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Nochmal Thema Ernährung 😅

Thema: Nochmal Thema Ernährung 😅

Es gab ja die letzten Tage schon einige Fragen zu dem Thema, aber ich muss jetzt auch nochmal nachfragen Meinem Mann und mir ist gesunde Ernährung sehr wichtig. Ich selbst hatte mit Anfang 20 eine sehr schlimme Essstörung und es hat Jahre gedauert, bis ich überhaupt wieder halbwegs normal essen konnte. Und es gibt auch immer wieder Phasen, wo das Thema wieder aufkommt, z B. durch den Schwangerschaftsdiabetes. Zum Glück hatte ich da einen super Diabetologen, der das in der Betreuung mit berücksichtigt hat Mir ist es daher sehr wichtig, dass mein Kind von Anfang an ein gesundes Essverhalten erlernt, aber ich tue mir da unheimlich schwer mit, weil die Empfehlungen zum Teil ja auch recht unterschiedlich sind. Wir verzichten auf Kuhmilch, Eier und Zucker im gesamten ersten Lebensjahr und wollen den Zucker auch im zweiten Lebensjahr größtenteils weglassen. Aber das schränkt uns in der Essensauswahl für David immer mehr ein. Wir haben hier mittlerweile 3 Babykochbücher liegen und in vielen Rezepten kommen jetzt doch z.B. Butter oder Eier drin vor und sind damit für uns direkt unbrauchbar. Ich würde wirklich gerne eine größere Auswahl anbieten, da David sich auch sehr für unser Essen interessiert und er sich z B. ein Frühstück einfordert. Letzte Woche hat er Brot für sich entdeckt. Aber was mach ich da drauf? In Frischkäse oder Butter ist Kuhmilch, in Streichwurst Zucker und eigentlich alles was Ungesund ist. Oder seh ich das zu eng? Habt ihr andere Alternativen? Avocado scheidet für uns aufgrund der Ökobilanz aus. Bei Nussmus bin ich mir auch unsicher. Und bei den übrigen Mahlzeiten gibt es immer die selben Gemüsesorten mit Kartoffeln, Fleisch mag er überhaupt nicht. Bei Obst haben wir noch die größte Vielfalt und bei den Getreidesorten. Vielleicht reicht das auch alles noch, da wir ja auch noch viel Stillen? Wenn er in die Kita kommt, bekommt er dort das warme Essen, aber bis dahin muss ich ihm ja auch adäquates Essen anbieten. Wenn ich lese, was eure Mäuse alles schon bekommen, bin ich komplett verunsichert, ob wir das so richtig machen Ist da noch jemand so strikt wie wir oder sollten wir tatsächlich auch mal ein Butterbrot etc anbieten? Ich will ja nicht, dass es ihm an etwas fehlt.

von Sporty87 am 18.02.2022, 12:15



Antwort auf Beitrag von Sporty87

Warum wollt ihr keine Milch und Eier? Zucker ist mir klar, wobei mich die kleinstmengen in streichwurst überhaupt nicht stören würde..

von Biba85 am 18.02.2022, 13:08



Antwort auf Beitrag von Sporty87

Ich kann deine Bedenken total nachvollziehen. Ich hatte mich sowohl mit meiner Hebamme, als auch mit der Kinderärztin von Viktoria unterhalten. Und das total unabhängig von einander aber beide mit den gleichen Aussagen. Wenn du etwas auf sein Brot schmieren möchtest, dann sehr dünn. Da macht es dann nichts aus, dass es frischkäse, Butter und Co ist. Man kann bei mir übrigens das Brot darunter noch erkennen. Beide meinten, mit der Einführung vom Familientisch, kann man fast alles geben. Man sollte nur darauf achten, dass es nicht zu stark gewürzt ist und bei Produkten mit Milch oder Salz in kleineren Dosen. Wovon mir beide komplett abgeraten haben sind übrigens nussprodukte. Besonders Erdnüsse. Meine Kinderärztin hat mir erzählt, dass sie vermehrt Kinder hat, die schon früh mit Erdnüssen in Berührung kamen und eine erdnussallergie entwickelt haben und zu dem eine pollen- und gräserallergie entwickelt haben. Das interessante auch meine Hebamme erzählte mir das. Wir haben uns jetzt die Bücher "Breifrei für babys", "das große breifrei-kochbuch" und "zuckerfreie snacks" allesamt von annina schäflein und Lena Merz bestellt. Laut meiner Hebamme sollen da auch schöne familienrezepte drinstehen. Eier sind gut gekocht, gebraten oder in Kuchen kein Problem. Sie müssen halt nur gut durch sein, wegen der salmonellengefahr. Aber hier gibt es neben Nüssen auch keinen Honig, keinen Kohl, kein lauch, keine linsen. Diese sind schwer verdaulich und können sehr blähend wirken. Desweiteren gibt es hier keine sojaprodukte oder Zucker bzw. Süßungsmittel. Aber sonst versuche ich ihr alles anzubieten.

von Lyonesse am 18.02.2022, 13:13



Antwort auf Beitrag von Lyonesse

Die Bücher werde ich mir auch mal ansehen

von Sporty87 am 18.02.2022, 15:59



Antwort auf Beitrag von Lyonesse

Da ich es nun schon mehrfach gelesen habe, würde ich kurz gerne was zu dem Nussthema sagen, da wir familiär gesehen tatsächlich stark davon betroffen sind: es ist absolut veraltet, allergiepräventiv auf bestimmte Lebensmittel, vor allem Nüsse, im beikostalter zu verzichten. Zahlreiche neuere Studien der letzten Jahre belegen sogar explizit das Gegenteil (kann man mal beim deutschen Verbund für Allergien und Asthma zb nachlesen, wenn es einen interessiert). In Deutschland ist die Ernährungsempfehlung / Leitlinie zur Allergieprävention dahingehend vor 2 oder 3 Jahren abgelaufen und wird seitdem überarbeitet, in Amerika bspw. hat der pädiatrische Verbund die Leitlinie schon seit 2 Jahren geändert und empfiehlt ab einem Alter von 4 Monaten zb explizit den Kontakt zu Erdnüssen in kindgerechter Variante (zb als muß) um eben gewissen Risiken vorzubeugen. Ausnahme bilden Kinder in deren Familien hochrisikoallergiker vorhanden sind- da sollte man Rücksprache mit dem Arzt halten und den Stammbaum anschauen. Keine Nüsse im beikostalter sind also vorbeugend gesehen erstens Unsinn und zweitens eher kontraproduktiv

von Junikäfer21 am 19.02.2022, 00:21



Antwort auf Beitrag von Junikäfer21

Danke! In Großbritannien wurde die sogenannte LEAP-Studie durchgeführt, bei der herausgefunden wurde, dass Erdnüsse früh gegeben werden sollen. Link: http://www.leapstudy.co.uk/ Leider halten sich die Fehlinfos zu dem Thema hartnäckig. Wie schon jemand anderes in diesem thread hier vorgeschlagen hat, gibt es im Ausland oft aktuellere Empfehlungen zum Thema Kinderernährung.

von Its_me am 19.02.2022, 09:26



Antwort auf Beitrag von Sporty87

Also fehlen wird ihm bestimmt nichts. Zumal er ja auch noch gestillt wird. Und ob er jetzt Milch, Eier oder Zucker im ersten Lebensjahr bekommt, das dürft und müsst allein ihr entscheiden. Wir haben für uns gesagt kein Zucker und wo möglich kein Salz, als Getränk ausschließlich Wasser und Muttermilch. Aber da bin ich auch nicht mehr so dogmatisch unterwegs wie beim Großen. Neulich gab es für uns Kaiserschmarrn, da war im Teig etwas Zucker. Und weil sie so geschmachtet hat, hat sie dann ein Stück bekommen. Das war jetzt sicherlich viel weniger süß als einer von diesen Obstbreien, aber halt Industriezucker. Bei Ei und Milch war mir persönlich wichtig, das noch einzuführen neben dem Stillen. Das sind einfach Sachen, die noch ein zentraler Bestandteil unserer westlichen Ernährung sind und zum Beispiel in der Kita dann schwer zu vermeiden sind. Ich selbst hab mit einigen Allergien zu kämpfen. Aber beim Großen hab ich es auch so gemacht und er hat trotzdem schon ein Problem mit Haselnüssen und manchmal mit Äpfeln. Wenn die genetische Disposition zu stark ist, kann man das glaube ich nicht verhindern. Was es jetzt bei uns noch nicht gab ist zum Beispiel Wurst wegen dem Salz. Ich glaube es ist einfach wichtig, dass die Kleinen eine Vielfalt an Lebensmitteln kennenlernen, in ihrem natürlichen Aggregatszustand und nicht verarbeitet, und dass der Geschmack nicht durch zu viel Süßes oder Salziges geprägt wird.

von Nanu82 am 18.02.2022, 13:24



Antwort auf Beitrag von Nanu82

Wir haben hier auch Allergierisiken. Mein Großer hat früh Weizen bekommen aber ob er deshalb auf Pollen und somit Äpfel reagiert hat weiß man nicht. Er war kurz gestillt. Das Mittelmädchen wurde 8 Monate gestillt und allergenarm ernährt und hat keine Allergien außer auf Sonnenmilch. Kind 3 wird noch gestillt und probiert vieles. Da sehe ich das mit dem Zucker nicht so eng.Sie darf auch mal Sahne oder Kuchen probieren.Bringt sie nicht um und da Mumi und alles andere eh auf süß getrimmt ist ist es auch wurscht aus meiner Sicht. Genauso mit Salz.Sie bekommt bei uns vom Mittag ab und klar koche ich Nudeln und Kartoffeln mit Salz.Da probiert sie ja aber auch nur.Ihren Brei mache ich natürlich ohne. Kuhmilch soll man sogar im ersten Jahr einführen parallel zum Stillen .Meine Ärztin sagt ab 10 Monat geht Vollmilch. Gut nun bekommt sie Kuhmilch ja über die Pre im Brei eh.Und dünn Frischkäse aufs Brot. Nur Joghurt und Quark wegen dem Eiweiß noch nicht. Wenn er kein Fleisch mag musst du unbedingt auf die Eisenversorgung über Getreide achten.Da reicht Mumi ab dem 6Monat nicht mehr alleine aus. Nüsse lasse ich auch sein und Ei nur verbacken.

von Mützipütz am 18.02.2022, 13:40



Antwort auf Beitrag von Mützipütz

Ja, das mit dem Eisen hab ich auch auf dem Schirm. Meine Hebamme meinte allerdings, dass auch jetzt noch genug Eisen in der MuMi sei und man jeden Tag Fleisch füttern müsste, um den Bedarf sonst zu decken, was man ja nicht soll. Es geht bei den 6 Monaten ja um die Eisenspeicher.

von Sporty87 am 18.02.2022, 16:03



Antwort auf Beitrag von Sporty87

Da gibt es zig verschiedenen Meinungen, man sieht es schon allein an den Kommentaren. Mach es so, wie du es für richtig hältst! Auf Milchprodukte wird bei uns verzichtet. Zucker nur minimal wie zB in der Streichwurst. Kuchen o.ä. gibt es bei uns erst am 1. Geburtstag. (Wegen dem bisschen Kuchen, was so ein Kleinkind isst, mach ich kein Tamtam zwecks Kuchen ohne Zucker backen usw.) Irgendwann kommt es damit in Berührung und wir haben uns den 1. Geburtstag als „Datum“ gesetzt. Anstatt Butter gibt es halt Rama/Margarine aufs Brot, macht keinen großen Unterschied, außer dass keine Kuhmilch enthalten ist. Bestandteile der „Kuhmilch“ sind eh in der Pre Milch, die ich für den Brei benutze. Streichwurst gab es bei uns auch schon, isst sie ja nicht täglich, deshalb find ich es nicht so schlimm. Eier gibt es bei uns im Teig. Ich denke die Mischung macht’s :)

von Lalilu. am 18.02.2022, 14:06



Antwort auf Beitrag von Lalilu.

Übrigens bekommt sie auch immer wieder etwas von unserem Essen ab, je nachdem was ich gekocht habe und wie stark es gewürzt ist. Ist zwar nicht täglich, kommt aber trotzdem immer wieder vor.

von Lalilu. am 18.02.2022, 14:12



Antwort auf Beitrag von Sporty87

Ich dachte schon wir wären streng... meine Geschichte (Esstörung usw. ist recht ähnlich zu deiner) und dazu kam, dass ich selbst ein Baby mit vielen Allergien war, die sich aber zum Glück verwachsen haben. Wir verzichten auf Salz und Zucker und weitestgehend auf Produkte die nicht aus Vollkorn sind. Sowohl Nüsse als auch Eier, Milch und Butter geben wir. In Maßen, wobei wir beim Ei nur das Eigelb verwenden, das Eiweiß enthält laut meinem Buch zu viel Eiweiß, was die Nieren belasten kann. Aus dem selben Grund gibt es nur 100 ml Milch am Tag. Mir sagte die Ärztin, dass es überholt sei auf irgendwas zu verzichten nur Nüsse sollte man nur gemahlen oder als Mus geben wegen der Erstickungsgefahr. So unterschiedlich sind also die Meinungen, selbst von den Fachleuten.. Zum Brotaufstrich: Wie wäre es wenn du welchen selber machst? Ich gebe z.b. schon mal Obstmus auf selbstgebackenes Brot anstelle von Marmelade. Vermutlich würde auch ein selbst gemachter Aufstrich aus Gemüse schmecken, dann ist kein Salz und kein Zucker darin und du könntest die Sorten verwenden die ihr eh auch im Brei gebt.

von Haselnuss21 am 18.02.2022, 14:06



Antwort auf Beitrag von Haselnuss21

Also eigentlich ist im Eigelb mehr Eiweiß als im Eiklar Selbstgemachten Brotaufstrich wollte ich auch schon machen, hab bisher aber erst ein geeignetes Rezept gefunden, das aber süß ist. Was herzhaftes aus Gemüse fände ich besser

von Sporty87 am 18.02.2022, 16:08



Antwort auf Beitrag von Sporty87

Da hast du Recht, ich habe noch mal nachgelesen, man soll nicht das ganze geben weil dann zuviel Eiweiß enthalten ist. Naja, bei zwei Eigelb die er bisher gegessen hat muss ich mir wohl keine Gedanken machen. Probier doch einfach aus... wir experimentieren einfach immer. Ich würde Gemüse mit weniger Wasser dünsten, pürieren und dann mit etwas Beikostöl verrühren, sodass eine schmierbare Konsistenz entsteht.

von Haselnuss21 am 18.02.2022, 19:07



Antwort auf Beitrag von Sporty87

Ich lasse meine Tochter viel probieren, allerdings bisher weder Ei, noch Zuckerhaltiges oder Nüsse. Sie bekommt das, was wir da haben und was ich sinnvoll finde. Das ist eher einfach nur Gemüse, Obst oder mal ein Stück von unserem Brot. Milch gebe ich ihr, da es so empfohlen wurde. Ich werde Zucker so lange es geht vermeiden, da ich das wirklich unnötig finde. Alles andere lasse ich sie probieren, wenn wir es da hätten. Extra Nussmus kaufen werde ich sicher nicht. Solange sie keine Nüsse essen kann, bekommt sie die dann auch nicht :)

von Junia am 18.02.2022, 14:31



Antwort auf Beitrag von Sporty87

Danke ihr Lieben für euren Input Wir werden es dann doch mal mit ein bisschen Frischkäse oder Butter probieren. Und Babypfannkuchen würde ich auch gerne testen. Dass gebackenes Ei ok ist, wusste ich noch nicht.

von Sporty87 am 18.02.2022, 15:58



Antwort auf Beitrag von Sporty87

Also jeder kann für sich entscheiden wie man das Baby ernährt, aber ich möchte was zu Zucker sagen. Ich habe zig Webinars über die Ernährung gehört, weil mein Mann Diät gemacht hat, und macht weiterhin und ich höre mir ständig sowas weiter an, und es gibt in deinem Kommentar was echt krasser Unsinn ist - entschuldige mich bitte dafür, aber ich kann einfach nicht vorbei gehen, weil diese Gedanken einfach total veraltet und falsch sind Ihr gibt dem Kind Obst und Gemüse - dass es dort Fruchtzucker ist, ist euch egal oder wie? Zucker ist Zucker - egal ob es Fruchtzucker ist oder industrieller Zucker, es gibt kein guter oder schlechter Zucker, - verzichten darauf kannst du einfach nicht, weil es fast überall ist. Kommentar vom einer gute Quelle: „Zwar ist Obst ohne Zweifel gesund, doch der in Früchten enthaltene Zucker (Fructose) ist keineswegs gesünder als herkömmlicher Haushaltszucker. Denn auch Haushaltszucker (Saccharose) besteht etwa zur Hälfte aus Fructose“. Es gibt mega wenig zuckerfreien oder zuckerarmen Obst - selbst Apfel hat 12 g pro 100g und Banane hat 17 g pro 100 g. Und das ist das, was man dem Baby am meistens gibt. Also, ihr könnt auf Eier oder Milch verzichten, aber nicht dem Baby unterschiedliche Obstsorten geben und denken, dass ihr damit auf Zucker verzichtet. Es ist zwar besser als Kind mit Fertigprodukten, Gummibärchen oder Schokolade futtern, aber es soll auch mit Obst nicht übertrieben werden. Alles Gute PS. Sorry nochmal für ne Minute vom klugscheisser

von natalie_92 am 18.02.2022, 16:21



Antwort auf Beitrag von natalie_92

Zucker ist eben nicht gleich Zucker. Ich habe Praediabetes, daher kenne ich mich damit gut genug aus, um zu wissen, dass auch in Obst Zucker ist Deswegen gibt es bei uns überwiegend die Sorten, in denen wenig drin ist, z B. Beeren. Es macht tatsächlich einen Unterschied, ob ich Fructose in einem Apfel zu mir nehme oder geringe Mengen Glucose z. B. im fertigen Rahmspinat etc. Das zeigt mir schon mein Blutzuckermessgerät. Da mein Sohn genetisch ebenfalls vorbelastet ist, ist es mir wichtig darauf zu achten.

von Sporty87 am 18.02.2022, 17:15



Antwort auf Beitrag von Sporty87

Der Verzicht auf Kuhmilch und Eier hat übrigens komplett andere Gründe und nichts mit dem Zucker zu tun

von Sporty87 am 18.02.2022, 17:20



Antwort auf Beitrag von natalie_92

Mit dem Zucker hast du völlig Recht. Meine Kollegin hat es zwei Jahre geschafft auf Industriezucker zu verzichten.Also nichts fertiges gekauft wo Zucker drauf steht.Nicht mal Salatfix ging. Dann wurde sie schwanger und es war dahin. Ich finde Zucker muss man auch nicht so verteufeln. Klar er ist nicht gesund aber er bringt Babys in Maßen auch nicht um Und wenig Zucker macht Babys nicht dick oder sorgt für Diabetis. Ich gebe meinem Baby keine Schokolade oder so aber wenn sie was kostet dann kostet sie halt. In dem ganzen Obstmus ist auch Fruchtzucker drin,im Milchpulver Milchzucker und im Brot die Stärke. Zuckerfrei gibt es bei Babys demnach eh nicht (sie werden schon durch die Mumi auf süß getrimmt) also habe ich mich nicht so wenn die Oma sich so freut wenns Baby mal den Kuchen probieren darf. Wenn die Ernährung sonst frisch und ausgewogen ist. Gerade später lieber immer ein bisschen erlauben als ganz verbieten.Die holen sich das dann woanders wenn sie zu Besuch sind und stopfen sich voll.Oder die Geburtstagstüte wird schon in der Kita gefuttert,weil es Zuhause wegkommt. Ich bin auch so ne Naschtante und kann nicht ohne.Da kann ich meinen Kindern sowas nicht nur verbieten.Einteilen geht auch.

von Mützipütz am 18.02.2022, 17:30



Antwort auf Beitrag von Sporty87

Ich glaube nicht, dass die Ärzte und Hebammen in Deutschland die Weisheit mit Löffeln gegessen haben. Ich schaue daher auch gerne mal ins Ausland. Z.B. bekommen Babys in Indien sehr früh einen Erdnussriegel zu essen. Erdnussallergie ist dort jedoch ein Fremdwort. Zucker ist und bleibt ungesund, ebenso wie Alkohol und Drogen. Honig im 1. Jahr geht auch nicht. Ich lasse nur die wirklich ungesunden / gefährlichen Sachen weg. Über Milch, Ei und so was mache ich mir keine Gedanken. Essen soll auch Freude machen und nicht Stress auslösen!

von kia-ora am 18.02.2022, 16:51



Antwort auf Beitrag von kia-ora

Sporty schau mal bei breifreibaby.de und breirezepte.de da gibt es schöne brotaufstrichrezepte.

von Lyonesse am 18.02.2022, 17:22



Antwort auf Beitrag von Sporty87

Zum Zucker nochmal: Es geht nicht darum Zucker komplett zu vermeiden um jeden Preis. Klar ist in Obst Fructose drin. Ich denke aber dass Industriezucker doch eine andere Hausnummer ist! Wenn man Pech hat mag das Kind dann am Ende nur noch den Nutellaaufstrich und kein Obst oder Gemüse mehr. Ich kenne niemanden der süchtig ist nach Obst, wohl aber viele die Süßigkeiten ohne Ende essen. Bei mir heißt das Vermeiden von Zucker aber hauptsächlich auf Süßspeisen mit Zucker zu verzichten. Wenn irgendwo ein wenig Zucker drin ist, sehe ich das nicht als Problem, wenn es nicht süß schmeckt.

von Junia am 18.02.2022, 18:22