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Natürliche Geburt vs. Kaiserschnitt

Thema: Natürliche Geburt vs. Kaiserschnitt

Liebe Mitschwangeren, dieser Post richtet sich gezielt an Mütter die eine Meinung zum Thema Kaiserschnitt vs. Natürliche Geburt haben. Damit meine ich, dass ihr vielleicht sogar Erfahrungen mit beiden Varianten habt? Gibt es etwas, was ihr nie missen wollt an der einen oder anderen Variante und was ihr besser / schlechter findet - was euch im voraus vielleicht keiner gesagt hat? GRUND: Mein Kardiologe stellt es mir nun frei aufgrund meiner Tachykardie/Arrhythmie zwischen beiden Varianten zu wähen. Sollte man aber bei der natürlichen Geburt schnell merken, dass mein Herz nicht mitmacht, kann man auch noch einen Kaiserschnitt machen. ABER spontan schnell von dem einem zum anderen Geburtsmodus zu wechseln, ist doch bestimmt auch traumatisch. Könnte aber auch sein, dass mein Herz in diesem Ausnahmezustand richtig gut durchhält und ich das Kind natürlich gebäre. Was würdet ihr tun? Soll ich direkt auf Kaiserschnitt gehen ? Hat man durch den Kaiserschnitt extreme Nachteile? Nimmt sich das eigentlich viel? Beim Kaiserschnitt hat man die Narbe aber bei der normalen Geburt kann man auch reißen/muss genäht werden oder hat langfristige Stimulationsprobleme in/an der Vagina. Also eigentlich gibt es zu jeder Variante Schauergeschichten und Traumberichte. Ich bin einfach total unschlüssig. Klar will ich mir beweisen wie stark ich bin - aber vor 2 Jahren bin ich an einer Herzattacke fast gestorben.

von Cranberrie am 17.09.2020, 13:40



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Huhu, Ich würde mich gerne deiner Frage anschließen. Hab 2016 eine Myocarditis gehabt und heute noch Probleme deswegen! Mir ist es auch frei gestellt.... Kann deine Gedanken voll nachvollziehen. Liebe Grüße

von Victoria12 am 17.09.2020, 13:57



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Hi Du kannst dich also auch noch nicht entscheiden? Ich hoffe, dass wir hier einen Schritt weiter kommen. Mein ET wäre am 10.11 & ich habe teilweise auch noch ab und zu Probleme mit dem Herz. Hach das ist alles nicht so leicht

von Cranberrie am 17.09.2020, 14:08



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Hallo, ich hatte bisher zwei natürliche Geburten, daher kann ich nichts zum Kaiserschnitt sagen. Allerdings würde ich sagen, dass wenn euer Kardiologie sagt, ihr könnt es natürlich versuchen, würde ich das vorziehen. Wie er schon sagt, wenn es notwendig ist, wird ein Kaiserschnitt gemacht. Aber ich denke, der Wechsel muss dann nicht unbedingt traumatisch sein, ihr wurdet ja darauf vorbereitet, dass dieser Fall eintreten kann und würdet das dann im Vorhinein so akzeptieren (müssen), der Gesundheit wegen. Ein Kaiserschnitt ist ja immer noch eine OP, daher würde ich persönlich es nicht vorziehen. Ich hatte beim ersten Kind einen Dammschnitt, beim zweiten einen Riss, mit beidem hatte ich keine Probleme, was aber natürlich nicht bei jedem so ist. Gespürt habe ich das währen der Geburt übrigens nicht besonders. Erfahren habe ich es erst im Nachhinein. Genauso ist es ja bei einem Kaiserschnitt, die einen haben kaum Probleme, die anderen können wochenlang kaum aufstehen. Mein Rat wäre: gibt euch der Kardiologe das OK für natürlich, dann macht es!

von LeaBee am 17.09.2020, 14:10



Antwort auf Beitrag von Cranberrie

Ich hatte einen Kaiserschnitt wegen BEL. Diesmal entscheidet sich am 30.9., wie entbunden wird. Vor einer natürlichen Geburt hab ich mehr Angst. Den Kaiserschnitt fand ich nicht als schlimm, man wusste wann das Baby kommt und ist darauf vorbereitet. Gab zwar paar Probleme die Spinalanästesie zu legen, wegen meinem Rücken. Danach lief alles nach Plan. Man darf nicht vergessen es ist eine große Bauch Op und sollte die Schmerzen danach nicht unter schätzen. Das wichtigste ist danach schnell wieder mobil werden, mit Hilfe von Schmerz Medikation war dies auch möglich. Klar ist man danach nicht so fit, ich hab mich aber nach 24 Stunden komplett allein um mein Baby kümmern können. Mit dem Stillen gab es auch nie Probleme. Ich war aber froh als ich aus dem KH entlassen wurde, das mein Partner von zuhause arbeitet und am Anfang immer greifbar war. Weil bis man wieder alles richtig machen kann dauert schon ein bisschen.

von Sunnyani am 17.09.2020, 14:42



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Hallo, ich stehe auch zwischen der Wahl aus anderen Gründen. Ich hab 4 Kinder normal entbunden, ein Kaiserschnitt wäre mir auch neu. Ich hab mich durch das Forum für Kaiserschnitte gelesen und hier in der Suchmaschine viel durch gelesen. Auch viele Frauen in meinem Bekanntenkreis gefragt, die beides hatten. Mein Ergebnis ist leider frustrierend für manche ist es total easy und sie sind kurz nach dem Kaiserschnitt fit, andere leiden Jahre lang an den Folgen. Bei der Geburt ist es ähnlich. Für manche Frauen kein Problem und andere haben sehr traumatische Erfahrungen mit Spätfolgen. Manche Frauen sagen der Kaiserschnitt war leichter, andere sagen die Geburt war viel besser. Leider weiß man sowas nicht im Vorfeld. Ich weiß aber was ich vermissen werde bei einem Kaiserschnitt. Der Moment, wenn dein Baby geboren ist und sie es auf den Bauch legen. Es ist so warm und weich und einfach ein Wunder. Es im Arm behalten zu dürfen, kuscheln und auch gleich anlegen. Ich hab auch Angst, dass ich mein Kind nach dem Kaiserschnitt nicht alleine versorgen kann und auch dass die Schmerzmittel das Kind irgendwie beeinflussen oder auch meinen Körper belasten. Ich finde die Entscheidung echt schwierig. Ich hab noch ein Gespräch im Krankenhaus und hoffe dass eine Zweitmeinung mir helfen wird bei der Entscheidung.

von Wunder5 am 17.09.2020, 14:47



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Ich bin auch so hin und hergerissen, da die Meinungen total auseinander gehen. Aber sehr schön, wie du das mit dem warmen Baby beschrieben hast, das stelle ich mir echt toll vor. Ich möchte auch gerne sofort für das kleine Wesen da sein. Ich hoffe auch, dass ich noch mehr Klarheit erlange und eine Entscheidung treffen kann.

von Cranberrie am 17.09.2020, 21:02



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Hallo aus dem Dezember bzw. August 2017, ich kann zu der Herz-Problematik nichts sagen, aber ich hatte im August 2017 nach fast einer Woche Einleitung einen sekundären Kaiserschnitt. Wir kamen nach einer ctg Pause wieder in den Kreißsaal, auf dem Flur stand ein Bett und ich sagte noch scherzhaft zu meinem Mann: „Das ist bestimmt mein Bett, die wollen einen Kaiserschnitt machen“ und ja, es war genau so. Die Entscheidung viel in wenigen Minuten. Ich glaube, wenn du mit dem Wissen, dass es ein Kaiserschnitt werden könnte, in die Geburt gehst, dann ist das für dich nicht so belastend wie die Vorstellung krampfhaft natürlich entbinden zu wollen. War ich im Nachhinein traurig, dass es natürlich nicht geklappt hat? Ja! Habe ich mir das zu Herzen genommen? Nein! Mein Kind hätte nicht durchs Becken gepasst. Sie wäre nie geboren worden. Dein Körper verbringt schon das unglaubliche Wunder und erschafft Leben! Wenn die Herz dann beim letzten Schritt nicht wie gewohnt arbeitet, dann ist das auch okay, finde ich. Eine Spinale ist schnell gesetzt und viele Frauen, die hier schreiben, sie hatten einen Notkaiserschnitt, hatten in Wirklichkeit auch eher einen sekundären. Das ist ein himmelweiter Unterschied und der sekundäre ist dann auch recht „entspannt“ und das wäre ja bei dir der Fall. Zum Kaiserschnitt ansich: ich hatte so lange Schmerzen bis die Fäden draußen waren (ist bei mir aber immer so). Die ersten Tage konnte ich mein Kind nicht selber die Treppe hoch tragen. Man neigt auch dazu, zu schnell wieder zu viel zu machen, aber das zeigt einem der Körper dann in der Regel schon an. Ansonsten hatte ich aber keine Probleme. Der Wochenfluss ist uU etwas schneller durch, weil bei der OP ja schon einiges mit rausgenommen wird. Für weitere Geburten steigt natürlich das Risiko, dass etwas schiefgehen kann. Aber das ist ja eigentlich immer so. Sprich das am besten mit deinem Krankenhaus ab, am Ende tragen sie ja auch gemeinsam mit dir die Verantwortung! Alles Gute!

von Thiara82 am 17.09.2020, 15:34



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Wow - eine Woche Einleitung ist schon ordentlich Das hast du trotzdem klasse gemeistert und letztendlich hat es euch beide ja gerettet. Du hast wahrscheinlich recht. Vielleicht muss ich etwas lockerer an die Sache rangehen und mir vorher genau Bewusst machen, das es im OP enden könnte. Damit man im Kopf schon so eingestellt ist. Und entweder mein Körper schafft das letzte Stück noch selbstständig oder wir müssen das Baby halt rausholen. Aber wie du schon sagst, wir verbringen wirklich ein Wunder seit dem ersten Tag. So ganz genau ist mir der Unterschied bei beiden OP’s gar nicht klar. Bei einem Notkaiserschnitt sind die Frauen meist unter Vollnarkose, weil es ganz schnell gehen muss? Hat das Team bei einem sekundären Kaiserschnitt auch genug/mehr Zeit sich vorzubereiten?

von Cranberrie am 17.09.2020, 21:13



Antwort auf Beitrag von Cranberrie

Jap, eine Woche war heftig und vor allem nervenaufreibend. Das werde ich diesmal nicht mitmachen. Ja genau. Bei einem Notkaiserschnitt gibt es die Vollknarkose und alles geht ganz schnell. Beim sekundären ist es zwar schon so, dass alle nicht ewig Zeit haben, aber bei mir z.B. wurde noch eine „frische“ Hebamme aus der Bereitschaft angerufen, ich hab in Ruhe alles erklärt bekommen und die Spinale gesetzt bekommen und mein Mann kam dann mit in den OP mit rein. Also doch alles einigermaßen entspannt. Ich glaube, dass ist das Beste, was du für dich machen kannst. Bereite dich auf beide Geburten vor und lass es auf dich zukommen. Ich finde es immer so schaden, wenn Frauen aufgrund des Kaiserschnitts an sich zweifeln und dann kein positives Geburtserlebnis haben. Ja, ich hätte gerne gewusst, wie sich natürlich anfühlt, aber ich fühle mich nicht weniger wert, nur weil es bei uns ein Kaiserschnitt wurde. Denn mein Körper hat dieses Wunder erschaffen! Also: sei stolz, sprich dich mit deiner Klink ab und lass es auf dich zukommen! Du wirst ein tolles Baby bekommen! Alles Gute!!!

von Thiara82 am 18.09.2020, 21:04



Antwort auf Beitrag von Cranberrie

Hallo, Ich habe bereits 2 Kinder und beide Varianten erlebt. Das erste Kind kam nach langer Geburt letztendlich per Kaisetschnitt zur Welt weil ihre Herztöne schlecht waren, der Zweite kam 20 Monate später in einer zügigen Geburt spontan zur Welt. Von der Geburt her fand ich den Kaiserschnitt nicht gerade angenehm mit allem drum und dran (Katheter, pda, Übelkeit durch die medis, zwar keine Schmerzen dabei aber ein mega Druck, kalter Op). Die spontane Geburt dagegen war extrem schmerzhaft da schnell aber ich habe mich danach wie eine Heldin gefühlt! Ich hatte drei Risse dritten Grades, also alles mitgenommen was geht und Steißbein geprellt, und trotzdem war ich es, die sich in den nächsten Stunden um diesen Wurm kümmern konnte, 1 h später Duschen war und 4 h danach am Frühstückstisch im gemeinschaftsraum saß, wenn auch etwas schräg beim sitzen, am nächsten Tag schon langer Spaziergang zuhause. Beim Kaiserschnitt habe ich danach starke Schmerzen gehabt trotz hoher Dosis Schmerzmittel und fand es extrem schlimm, die ersten Untersuchungen meiner Tochter nicht mitzubekommen. Ich brauchte aufgrund der Schmerzen Hilfe beim anlegen zum Stillen und habe nie das Kindspech in der Windel gesehen da ich die ersten 24 h nicht stehen und wickeln konnte. Erster richtiger Spaziergang hier nach einer Woche möglich. Unser drittes Kind im März soll definitiv spontan geboren werden wenn medizinisch möglich. Ich muss aber auch sagen dass ich auch Frauen gesehen hab, die am Tag nach dem Kaiserschnitt schon zumindest aufstehen und auf Station spazieren gehen konnten... Das ist sehr unterschiedlich. Für mich waren auf jeden Fall die 3 Risse dritten Grades nicht annähernd so schlimm wie die Kaiserschnittnarbe. Gerade nach der Geburt sollte man glücklich sein dürfen und nicht mit Schmerzen betrübt werden. Wenn ihr euch aber für einen Kaiserschnitt entscheidet versucht es vorher so abzuklären, dass zumindest das erste messen, wiegen,... in eurer Gegenwart geschieht und nicht während ihr noch genäht werdet, das hat mir damals sehr gefehlt

von L-O-? am 17.09.2020, 15:50



Antwort auf Beitrag von L-O-?

Bei mir wurde gewartet mit dem wiegen. Die kleine wurde raus geholt und mir gezeigt. Ist mit meinem Partner kurz beim Kia gewesen und kam dann wieder. Das messen und wiegen erfolgte dann in meiner Anwesenheit im Kreißsaal. Aber das kann man abklären vorher.

von Sunnyani am 17.09.2020, 16:35



Antwort auf Beitrag von Sunnyani

Bei mir lag meine Tochter auch auf meiner Brust, während ich zugenäht wurde! Ich hatte mehr mit den „Nachwehen“ der fehlgeschlagen Einleitung zu kämpfen, als mit dem Kaiserschnitt. Ja, ich hatte Schmerzen, aber meine Freude haben sie nicht betrübt. Ich kenne den Vergleich zur natürlichen Geburt allerdings auch nicht...

von Thiara82 am 17.09.2020, 17:10



Antwort auf Beitrag von Cranberrie

Ich denke es kommt auch darauf an wie schmerzempfindlich man ist. Ich brauch selbst bei Kopfschmerzen schon ne ibu 800, na da ist dann denke ich auch klar dass diese höchstdosis mir nach der Bauch-Op wie Kaiserschnitt nicht wirklich geholfen hat. Ich denke es ist auch einfach ein Riesenunterschied ob geplanter KS oder Not-KS, ich habe einfach immer noch den Not-KS als mega negativ im Kopf da ich ihn partout nicht wollte... wenn man sich bewusst dafür entscheidet und damit im Reinen ist ist’s einfach ne ganz andere Situation...

von L-O-? am 17.09.2020, 17:35



Antwort auf Beitrag von Cranberrie

Hallo aus dem Dezember ich hatte beides, Kaiserschnitt und natürliche Geburt. Es gibt bei beiden Varianten Vor-und Nachteile: Natürliche Geburt: Stundenlange Schmerzen, Dammschnitt, dafür aber keine OP-Narbe und du kannst dich gleich selbst um dein Baby kümmern. Kaiserschnitt: Bauch OP, viel Krankenhauskram (Schläuche, Nadeln, Skalpell, Medikamente), geht aber viel schneller und ist schmerzfrei. Die Schmerzen hast du dafür hinterher. Und wenn‘s ganz blöd läuft, sogar wochenlang. Du kannst dich nicht sofort selbst um dein Baby kümmern. Wenn ich die Wahl habe und medizinisch alles i.O. ist, dann wähle ich für mich die natürliche Geburt. Diese ganzen Gerätschaften im OP Saal möchte ich nicht nochmal. Das sind MEINE Erfahrungen und Eindrücke. Alles Gute für Dich!

von Goldi79 am 17.09.2020, 22:00



Antwort auf Beitrag von Cranberrie

Hallo Ich habe zwar nicht natürlich entbinden können,aber ich hatte drei KS Bei der Großen war ich Aufgrund meiner Schwangerschaftsvergiftung eingeleitet,mir ging es aber immer schlechter und auch beim Kind fielen die Herztöne immer mehr ab, deshalb wurde ein Eiliger KS gemacht,und diese Angst möchte ich nie mehr im Leben haben,mir ging es auch im OP immer schlechter,der Blutdruck war kaum beherrschbar(bei der Gestose besteht auch unter und nach der Geburt sie Gefaht dass man Krampfanfälle bekommt),meine Tochter musste auf Intensivstation,nach dem KS hing ich noch Tagelang am Infusionen weil es anders nicht ging,ich hatte ein großes Hämatom welches sich entzündet hat..... Laut dem Chefarzt sind wie dem Tod Grade eben noch von der Schippe gesprungen,im Nachhinein hab ich mich geärgert dass ich mich auf die Einleitung eingelassen hatte,ich habe selber gemerkt dass es nicht mehr geht,habe Donnerstag auf KH Aufnahme bestanden,die hatten mir noch bis Dienstag gegeben,am Sonntag war aber alles vorbei Bei der Mittleren und der Kleinen hatte ich dann einen geplanten KS,der Unterschied ist enorm,man geht Wesentlich entspannter an die Sache heran,ich habe nach beiden KS keine weiteren Schwierigkeiten gehabt,die mittlere durfte sofort zu mir,die Kleine ist nur auf Intensivstation gelandet da ich Antikörper gegen ihr Blut gebildet habe(einer der Kell Faktoren, dafür gibt es leider keine Medikamente wie beim Rhesus Faktor)und sie eine schwere Gelbsucht hatte,sie lag 8 Tage unter der Fototherapie Lampe,aber es hatte eben rein gar nichts mit dem Ks zu tun Da mein Blutdruck mach dem ersten KS bei über 230 zu 120 war kann ich ungefähr mitfühlen,das war definitiv lebensbedrohlich,wie gesagt hätte ich das alles eher gewusst hätte ich es nicht natürlich (wenn auch mit Einleitung)versucht sondern direkt auf den KS bestanden. Ich bin absolut kein Verfechter der Kaiserschnitt Geburt,andererseits hätte ich ohne die Moderne Medizin die erste Geburt schon nicht überlebt,geschweige dass ich noch zwei weitere Kinder hätte haben dürfen. Ich bin übrigens nach allen KS am gleichen Tag aufgestanden,die mittlere konnte ich bis auf das Wickeln allein versorgen,bei den anderen beiden war ich am Entbindungstag mit Rollstuhl auf der Intensiv,am Tag darauf hab ich die Babys auch selber versorgen können. Du hast schon recht,es gibt Frauen die erleiden bei der Vaginalen Geburt so starke Verletzungen dass sie im Endeffekt mehr Einschränkungen haben als eine Frau mit KS,aber auch hier gibt es Frauen die Länge brauchen sich zu erholen. Beim KS ist es sehr sinnvoll alles an Schmerzmitteln anzunehmen was man am ersten Tag bekommt,je weniger Schmerzen man hat desto schneller ist man mobil,was einfach am wichtigsten ist,und auch sonst braucht man nicht tapfer sein,was man bekommt ist auch stillverträglich. Und ich fand es immer am schlimmsten aufzustehen wenn ich länger gelegen habe,ich habe versucht mindestens einmal die Stunde wenigstens auf die Bettkante zu gehen ,und ich hab auch abgewechselt zwischen liegen und auf einem Stuhl sitzen,nach drei/vier Tagen hab ich dann gemerkt dass ich beim Aufstehen nicht mehr aus dem Bett krabbeln musste wie ein Käfer der auf dem Rücken lag.(lediglich die Technik die die Schwestern mir gezeigt haben habe ich nicht hinbekommen,ich sollte das Kopfteil ganz hochfahren und dann aus dem Sitzen die Beide rausnehmen,ich kann mich aber besser aus dem Liegen über die Seite rollen,mit dem Arm der dann unten liegt den Bauch stützen,mit dem oberen am Bett abdrücken)

Mitglied inaktiv - 20.09.2020, 10:48