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Möchte jemand keine Hebamme nach der Geburt?

Thema: Möchte jemand keine Hebamme nach der Geburt?

Hallo ihr Lieben, ich möchte diesmal (3. Kind) keine Hebamme nach der Geburt. Es hat mich jedes mal gestresst, wenn sie kam, weils immer nur eine Zeitspanne gab. Sowas, wie "Mittwoch vormittag irgendwann". Hatte 2 verschiedene Hebammen. Die erste hat sich ums Baby super gekümmert, aber nicht um mich und die 2. meinte immer "ich wei gar nicht, was ich hier soll. Es ist das 2. Kind und du bist Erzieherin, alles super" Bis auf die Bauchnabelpflege, die verunsichert mich etwas, bin ich guter Dinge es alleine hinzubekommen. Stillen hat bei beiden Kindern nicht geklappt und entweder es klappt jetzt, oder eben nicht. Da konnte mir auch keine Hebamme weiterhelfen. Und wenn ich wiegen möchte, oder fragen hsbe, kann ich zum Kinderarzt flitzen. Bin ich damit alleine, oder habt ihr alle eine?

Mitglied inaktiv - 10.07.2019, 16:37



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Hi, bei mir ist es die 1. Schwangerschaft und ich möchte keine Hebamme vor , wie nach der Geburt. Ich denke man sollte sich hier immer auf sein Bauchgefühl verlassen.

von Mumi0120 am 10.07.2019, 16:52



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Sehe ich ähnlich...ich bin als Baby adoptiert worden und bezeichen mich als ganz „normalen“ stabilen Menschen mit gutem Verhältnis zu meinen Eltern. Ich halte das ganze (sorry nur meine Meinung, respektiere andere meinungen) „Theater“ um eine natürliche Geburt und Stillen (von wegen sonst schlechte Mutter/Kind Bindung) für extrem übertrieben und habe bisher ausschließlich von Hebammen gehört die einem mindestens eins von beiden als allein heilsbringend einreden möchten. Das wäre bei mir sowieso vergeben Liebesmüh, ich möchte einen wunschkaiserschnitt und werde stillen wenn es klappt und es lassen wenn nicht. mich stresst der Gedanke an eine Hebamme derzeit mehr, als das er mich beruhigt

von WunderMama am 10.07.2019, 17:36



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Ich würde niemals auf eine nachsorgehebamme verzichten. Aber ich habe auch nur gute Erfahrungen gemacht. Ich habe auch die gleiche Hebamme wieder Dazu möchte ich ambulant entbinden. Ich kann aber verstehen, wenn es du es diesmal nicht mehr brauchst

von Juliette-Baguette am 10.07.2019, 18:06



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Ich hab meine Hebamme schon und sie ist super. Sie drängt mich zu nichts, müsste sie zwar auch nicht, weil ich unbedingt spontan entbinden will (ich hatte beides, verteufle also nicht den KS ohne zu wissen worum es geht) und auch gern stillen würde (hab meinen ersten Sohn über ein Jahr gestillt, die andren beiden mussten Fläschchen bekommen, weil sie nicht satt wurden), aber selbst wenn ich das anders sehen würde wäre das kein Problem. Ich brauche zwingend eine Hebamme, ansonsten darf man bei uns nicht ambulant entbinden, würde sie aber auch sonst in Anspruch nehmen. Wenn man die richtige Hebamme findet, eine mit der die Chemie stimmt, dann ist sie eine absolute Bereicherung. Schade, dass du immer an die falsche geraten bist, ich verstehe wenn man dann skeptisch wird.

von Kaitlyn am 10.07.2019, 18:38



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Ich habe heute mit meiner Hebamme telefoniert und bin so irre glücklich, dass sie mich wieder betreut. Sie hat mir damals nach der Geburt unseres Sohnes sehr geholfen, in vielen Punkten. Wie das wirklich ist, mit einem echten, lebendigen Neugeborenen plötzlich allein und verantwortlich zu sein, das kann man sich nicht ausmalen. Da war ich damals echt dankbar, dass sie kam und nach uns geschaut hat. Sie war immer absolut diskret was ihre eigene Meinung anging und hat allen Frauen aus meinem Kurs sehr individuell geholfen. Da waren welche die gestillt haben, welche mit Flasche, Kaiserschnitt oder vaginale Geburt. Für sie völlig wurscht! Gerade beim ersten Kind würde ich das Risiko nicht eingehen wollen, keine zu haben. Bei einer Freundin war die Hebamme damals die einzige, die gemerkt hat, dass der Säugling Fieber hat. Weder Eltern noch anwesende Großeltern haben das gemerkt. Die dachten, er hat vielleicht Bauchweh. Sofort ins Krankenhaus, Nierenstau... ein paar Stunden später wäre der Junge wohl tot gewesen oder den Rest seines Lebens Dialyse-Patient. Ist natürlich eine echte Horrorstory, ich hab ähnliches aber schon häufiger gehört. Gerade Fieber bei Säuglingen erkennt der Laie oft zu spät. Und man will dem armen Würstchen ja auch nicht alle paar Stunden das Thermometer zumuten. Du kennst dich zwar aus, ich würde mich an deiner Stelle aber noch mal umschauen, ob es nicht eine undogmatische Hebamme gibt, die dir sympathischer ist als die Letzten. Eine gute Hebamme sollte dich entspannen, nicht stressen. Sowas muss ja zu finden sein!

von wowugi80 am 10.07.2019, 20:20



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Ich wünschte es gäb ein Netzwerk von Hebammen, die undogmatisch sind und jede Frau ihr Ding machen lassen- dann bräuchte man nicht beiderseits unnötig suchen und kennenlernen und Zeit verschwenden Nachdenklich hat mich dein Beitrag schon gestimmt. In meinem Fall ist der Plan dass der Vater des Kindes (hat bereits ne 6jährige Tochter) die ersten 4 Wochen bei mir ist, dass ich also nicht komplett allein wäre. Er hat leider auch keine guten Erfahrungen mit der damaligen Hebamme gesammelt, glaube als mann ist es nochmal schwieriger, überhaupt ernst genommen zu werden Werde nochmal nachdenken, auch wenn deine Nachricht sich an die Fragestellerin gerichtet hat

von WunderMama am 11.07.2019, 03:39



Antwort auf Beitrag von wowugi80

Bei uns ist die Auswahl an Hebammen leider nicht wirklich vorhanden. Es gibt viele, aber eine zu finden, die zeit hat ist schwer. Beim letzten Kind hatte ich erst eine tolle, die auch Stillberaterin war gefunden (sofort nach dem ss Test), die rief par wochen später an und hat wieder abgesagt. Es sind immer alle zu voll, oder sie fahren nicht aus der Stadt raus (wohnen im Dorf). Ich werde nochmal gucken, aber ich habe wirklich angst.

Mitglied inaktiv - 11.07.2019, 07:36



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Hallo, ich schleiche mich mal aus dem Dezemberbus ein. Ich bin ja schon ein älteres Semester und hatte damals vor 22 Jahren bei meiner Tochter keine Hebamme. Das war damals noch nicht so "in" wie heute. Im Krankenhaus hat man mir alles erklärt und ein Rezept ausgestellt für die Sachen die ich in der Apotheke für die Nabelpflege kaufen soll. Habe mir in der Apotheke eine Waage ausgeliehen und später eine gekauft. Nach ca. 10 Tagen mussten wir zum Kinderarzt zur Untersuchung und gut. Beim 2. dachte ich, ich brauche eine Hebamme. Nach dem Notkaiserschnitt war ich froh jemanden zu haben der mal nach der Wunde schaut. Den Rest mit dem Baby kannte ich ja alles schon. Ich dachte sie gibt mir Tipps fürs Stillen weil es wieder in einer Katastrophe endete, Fehlanzeige. Sobald die Fäden dann draußen waren habe ich ihr gesagt, das sie nicht mehr kommen braucht. Ich hatte einfach keine Fragen mehr und die Termine haben mich eigentlich auch nur gestresst. Jetzt beim 3. mache ich auch alles wieder selbst. Werde einen Wunschkaiserschnitt haben und von Anfang an nicht Stillen. Hier gibt es Notfallsprechstunden bei den Hebis bzw. gehe ich dann einfach zum Kinderarzt und zu meiner Gyn. Mein Mann ist die erste Zeit zu Hause da er dann Urlaub nimmt. Das schaffen wir auch so.

von Julibaby17 am 11.07.2019, 09:52



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Hatte in ser 1. ss keine, und brauche und will jetzt auch keine Ich sehe die Notwendigkeit und den sinn einfach nicht

von Mama432013 am 11.07.2019, 12:17