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Pränatale Untersuchungen

Thema: Pränatale Untersuchungen

Hallo Ihr Lieben, nächste Woche habe ich den zweiten Termin in der elften SSW und höchstwahrscheinlich wird mich mein Frauenarzt fragen welche pränatalen Untersuchungen wir haben möchten. Ich habe das bereits mit meinem Freund diskutiert, jedoch sind wir zu keinem Ergebnis gekommen. Wir haben keinerlei Auffälligkeiten in der Familie, wir sind beide 30 Jahre alt, wir sind beide gesund. Was denkt ihr? Welche Untersuchungen sind wirklich sinnvoll? Es gibt auch einfach so viele. Vielen Dank euch schon einmal im Voraus. Liebe Grüße Leela

von LeelaJustice am 11.03.2021, 14:30



Antwort auf Beitrag von LeelaJustice

Ich denke man muss sich ein paar grundlegende Fragen stellen. 1. Hätte das Ergebnis eine Auswirkung auf den Verlauf der Schwangerschaft? 2. Wie können wir mit einem evtl. Negativen Ergebnis umgehen. Ich kann nur für mich sprechen. Ein Ergebnis hätte und sei es noch so schlecht keine Auswirkungen. Wir würden das Kind behalten und es nehmen wie es kommt. Mich würde es aber völlig verrückt machen. Den Strohhalm Hoffnung das doch alles ok ist (sind ja auch nur Wahrscheinlichkeiten) und mir wurde der rattenschwanz sorgen machen der dann folgt. (weitere diagnostik usw.) Wovon ich absolut überzeugt bin ist die feindiagnosik. Um die 20.ssw. Das finde ich absolut sinnvoll, da liegt das Augenmerk auf der körperlichen und organischen Gesundheit und bei manchen Dinge kann bereits immer mutterleib schon gehandelt werden bzw. Man kann die entsprechende Klinik wählen und ein vorbereitetes ärztteam steht bereit. Ich bin 36. Wir haben 3 gesunde Kinder und keine Belastungen in der Familie.

von laluna77 am 11.03.2021, 15:02



Antwort auf Beitrag von LeelaJustice

Genau, da gebe ich Laluna77 Recht - es kommt auf die grundlegenden Fragen an, die man zunächst für sich ganz persönlich beantworten muss. Für meinen Partner und mich hätte ein entsprechendes Ergebnis ganz klare Auswirkungen, wo wir beide uns zu 100% einig sind. Daher haben wir uns dazu entschlossen, den Harmony Test durchführen zu lassen. Obwohl auch wir beide kerngesund sind und keinerlei Vorbelastungen in unseren Familien vorliegen. Da reuen mich auch die Kosten nicht. Aber wie gesagt, das muss jeder für sich entscheiden Liebe Grüße und ich wünsche uns allen eine schöne Kugelzeit ohne Komplikationen oder schlechter Nachrichten

von Bunnysmile am 11.03.2021, 15:13



Antwort auf Beitrag von LeelaJustice

Hallo, also wir sind auch beide 30 und sind gesund. Wir haben uns trotzdem für den Harmony Test entschieden. Ich denke man muss sich vorher darüber klar sein, ob ein auffälliger Befund Konsequenzen für die Schwangerschaft hat. Natürlich muss Dein Mann auch zu 100% hinter der Entscheidung und hinter möglichen Konsequenzen stehen. Ich selbst bin gelernte Krankenschwester und mir ist leider durchaus bewusst, was es heißt ein behindertes Kind ein Leben lang an seiner Seite zu haben. Das tut schon weh zu schreiben, aber wir würden hinter unserer Entscheidung stehen. Alles Gute Chelli

von Chelli1406 am 11.03.2021, 15:53



Antwort auf Beitrag von LeelaJustice

Da würde ich auch so ein bisschen auf dein Bauchgefühl hören. Letztes Jahr in meiner ersten Schwangerschaft habe ich gar keinen Test machen lassen, außer die Ferndiagnostik in der 20 ssw weil meine Ärztin etwas gesehen hat, was im Endeffekt falsch war. Mein kleiner ist also kerngesund Jetzt bin ich irgendwie ängstlicher. Ich habe mit für den NIPT und eine Ferndiagnostik entschieden. In der 20 ssw werden ich nochmal zur Ferndiagnostik gehen. Bei uns würde ein schlechter Befund keinen Einfluss auf die Schwangerschaft haben, aber ich würde mich deutlich besser vorbereiten. Ggf näher zur Fsmilue ziehen. Mein kleiner ist dann gerade 1 Jahr. Zusammen mit einem behinderten Kind wäre das wahrscheinlich ziemlich schwer.

von Ell!um am 11.03.2021, 16:01



Antwort auf Beitrag von LeelaJustice

Hallo Leela, ich kann mich meinen Vorredner nur anschließen. Es hängt größtenteils von den Konsequenzen für die Schwangerschaft ab. Mein Mann und ich sind 29 und 42. Wir haben uns sowohl in der ersten Schwangerschaft als auch jetzt in der Zweiten gegen zusätzliche Untersuchungen entschieden. Ich bin zwar Erzieherin und weiß was ein Kind mit Down-Syndrom bedeuten kann, aber ich würde deswegen meine Schwangerschaft nicht beenden. Auch solche Kinder finde ich lebens- und schützenswert. Unser erster Sohn ist übrigens kerngesund. War aufgrund von Geburtsproblemen die ersten Monate trotzdem sehr pflegeintensiv und körperlich eingeschränkt. Es gibt also so oder so nie eine Garantie.

von Anna F am 11.03.2021, 19:02



Antwort auf Beitrag von LeelaJustice

Hallo wir machen jetzt in der 13.Woche die Nackenfaltenmessung und entscheiden danach, ob wir noch einen Test machen wollen. Sind 28 und 31, haben auch keine Vorgeschichten in der Familie aber gebe den anderen auch Recht man muss sich vorher zusammen Gedanken machen, was das Ergebnis dann für einen bedeutet.

von LisaSara92 am 12.03.2021, 06:53



Antwort auf Beitrag von LeelaJustice

Ein Organscreening hat mir mein Arzt sehr ans Herz gelegt, obwohl ich noch sehr jung bin. Da sieht man, ob es bei den Organen irgendeine Fehlbildung gibt und die Ärzte können vor, während oder nach der Geburt darauf reagieren. Alles Gute

von IsaMarie am 12.03.2021, 08:47



Antwort auf Beitrag von LeelaJustice

Ich habe damals die absolut normalen und nötigen Untersuchungen gemacht. Keine Nackenfaltenmessung, keine DNA-Untersuchung oder sowas. Wir hätten auch ein schwerstbehindertes Kind geliebt.

von zitronenmama am 12.03.2021, 13:46