Dezember Mamis

Forum Dezember Mamis 2020

Keuchhustenimpfung

Thema: Keuchhustenimpfung

War heute beim FA und da wurde mir gesagt, dass die Impfung nun für alle Schwangeren ab der 30. SSW Pflicht sei... um das Baby direkt zu schützen. Ich möchte das eigentlich gar nicht... und nun? Bei meinem Sohn vor 3 Jahren hat da niemand von gesprochen...

Mitglied inaktiv - 08.10.2020, 15:49



Antwort auf diesen Beitrag

Es ist eine Empfehlung... Keine Pflicht...

von NaduNadu am 08.10.2020, 16:44



Antwort auf diesen Beitrag

Es gibt nur eine Pflichtimpfung und die heißt nicht Keuchhusten. Warum man seinem Kind den Schutz vorenthalten will erschließt sich mir zwar nicht, aber man muss es eben nicht.

von Meyla am 08.10.2020, 17:14



Antwort auf Beitrag von Meyla

@Meyla...naja wir werden unser Neugeborenes später gegen das eine oder andere impfen lassen.Ich persönlich möchte mich und dem Ungeborenen nichts aussetzen was ich nicht gut kenne und auch einfach nicht sehe und mitbekomme,ob es meinen Knirps im Bauch damit gut geht. Ich habe mir schon wegen meiner notwendigen Operation in der 16.SSW die Augen ausgeheult. Zumal dies ja auch erst seit Neusten als Empfehlung gilt und ich somit niemanden habe der mir Erfahrungen dazu geben kann,weil alle ja vor dem 01.07 und somit ohne diesee Impfung entbunden haben. Das muss halt jeder für sich selbst wissen. Wir werden hier auch nicht wirklich Besuch haben(das ist ja bei dir glaub ich anders, wenn ich deinen anderen Post richtig gelesen habe) und somit hoffe ich mein Baby so zu schützen und natürlich werden wir die anderen Impfungen machen lassen...auch die Keuchhustenimpfung.Nur halt nicht jetzt in der SSW.

von Glitzerblümchen am 08.10.2020, 17:57



Antwort auf Beitrag von Glitzerblümchen

Ich weiß, dass das Thema Impfen wirklich ein sehr emotionales und ganz heißes Thema ist und will hier gar keine Grundsatzdiskussion eröffnen, sondern nur meine Gedanken zu deinem Post schreiben. Bitte verstehe es auch nicht als Angriff oder dergleichen, sondern nur als sachlich gemeinten Gedankenvorgang meinerseits. Ich persönlich finde es schwierig sich eine Meinung über Bekannte/Freunde und deren Erfahrungen bei so einem Thema zu bilden. Es gibt viele Themen im Bereich Erziehung/Ausstattung/Erfahrungen mit Kindern etc. wo sicherlich ein solcher Austausch mehr als gewinnbringend ist. Hier geht es aber um medizinisches und wissenschaftliches Fachwissen, wo hochkarätige Experten dran arbeiten. Das sollte - meiner Meinung nach - bei solchen Themen einen größeren Stellenwert tragen als Meinungen im näheren Umfeld. Die Empfehlung gibt es in vielen Ländern schon lange, zudem entwickelt sich gerade ein Bereich wie die Medizin durch neue Entdeckungen, Forschungen Und Erkenntnisse immer weiter, somit gibts dann eben aufgrund neuer Erkenntnisse auch neue Empfehlungen. Ich bin darüber heilfroh und würde meines Lebens nichts mehr froh werden, wenn irgendwas hinterher passieren würde. Wichtig wäre zumindest, dass wenigstens ihr, eure engsten Kontakte und auch dein Stiefsohn geimpft sind.

von -Stubsi- am 08.10.2020, 19:55



Antwort auf Beitrag von Glitzerblümchen

Die Empfehlung gibt es nur in D erst seit diesem Jahr. In den meisten anderen Ländern führt man die Impfung bereits seit Jahren durch, deuts hland ist medizinisch betrachtet nur leidet ziemliches Schlusslicht. Die einzige Erfahrung, die du haben und hören kannst, ist ein totes oder schwerst behindertes Kind. Der Schutz wird ganze 6 Monate an das kind übertragen, bevor es selbst geimpft werden kann. Du wirst ja kaum 6 Monate die Gesellschaft anderer Menschen meiden? Warum man dieses Risiko lieber eingeht, nur weil die Impfung HIER neu empfohlen wird, will mir überhaupt nicht in den Kopf. Grade weil es so viele Impfverweigerer gibt, sind diese Krankheiten wieder auf dem Vormarsch und werden wieder etliche Kinder das Leben kosten. Wenn du dir den Arm brichst, lässt du dad dann auch erstmal so, fragst bekannte wie es ihnen mit oder ohne OP ging und entscheidest dann, oder lässt du dir die Schmerzmittel direkt rein ballern und das ganze zügig therapieren? Nach Empfehlungen des Arztes?

von Meyla am 08.10.2020, 21:02



Antwort auf Beitrag von Meyla

Da ich selber einen Impfschaden als Kind bekommen habe, mit dem ich noch heutzutage zu kämpfen habe, kann ich nicht verstehen, wieso man Impfungen so verharmlost. Ich bin kein Impfgegner aber diesbezüglich vorsichtig. Ein schwer behindertes Kind, kannst du auch durch Impfungen bekommen, also geht man mit jeder Entscheidung ein Risiko ein. Und nur weil man sich gegen Keuchhusten nicht impfen lässt, heißt es ja nicht, dass man es automatisch auch bekommt. Wenn man ganz sicher sein möchte, dass sein Kind keinerlei Krankheit bekommt, müsste man sich eh komplett isolieren. Aber das Leben ist voller Risiken...alleine wenn man bedenkt, was alles beim Autofahren passieren kann. Ein Armbruch ist für mich kein Vergleich, da dieser einen akuten Fall darstellt und man auch bei einer Keuchhustenerkrankung sofort handeln würde. Allerdings würde ich bzgl. der Medikamente vorsichtig sein, da ich nach einem Armbruch bspw. Schmerztabletten hoch dosiert und mehrmals tgl. nehmen sollte, welches viel zu viel für nicht gewesen wäre.

von Maschiii am 09.10.2020, 07:13



Antwort auf Beitrag von Maschiii

Impfschäden gehen in der aller größten Mehrheit auf Virenenzyme, nicht auf die Trägerstoffe der Impfung zurück. Soll heißen, dass du bei einer infektion vermutlich noch beschissener weg gekommen wärst als bei der Impfung. Und genau deshalb erachte ich die Impfung als harmloser. Lieber inaktiven Virenmaterial mit der minimalistische Gefahr einer Reaktion, als aktive Enzyme einzubringen, die die betreffenden wahrscheinlich direkt Richtung Rollstuhl, Grab oder Behindertenwerkstatt befördern.

von Meyla am 09.10.2020, 11:07



Antwort auf Beitrag von Maschiii

Achso, wurde der Impfschaden bestätigt oder habt ihr dad familiär beschlossen? Ohne Gutachten kann jeder alles behaupten.

von Meyla am 09.10.2020, 11:08



Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich bin kein Fan von zusammengereimten Theorien und bodenlosen Behauptungen, die nicht evaluiert sind und einfach mal so beschlossen werden. Sprich - natürlich wurde der Schaden bestätigt (lag an bestimmten Inhaltsstoffen, die bei einer Infektion nicht in meinen Körper gelangt wären). War schwierig, aber ich möchte hier nicht meine Lebensgeschichte darstellen Ist „dad“ eigentlich ein Akzent? Wo kommt der her? Erinnert mich als Norddeutsche an „dat“ aus dem Plattdeutsch

von Maschiii am 09.10.2020, 12:11



Antwort auf Beitrag von Maschiii

Das ist ein Akzent meines Handys, den ich ihm seit geraumer Zeit völlig erfolglos versuche abzugewöhnen.... egal wie oft ich es lösche, spätestens am nächsten Tag wird "das" wieder durch "dad" ersetzt... Ich frage dqd gerne grade heraus, weil wir immer wieder Patienten haben, deren Skelett quasi nach außen gestülpt wurde und die dennoch plötzlich alle einen "Impfschaden" haben und deshalb die vor Ort nötigen Impfungen verweigern. Wir können dann gewisse Dinge nicht behandeln, die Gefahr von Schäden durch Verweigerung überwiegt dann leider. Protokolle und Gutachten sieht man in 99% der Fälle nicht. Kein Chirurg Schnippelt an Wunden von denen er weiss, dass sie sowieso Infektionen entwickeln werden. Das versaut die Statistik und ist einfach die eingebrachte Zeit nicht wert.....

von Meyla am 09.10.2020, 14:35



Antwort auf Beitrag von Meyla

Ach so Ist doch ne nette Geschichte, dass dein Handy einen eigenen Akzent hat...musst du nur aufpassen, dass es kein komplettes Eigenleben entwickelt Impfschäden sind auch sehr komplex zu betrachten. Teilweise können Schäden, die tatsächlich vom impfen kommen nicht zugeordnet werden aber im Gegenzug werden viele Krankheiten auf Impfungen geschoben, die ihren Ursprung woanders haben

von Maschiii am 09.10.2020, 16:40



Antwort auf Beitrag von Maschiii

Ich leugne auch die Existenz auf keinen Fall. Alle Medikamente haben ihre Schattenseiten, da wird eine Impfung definitiv keine Sonderstellung haben. Ich reagiere allergisch auf Vomex, hatte man vorher im Krankenhaus (Gyn) auch noch nie erlebt. Entwickle dann sehr stark ausgeprägte motorische Unruhe mit unkontrollierbarem Zucken, bis man mich mit Valium sedieren musste Die Aussage Impfschaden wird einfach zu oft missbraucht..... sehr zum Ärger wirklich betroffener! Die sind ja zum Glück sehr selten, aber ich glaube an deren Existenz. Das Risiko würde ich persönlich dennoch immer eingehen.

von Meyla am 09.10.2020, 18:00



Antwort auf Beitrag von Meyla

Oh...das ist ja heftig. Ich muss gestehen, dass ich Vomex noch nie genommen habe aber bei dem Medikament geht man in der Regel ja nicht von solchen Reaktionen aus. Zum Glück warst du schnell in guten Händen (klingt zumindest so). Wie gesagt, ich bin ja auch kein kompletter Impfgegner, nur vorsichtig und kritisch, was aber eben auf meine eigene Geschichte zurückgeht. Bei Medikamenten bin ich ebenso vorsichtig und ich kann oft nicht verstehen, dass viele Menschen ihren Ärzten blind vertrauen und alles machen und einnehmen, was ihnen gesagt wird (ohne meist die eigenen Befunde zu kennen). Meine alter Frauenarzt wollte mich bspw. in meiner ersten SS dazu drängen, die Anti-D-Spritze zu nehmen, obwohl es nicht notwendig war (mein Mann ist auch negativ). Die Prophylaxe ist auch nicht ganz unumstritten und wenn es nicht notwendig ist, sollte man auf die Spritze verzichten. Ich habe mich nicht dazu drängen lassen aber bin mir sicher, dass viele Frauen in solch einer Situation einfach dem Arzt vertraut hätten.

von Maschiii am 09.10.2020, 20:10



Antwort auf diesen Beitrag

Ich werde es impfen lassen wie bei meine 2andren auch . Ich habe meine kleine cousine als baby mit Keuchhusten gesehen. Aber das ist jedem wie er es will. Bei uns ist es aber keine pflicht

von Huhu88 am 08.10.2020, 17:35



Antwort auf diesen Beitrag

Es wird ab den 1.07.2020 empfohlen sich zu impfen und die engsten Familienmitglieder auch. Du musst es nicht. Ich bin auch noch sehr unschlüssig...und tendiere es nicht zu machen... Die Grippe Impfung habe ich abgelehnt...und da ich einfach keinerlei Erfahrungen zur Keuchhustenimpfung aus meinem Familien und Bekanntenkreis habe sehe ich es somit auch etwas kritischer und dadurch auch nicht notwendig...mein Freund sieht es etwas anders...

von Glitzerblümchen am 08.10.2020, 17:49



Antwort auf diesen Beitrag

Wie schon geschrieben, es ist keine Pflicht sondern nur eine Empfehlung der Stiko. Keuchhusten kann für Neugeborene tödlich sein, oder schlimme Folgen haben, von daher kannst du deinem Kind nur was Gutes damit tun. Nachdem dich aber eben keiner zwingen kann, darf/muss jeder selbst entscheiden, wie er damit umgeht. Wir werden es definitiv machen - kleiner Pieks - große Wirkung.

von -Stubsi- am 08.10.2020, 17:52



Antwort auf Beitrag von -Stubsi-

Das sehe ich auch so . Ist wirklich kein schöner Anblick so ein baby mit Keuchhusten zu sehen.

von Huhu88 am 08.10.2020, 19:03



Antwort auf diesen Beitrag

Ich möchte auch keine Diskussion anregen aber ich bin, was das Thema Impfen angeht, sehr kritisch. Ich vertrage Impfungen nicht so gut, daher werde ich es in der SS nicht machen. Außerdem sollte man die wirklich heftigen Inhaltsstoffe nicht unterschätzen, die dann in einen so kleinen Körper gelangen. Meine Kinder sind daher auch nicht nach dem Stiko-Zeitplan durchgeimpft. Aber jeder muss bzgl. Impfungen seine eigene Entscheidung treffen und diese auch nicht rechtfertigen müssen

von Maschiii am 08.10.2020, 20:46



Antwort auf Beitrag von Maschiii

Die Meinungen dazu gehen weit auseinander. Impfungen machen etwas mit dem Körper, auch mit den Kindern. Das habe ich oft genug erlebt. Ich verstehe nur einfach nicht, warum plötzlich so ein Aufsehen darum gemacht wird. Vor einigen Monaten hat es kaum jemanden interessiert. Ich bin kein Impf-Verweigerer, im Gegenteil. Ich lasse mich nur nicht gern zu etwas „zwingen“, und das ist heute beim Arzt fast passiert.

Mitglied inaktiv - 08.10.2020, 21:14



Antwort auf diesen Beitrag

In dem Punkt gebe ich dir absolut Recht: Zwang oder gar Nötigung sollten kein Inhalt einer professionellen Impfberatung sein.

von -Stubsi- am 08.10.2020, 22:50



Antwort auf diesen Beitrag

Ich verstehe es auch nicht. Meine Freundin hat im Juli entbunden und da hat noch kein Hahn danach gekräht. Als ich 2017 schwanger war, wurde davon auch nicht einmal geredet. Also was soll das jetzt auf einmal?

von Pretty86 am 09.10.2020, 06:37



Antwort auf Beitrag von Pretty86

Werde heute nochmal meinen Hausarzt nach seiner Meinung fragen. Er hat da viel Erfahrung.

Mitglied inaktiv - 09.10.2020, 08:01



Antwort auf Beitrag von Maschiii

Sehe ich ähnlich.Habe auch immer sehr stark reagiert @Meyla...ja ich würde meines Lebens nicht mehr froh werden...aber genauso geht es auch andersrum. In meiner Familie gibt es einen Behindertenfall (später dann Todesfall)aufgrund einer Impfung!!!!!Dies ist bestätigt! Sie konnte als Kleinkind plötzlich nicht mehr Laufen, Hirnschäden...Pflegefall und ist mit 20 gestorben ...war zwar ne Impfung Ende der 80er und trotz diesen Vorfalls sind wir auf die üblichen Sachen geimpft und waren nie Anti Impfung... Was ich damit sagen will...es gibt von jeder Entscheidung zwei Seiten der Medaille. Ich werde mich nochmals intensiv mit dem Thema auseinandersetzen. Auch ich bin nicht unbelehrbar. Jedoch sollte man alles auch kritisch betrachten und nicht alles was uns das Gesundheitssystem vorsetzt muss richtig sein. Ich möchte schon bestimmte Impfungen ,nur habe ich Bedenken dies jetzt in der SS zu tun...und ein ungeborenes Kind eventuell zu belasten....es ist nicht mal auf dieser Welt...

von Glitzerblümchen am 09.10.2020, 12:13