Hallo! Ich hoffe ihr hattet entspannte, wunderschöne Feiertage! Meine Feiertage waren zwar auch schön, jedoch bin ich trotzdem froh, dass sie, mehr oder weniger, vorbei sind – vor allem der Stress! Ich muss mir mal was von der Seele schreiben und das kann ich hier wohl am Besten: Mein LG und ich wohnen in seinem Zubau bei seinem Elternhaus, die SchwieMu ist daheim und der SchwieVa arbeitet noch. Schon in den letzten Jahren konnten wir uns immer anhören, dass sie sich ein Enkelkind wünschen. Als es dann endlich klappte, war natürlich die Freude groß, wobei für mich die Freude schon wieder „zu groß“ ihrerseits erschien. Wir hatten eigentlich immer ein super Verhältnis, war auch damals schon ausgemacht, dass ich 15 Monate Karenz gehe und dann wieder vormittags ins Büro und die SchwieMu uns dann auf den Kleinen schaut. Alles super also! Was mir allerdings da schon komisch vorkam bzw. mich doch stutzig machte, war, dass sich die SchwieMu und auch die Schwester vom LG sich immer wieder für das Baby bedankten. Das war auch dann einen Tag nach der Geburt so – ich kam mir vor, als ob ich mein Baby jetzt abgeben müsste – oder wieso bedankt man sich?! Okay, hab ich mir dann auch nichts weiter gedacht - sie freuen sich halt. Dann kamen wir heim, SchwieMu hat noch eine Woche für uns mitgekocht, worüber ich ihr echt sehr dankbar war und auch noch bin. Doch seit dieser Zeit fühle ich mich jetzt überhaupt nicht mehr wohl – sie hat sich schon selbst zweimal als Mama meines Sohnes betitelt, auch wenn sie sich versprochen hat, aber das hat mir einen totalen Stich ins Herz gegeben – wie kommt sie überhaupt auf sowas? Am Anfang hatte ich Fragen, was eh klar ist, und bin zu ihr gegangen. War wohl ein Fehler, denn dann hat sie sich immer mehr eingemischt und mir das Gefühl gegeben, dass ich nichts kann – mittlerweile ist das wieder besser. Trotzdem bekomme ich immer wieder die „guten“ Ratschläge oder sie erklärt mir, was mein Sohn hat wenn er heult (Standard-Aussage: Er hat Bauchweh – wobei ich aber mit Sicherheit weiß, dass er nicht Bauchweh hat!) Wenn ich kurz zu ihnen runter gehe, nehmen sie mir meinen Sohn gleich ab, manchmal bitte ich sogar darum meinen Sohn wieder zu bekommen. Ich bin froh, dass mein LG mit unserem Sohn runter geht wenn er daheim ist. Und mein SchwieVa hat am Heiligen Abend gesagt ich sei ein Narr, nur weil ich meinen Sohn um 20 Uhr, nachdem er schon sehr müde war, schlafen gelegt habe – seine Zeit ist immer 20 Uhr – hab ihm dann eh gesagt, dass ich ihn sicher nicht mit Gewalt munter halten werde. Was mir noch ein bisschen zu schaffen macht, ist, dass ich ein total inniges Verhältnis zu meinen Eltern habe, die sehe ich auch regelmäßig und die sehen auch den Kleinen oft, aber halt nicht so oft wie die Schwiegereltern, was klar ist, weil die im gleichen Haus sind. Und trotzdem, sie sehen ihn eh täglich, ist es ihnen noch zu wenig und sie „reißen“ ihn mir aus den Händen. Mittlerweile bin ich so traurig, immer noch wegen der Aussage, dass sie die Mama ist – ich krieg das nicht aus meinem Kopf – und der folgenden Gesamtsituation, da ich mir jetzt immer alles schlecht einrede was mit ihnen ist, was auch ein Fehler meinerseits ist, aber ich kann nicht anders - mit LG reden bringt nix, der versteht mich nicht. Wir streiten bzw. diskutieren auch täglich miteinander! Ich weiß, dass ich umdenken soll bzw. muss, aber es ist so schwer und ich fühl mich einfach unwohl in dieser jetzigen Situation. Ich musste das mal los werden – sorry fürs Zulesen! Lg
von Busa am 26.12.2012, 09:24