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Nanu - 12 Wochen noch bis ET

Thema: Nanu - 12 Wochen noch bis ET

Heute habe ich Wochenwechsel und beginne die 28. ssw. Ich habe mich gerade dran erinnert wie verrückt die ersten 12 Wochen waren. Erinnert ihr euch? Ich hatte so Angst, dass ich alle verrückt mache und am Ende dann doch nichts mehr ist. Jeder pieps, Schmerz habe ich als Ende gesehen, jeden Tag und mehrmals auf meine App geschaut, jeden Tag morgens, mittags, abends hier in die Gruppe geschaut. Plötzlich ist das nicht mehr 12 Wochen abwarten und man ist übern Berg sondern 12 Wochen bis ET. Ich hatte gestern auch schon wieder hier und da panikschübe. Die erste Geburt endete im Not-KS und ich bin immer noch unschlüssig, ob ich es nicht wenigstens probieren sollte normal zu entbinden trotz erste komplizierte Geburt. Nun ist langsam nicht mehr viel Zeit zum überlegen... ich bin echt wahnsinnig gespannt, habe aber ganz großen Respekt vor der Geburt. Heute gehts auch zur VU und in einer Woche dann 3. Screening und dann gehen die CTG‘s auch schon los. Mannoman...

von Jasemin31 am 06.07.2020, 08:02



Antwort auf Beitrag von Jasemin31

Huhu. Ich bin auch ab heute in der 28. SSW und mir geht es mit der Geburt ähnlich. Mein großer kam nach ca 24 Std im KS "tot" zur Welt. Die schlimmsten Sekunden meines Lebens. Seine "Wiederbelebung" dauerte nur Sekunden. Aber für mich fühlte es sich wie Stunden an. Ich kann den Anblick meines dunkelblauen, schlaffen Babys nicht vergessen. Auch, wenn er heute ein Kerngesunder, aufgeweckter, kluger Bursche ist. Ich werde schon in einem anderen KH entbinden, um mir den größten Triggerfaktor zu ersparen. Der Kreißsaal. Ich möchte aber eigentlich keine KS, nur weil damals keiner reagiert hat, als es hieß, dass die Herztöne schwach sind und ich schon 39 Fieber hatte. Die Wahrscheinlichkeit ist ja doch arg gering, dass das wieder passiert. Dennoch spielt diese Angst eine große Rolle. Man will seinem Kind das ja auch nicht antun. Bei mir kommt ja noch dazu, dass ich dieses Mal ohne Partner entbinden muss und somit ganz alleine sein werde, wenn etwas passiert. Keiner da, der mich auffängt, wenn was schief geht. Ich meine, natürlich kann das immer passieren. Und natürlich sind die Wahrscheinlichkeiten dahingehend sehr gering. Ich bin mir auch sicher, dass es dieses Mal einfach wunderbar klappt. Vorausgesetzt die Ventrikulomegalie bleibt unbedenklich. Man merkt, ich hab auch viel zu denken, was den Ablauf der Geburt angeht. Ich werde darüber wohl noch mal mit meiner Hebamme sprechen. Mich beraten lassen und evtl Tipps holen, wie ich entspannt entbinden kann. Fühl dich gedrückt. Wir werden es schaffen

von Katy_und_Dean am 06.07.2020, 10:21



Antwort auf Beitrag von Katy_und_Dean

Mein Partner kommt voraussichtlich auch nicht mit, denke aber er wartet irgendwo in den Fluren. Aber das finde ich mittlerweile echt gut so, weil ich glaube, dass ich mich sonst voll auf ihn konzentriere. Er ist voll so ein Helfer Typ und weiß dass er mir nicht helfen kann und will das eher vermeiden. Und dein Erlebnis ist natürlich echt krass. Dagegen ist meins ja nichts, auch wenn Julian damals im Geburtskanal stecken blieb und deshalb ein KS gemacht wurde.

von Jasemin31 am 06.07.2020, 11:38