Schwer zu beschreiben
von JaNiIsLi am 21.08.2019, 09:21
Antwort auf Beitrag von JaNiIsLi
Ich danke euch, für eure Antworten und bin froh, dass nicht nur ich dieses Problem habe / hatte. Ja, ich bin ehrlich, ich möchte noch am Stillen festhalten. Hört sich vielleicht doof an, aber das ist halt mein Moment, mein Moment mit meinem Baby. Ist vielleicht auch egoistisch, ich weiß es nicht. Aber ich bereue es halt, dass ich die 2 Großen nie gestillt habe, weil mir der Rückhalt gefehlt hat und ich es mir nicht zugetraut habe und dass ich bei Isabell aufgegeben habe, weil ich keine Geduld mehr hatte durch ihre Schreierei. Lisa ist nun mal mein letztes Kind und ich finde ich habe bei ihr so viel verpasst. Sei es die Schwangerschaft, die irgendwie total im Flug umging und die erste Zeit mit ihr, da ja mein Vater schwer erkrankt ist und dann auch verstorben ist. Ich will noch etwas durchhalten, wenn es halt wirklich so ist, dass sie sich selbst abstillt, dann akzeptiere ich es natürlich. Ich zwinge sie ja auch nicht an die Brust. Ich versuche es und wenn es halt nicht klappt, lasse ich es sein, pumpe, wenn es mir weh tut, ab und biete ihr die Flasche an.
von JaNiIsLi am 21.08.2019, 19:56
Antwort auf Beitrag von JaNiIsLi
Ich kann das so gut nachvollziehen.
Ich hab mir das abstillen ganz anders vorgestellt, nicht so plötzlich. Ich wollte auch nicht so schnell aufgeben und hab daher immer wieder ruhige Momente gesucht und ansonsten abgepumpt und die Flasche gegeben.
Nach einigen Wochen war es für mich dann auch ok und ich hab entschlossen, ganz abzustillen. Jetzt bin ich froh, dass es so ohne Probleme ging.
Mir tut es irgendwie auch gut, zu hören, dass mehrere ähnliche Probleme haben. Vielleicht ist das bei einigen Kindern auch einfach so.
Ich wünsche dir, dass ihr den für euch richtigen Weg findet! Und das tut ihr ganz bestimmt! 
von Tante_Erna am 21.08.2019, 21:17
Antwort auf Beitrag von JaNiIsLi
Ich kann dich gut verstehen, wollte diesmal auch lange Stillen weil es bei mir höchstwahrscheinlich auch dass letzte mal war, aber mir ging es genau wie Tante Erna. Der Beitrag hätte total von mir sein können.
von Schokonugget04 am 22.08.2019, 14:06