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Meningokokken B Impfung

Thema: Meningokokken B Impfung

Hallo ihr alle, wir stehen gerade vor der Entscheidung, ob wir die Impfung machen. Ich bin wirklich hin und her gerissen, da die STIKO die Impfung noch nicht empfiehlt. Ich möchte mein Kind bestmöglich schützen und bin generell ein Impfbefürworter. Ich hab nur wirklich Angst vor Nebenwirkungen. Kann mir jemand aus Erfahrung sagen, was für Nebenwirkungen auftraten? Liebe Grüße, Eule

von eule4 am 21.04.2017, 13:48



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Liebe Eule, Abgesehen von den üblichen Nebenwirkungen - bisschen Schlappheit und erhöhte Temperatur - war die Einstichstelle zwei Wochen lang dick und rot. War aber nicht weiter tragisch. Mir wurde auch auf Nachfrage beim KiA gesagt, dass das bei MenB oft vorkommt. Ich bin froh, dass ichs gemacht hab. Auch wenns ein teurer Spaß war ;-)

von Rübenkind am 21.04.2017, 14:12



Antwort auf Beitrag von eule4

Wir haben die Impfung auch gemacht weil in unserem Landkreis jetzt schon einige Erkrankungen innerhalb kurzer Zeit vor kamen. Aus dem Grund wurde uns auch zu der Impfung geraten. Leon hat sie gut vertragen und hatte keinerlei Nebenwirkungen- nicht mal erhöhte Temperatur. Lg

von Sterntaler-2016 am 21.04.2017, 14:47



Antwort auf Beitrag von eule4

Hallo Wir haben geimpft immer hatten keine Nebenwirkungen. Haben auch alles von der Krankenkasse erstattet bekommen. Also ein pro von unsere Seite

von Snowdiva am 21.04.2017, 16:24



Antwort auf Beitrag von eule4

Wir haben beide Kinder geimpft und keine Nebenwirkungen gehabt. Es wird auch von Mitgliedern der Stiko als Ärzten empfohlen. Die Stiko selbst empfiehlt sie bisher nicht, weil nicht sicher ist wie lange sie anhält und vor allem wie viel Prozent der Bevölkerung geimpft sein müssten um eine Durchsetzung zu gewährleisten. Für mich ist ein einziger Nachteil die Kosten, da viele Kassen die Impfung nicht übernehmen. LG Lilly

Mitglied inaktiv - 21.04.2017, 17:08



Antwort auf Beitrag von eule4

Ich habe noch nicht impfen lassen, werde aber beide noch impfen, wenn der Kleine die MMR Impfungen weg hat. Mein Arzt erklärte mir, dass eine STIKO Empfehlung viiiiele Jahre benötigt und er hält die Impfung für sinnvoll. Laut Arzt kommt es häufiger zu Schmerzen der Einstichstelle. Im Bekanntenkreis haben die geimpften Kinder keine anderen Nebenwirkungen gehabt als sonst auch.

von Mami2.0 am 21.04.2017, 19:20



Antwort auf Beitrag von eule4

Ich muss gestehen, dass ich bei dieser Impfung noch total im Dunkeln tappe ob ich es zulasse oder nicht. Abgesehen davon, dass Alida's Kasse sie nicht bezahlt. (Klar, bei Gesundheit geht man keine Kompromisse ein, aber sorry, mal eben so 300 Euro schütteln wir jetz nicht mehr aus den Ärmeln) Mein Kinderarzt ist fürs impfen, ich habe bei der AOK ärzthotline um einen Rückruf gebeten, für eine Beratung diesbezüglich (pro und contra, nicht wegen den Kosten) und ich werde direkt meinen Hausarzt auch fragen. Denn DER sagt mir wirklich die Wahrheit, ob impfen ja oder nein. Mein Hausarzt ist ganz klar für Impfungen, als Alida 2 Monate alt war, war er erschüttert weil in meiner Familie fast keiner gegen Keuchhusten geimpft ist. Schon "damals sagte er, dass die durchseuchung groß sei" und nen Monat später kams in den Medien... Als wir herausgefunden haben, dass sogar ich keinen Schutz habe, obwohl geimpft, hat er mir dennoch BEI MIR gegen eine erneute Impfung geraten. Einfach nur deshalb, weil ich vor 3 Jahren geimpft wurde und er aufgrund meiner immunsuppresion kein Risiko für eine "ernstzunehmende Nebenwirkung" eingehen wollt. (Ich habe damals nach der mmr-Impfung 2 Tage im kh verbracht, weil ich starke Nebenwirkungen bekam) Damit wollt ich jetz sagen, dass er nutzen-Risiko gut abwägt. So wird er mir bei alida auch sagen, ob ich ihr diese Impfung "antun" soll oder nicht, ob diese Erkrankung hier bei uns wirklich eine Gefahr ist oder nicht. Sorry für den langen Text. Also jetz im Moment bin ich noch gegen diese Impfung.

von danisahnee am 21.04.2017, 20:22



Antwort auf Beitrag von eule4

Danke euch allen für eure Antworten. Ich habe auch gelesen, dass es wohl unter anderem um den Herdenschutz geht, der noch nicht nachgewiesen werden konnte. und von 2 Mitgliedern der Impfkommision hab ich auch gelesen, dass sie ihre Kinder/Enkel impfen lassen würden. Das sagt ja auch schon einiges aus. In England hat man ja jetzt ganz gute Erfolge erzielt. Ich bin mal gespannt, ob die Impfkommision die Impfung nun aufnimmt. Laut Interview mit dem neuen Vorsitzenden steht die Men-B-Impfung ja auf der Tagesordnung. Nur möchte ich nicht noch länger warten, wenn wir die Impfung machen, da die meisten Erkrankungen ja wohl im 1. und 2. Lebensjahr auftreten. Und im Sommer stehen ja noch genug Impfungen an, daher wäre jetzt der beste Zeitpunkt. Wie macht man es richtig? Nicht impfen und Angst vor einer Erkrankung haben oder impfen und die Nebenwirkungen in Kauf nehmen. Fieber ist bei uns auch schon bei jeder Impfung aufgetreten. Ich hab immer so Mitleid. Aber das ist ja zum Glück nach ein paar Stunden vorbei. Ich hab eher Angst vor schlimmeren Nebenwirkungen. Danke euch auf jeden Fall für eure Erfahrungsberichte. Das beruhigt mich schon mal etwas. Ich bin einfach froh, wenn es vorbei ist und alles gut ist. Liebe Grüße

von eule4 am 21.04.2017, 21:36