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Ist eine Einleitung schlimm?

Thema: Ist eine Einleitung schlimm?

Huhu ich hab viel Zeit zum nachdenken und zum lesen, deshalb bin ich viel im Forum unterwegs. Wollte mal nachfragen wieso die Sorge so groß vor einer Einleitung ist? Gibt es diesbezüglich Komplikationen die auftreten können oder kann es dem Baby schaden? Ich hab mittlerweile sehr viele Berichte gelesen in denen Frauen auf gar keinen Fall eine Einleitung möchten und ich frage mich als Erstgebärende wieso das so ist.

Mitglied inaktiv - 02.02.2021, 16:38



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(Also eure persönliche Meinung dazu hören)

Mitglied inaktiv - 02.02.2021, 16:50



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Hallo aus dem März-Bus, ich kann dir aus meiner Erfahrung bei meinem ersten Sohn kurz schildern... ich persönlich fand die Einleitung Qualvoll, aber das ist mein Empfinden, heisst nicht, dass es generell so ist Durch die Eipollösung wurden leichte Wehen ausgelöst, aber mehr hat sich leider nicht getan. Ich bekam noch eine Tablette unten eingeführt, direkt zum MuMu. Was genau das war kann ich dir nicht mehr sagen, iwas mit Ox.... 5h später bekam ich so heftige wehen und schmerzen, dass ich nicht mehr wusste wie mir der Kopf steht. Nach vielen Stunden wurde dann die Fruchtblase geöffnet und ab da hatte ich Wehenstürme. Ich hatte keine Pausen zwischen den Wehen und solche schmerzen, dass ich mich relativ oft übergeben habe. Mein Körper konnte mit der Situation absolut nicht umgehen. Insgesamt lag ich 36h in den Wehen... Ich persönlich würde keine Einleitung mehr machen. Ich hoffe ich hab dir jetzt keine Angst gemacht, aber das war meine persönliche Erfahrung. Wie gesagt, MEINE Erfahrung, heisst nicht, dass es jemand anderen auch so ergeht. GLG Verena

von VerenaP am 02.02.2021, 17:02



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Hey, also ich wollte nie eine Einleitung weil ich mir einfach gewünscht habe das alles natürlich funktioniert. Es gibt zwar ein höheres Risiko für einen Notks bei Einleitung. Allerdings haben wir heute bei mir leider anfangen müssen einzuleiten. Die Untersuchung zum einleiten mit Gel ist ein wenig unangenehm. Aber alles machbar. Bis jetzt habe ich regelmäßige starke wehen im ctg aber ohne schmerzen. Ich schreibe bestimmt sobald ich dazu komme nach der Geburt einen kleinen Bericht. Ich kann gerne etwas genauer auf die Einleitung eingehen, was so gemacht wurde und wie es war. Lg

von Katha2602 am 02.02.2021, 17:09



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Danke das du deine Erfahrung mit mir teilst, ich weiß das es nur dein persönliches Empfinden ist und es bei jedem anders sein kann. (Ich hab keine Angst, nur Respekt davor) 36h sind schon ne Menge und glaube auch das man nach sowas total fertig ist, kann auf jeden Fall verstehen wieso du diese Erfahrung kein zweites Mal machen wollen würdest.

Mitglied inaktiv - 02.02.2021, 17:26



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Ja ich bin auch lieber für den natürlichen Weg, leider kann man sich das wohl in den meisten Fällen nicht aussuchen. Ich drücke dir die Daumen, dass alles reibungslos abläuft und das die Schmerzen auszuhalten sind. Ja es wäre schön deinen Bericht zu lesen, danke.

Mitglied inaktiv - 02.02.2021, 17:29



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Bei einer Einleitung ist es oftmals so (unabhängig davon, dass dabei das noch nicht geburtsreife Baby quasi mit „Gewalt“ rausgeholt wird), dass die Wehen sich nicht langsam aufbauen können, wie im normalen Prozess. Du kannst dich also nicht „einwehen“. Sie kommen oft schlagartig mit einer relativ großen Heftigkeit und du kannst quasi nicht mit den Wehen wachsen und dein Körper kommt auch nicht mit der schmerzlindernden Endorohinproduktion nach. Somit empfinden sie viele als deutlich schmerzhafter oder können damit gar nicht umgehen. Außerdem sind die natürlicherweise Vorhandenen Wehenpausen oft viel kürzer bis nicht vorhanden, sodass auch deshalb die nötige Regeneration dazwischen fehlt. Das ist der Grund warum auf Einleitung oft PDA folgt und oder KS. Natürlich ist es nicht immer so, aber leider oft...

von RedFox am 02.02.2021, 17:13



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Das klingt natürlich nicht gerade berauschend, ich hoffe auch das ich der Einleitung entkommen kann. Ich glaube das der natürliche Weg immer am schönsten ist aber in manchen Situationen kann man das wohl nicht verhindern.

Mitglied inaktiv - 02.02.2021, 17:32



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Die Beschreibung von RedFox ist ziemlich gut. Ich wurde mit Cytotec eingeleitet, erst passierte nichts und dann plötzlich von 1 auf 9cm Muttermund in 1h. Wehensturm, Hyperventiliert, totaler Kontrollverlust - obwohl dee MuMu so weit offen war wurde eine PDA gemacht um den Wehensturm in den Griff zu bekommen denn die große Gefahr wenn die Wehenpausen fehlen ist eine Gebärmutterruptur. Um nach der PDA die Geburt wieder in Gang zu bringen musste ich noch an nen Wehentropf. Insgesamt hat die ganze Sache 42h gedauert. Aber man muss auch sagen: was ist die Alternative? Man leitet ja nur ein wenns nicht von selbst losgeht - bei mir wegen einem Blasensprung ohne Wehen. Die Alternative war ein Kaiserschnitt... ob das besser ist? Ich kann es nicht sagen. Mein Baby war auf jeden Fall nicht bereit, mein Körper auch nicht. Danach hatte ich 8 Monate lang ein Schreibaby zuhause, ob das was mit der Geburt zu tun hatte liegt nahe, wird aber niemand abschließend beantworten können.

von brln_mum_2018 am 02.02.2021, 18:24



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42h ist ja echt heftig.. wow. Ich glaube auch das eine Einleitung oft nicht schlecht ist, gerade wenn es keine anderen Alternativen außer einen Kaiserschnitt gibt. Sehr schade das du die Erfahrung gemacht hast, ich hoffe es geht jetzt bergauf bei dir.

Mitglied inaktiv - 03.02.2021, 12:56



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Ich stehe auch kurz davor und will es einfach nicht. Nach meinem FA wäre schon ab +6 eingeleitet worden. Es wurde auch krampfhaft nach wirklich jeder Kleinigkeit gesucht, die das rechtfertigen würde. Aber es ist alles top bei mir. Ich hab gehört, dass durch die Einleitung das Hormon Oxitocin, was natürlich die Schmerzen erträglich macht, nicht produziert wird und deshalb kann es zu unerträglichen Schmerzen kommen. Außerdem stress fürs Baby, mit Folgen wie unermüdliches Schreien, Bauchschmerzen usw. Habe bisher kaum etwas positives gehört, aber so viele werden eingeleitet... Habe das Gefühl, dass das immer mehr wird und man den Körper kaum noch etwas selbst machen lässt. Drücke die Daumen, dass es gut läuft. Ich werde bei +12 erstmal wieder Akupunktuiert, wenn sich bis dahin nichts tut. MuMu ist weich und fingerdurchlässig, Wehen unregelmäßig, aber schmerzhaft. Kann also auch jederzeit losgehen.

von ClaireDeLune am 02.02.2021, 17:19



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Claire, voll super, dass du dich nicht zwingen lässt. Deine Geduld und Standhaftigkeit werden sich auszahlen, dein Baby kommt bestimmt bald von selbst

von RedFox am 02.02.2021, 17:21



Antwort auf Beitrag von ClaireDeLune

Mir ist auch aufgefallen das kaum noch gefragt wird, was Frau eigentlich möchte und ständig etwas gesucht wird um alles in die Gänge zu leiten. (Was ich sehr schade finde) Wir Frauen wurden schließlich dafür gemacht um diesen Weg gehen zu können und ich bin der Meinung das auch erst alle natürlichen Mittel dafür ausprobiert werden sollten bevor man direkt mit Medikamenten anfängt. (In Situationen in denen es wirklich nicht anders geht ist es natürlich richtig und wichtig einzuschreiten) Ich drücke dir ganz fest die Daumen und wünsche dir das es bei dir von alleine los geht.

Mitglied inaktiv - 02.02.2021, 17:38



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Das hast du schön auf den Punkt gebracht Mannen. Evolutionsbedingt kann das ja auch nicht gut sein, in irgendeiner Weise wird sich die DNA das doch merken und verlernen. Wir greifen einfach zu viel ein, setzen uns unter Druck und alles muss schnell, schnell sein. Allein zu hören, dass manche Kliniken bei einem Blasensprung nach 12 Std ohne Wehen einleiten. In meiner Klinik wird das erst nach 48 Std gemacht und dann auch erst mit Akupunktur. Da kann man über Level 4 und Alternativen sagen was man will. Evtl dauert es halt länger, aber wir brauchen die Zeit! Ich bin kein Experte, aber so richtig kommt mir dieses ganze Medikament hier und da nicht richtig vor. Und das Erlebnis mit dem Wehensturm wünsche ich niemanden, klar ein Kaiserschnitt ist auch nicht das wahre.

von ClaireDeLune am 02.02.2021, 19:45



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Da bin ich ganz deiner Meinung Claire !!

Mitglied inaktiv - 03.02.2021, 12:57



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Habe selber keine Erfahrung damit, da ich auch mein erstes Kind bekomme. Habe 3 Freundinnen die eingeleitet wurden und bei jeder war es anders. Bei der einen war es super, hat gleich geklappt und war alles in Ordnung. Bei der zweiten hat es 5 Tage lang nichts gebracht und es kam dann zu einem Kaiserschnitt. Bei der dritten kam es zum Wehensturm mit fallenden Herztönen und Not Kaiserschnitt. Also, alles drin irgendwie. Ich persönlich finde es wichtig, nicht mit zu genauen Vorstellungen in eine Geburt zu gehen. Klar, wir alle wünschen uns eine natürliche Geburt, ohne Einleitung oder PDA, aber wichtig ist auch, offen für Interventionen zu bleiben. Hoffe auch sehr, dass es bei mir bald von alleine los geht. Werde nicht groß über den ET kommen dürfen...

von Juji am 02.02.2021, 17:46



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Ja einige Freundinnen habe auch vor ein paar Wochen entbunden mit Einleitung, bei der einen klappte es direkt nach 2 Tagen und die andere musste 4 Tage warten und dann wurde es doch ein Kaiserschnitt. Da bin ich ganz deiner Meinung, wir haben zwar unsere Vorstellungen aber sollten trotzdem auch für Alternativen offen sein, falls es Komplikationen geben wird. Ich drück dir die Daumen das es von alleine los geht!!!

Mitglied inaktiv - 03.02.2021, 13:01



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Dankeschön, ich drücke dir auch fest die Daumen, dass du bald deinen Schatz im Arm halten darfst

von Juji am 03.02.2021, 13:42



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Ich hatte in allen Schwangerschaften eine Einleitung. Lief bei mir super.

von babymv am 02.02.2021, 18:01



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Hi, bei mir wurde mein 2. Kind nach Blasensprung ohne Wehen eingeleitet. Das Gel brachte bei mir gar nichts und ich bekam den Wehentropf (mein erstes Kind war ein KS und ich wollte beim 2. lieber eine Spontangeburt). Morgens um 8 den Tropf gelegt um 12.25 Uhr ist mein Sohn geboren. Klar war es schmerzhaft und ging schnell ohne große Regeneration, aber ich fand es super, dass mir alle halbe Stunde vom Fortschritt berichtet wurde und so konnte ich mich auf die Schmerzen einlassen, auch ohne PDA. Wir sind dann am frühen Abend nach Hause und meine Große konnte ihren Bruder gleich kennenlernen. Ich glaube, jeder nimmt Schmerzen anders wahr oder hat andere Schmerzgrenzen. Ich hab mir 3 Std nach dem KS den Katheter ziehen lassen und bin direkt aufs Klo gegangen, auch Schmerzmittel wollte ich nicht. Beim Einleiten war ich auch trotz Schmerzen ziemlich gut gestimmt. Aber wehe ich muss zum Zahnarzt, da drehe ich schon bei einer Zahnreinigung durch und komme an meine Grenzen. Um wirklich einschätzen zu können wie schlimm etwas ist, muss man es selbst erleben und jeder geht anders damit um. Wenn medizinisch alles gut läuft, wird ja auch nicht eingeleitet und wenn eben nicht, schaffen wir Frauen auch das

von Nina75 am 02.02.2021, 19:15



Antwort auf Beitrag von babymv

Das ist schön das du diese positive Erfahrung machen konntest, freut mich.

Mitglied inaktiv - 03.02.2021, 13:03



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Huhu, Ich war schon ewig nicht mehr hier im forum unterwegs Hab mal ein paar Beiträge gelesen und bin auf diesen gestoßen.. Bei mir wurde letztes Jahr eingeleitet, da war ich bei ET+10. Einen Tag später war unser Schatz dann da. (1. Kind) Ich muss sagen ich habe wirklich große Angst davor gehabt, weil ich viele negative Berichte darüber gelesen habe. Allerdings kam ich nicht drum rum und so wurde bei mir dann mit einem Tampon eingeleitet. Das war gegen 11 Uhr vormittags, abends fingen leichte wehen an, die etwas kräftiger wurden aber auszuhalten. Trotzdem war an Schlaf nicht zu denken. Nach ein paar mal hin und her war ich es leid, habe der nachtschwester bescheid gegeben und sie hat mich dann zum Kreißsaal geschickt. Nach 3 Stunden setzten dann die Presswehen ein und um 05:40 Uhr war unser Mädchen da. Ich hatte wirklich kaum Schmerzen, lag womöglich auch an dem Tropf den ich noch bekam, ich weiß bis heute nich was das für ein Zeug war Auf jeden Fall waren alle Bedenken für lau, denn es war trotz Einleitung und trotz erster Geburt eine wunderschöne Geburt. Ich hoffe dir etwas geholfen zu haben und wünsche dir eine ebenso schöne Geburt und bis dahin noch ein paar schöne Kugel-Tage

von Cookie28 am 02.02.2021, 21:24



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Willkommen zurück! Danke das du deine Erfahrung mit mir teilst und schön zu hören das du eine schöne Geburt hattest. Danke, ich hoffe das es jetzt demnächst losgeht hehe und ja dein Bericht konnte mir gut helfen!!

Mitglied inaktiv - 03.02.2021, 13:06



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Also ich wurde bei beiden Kindern eingeleitet. Beides wunderbare Wannengeburten. Erste Geburt 10h, zweite 3. Ich kann nix Negatives darüber berichten. Schmerzen waren aushaltbar, keine PDA oder so. Habe aber keinen Vergleich zu einer nicht eingeleiteten. Kinder haben beide nach 4 Wochen 8 Stunden durchgeschlafen,(musste zum Stillen wecken) und haben eher selten geweint. Es kann also so oder so kommen.

von Sabberschnute am 03.02.2021, 18:11



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Hallo! Ich habe 5 Kinder. Nr 1 wurde bei er+10 eingeleitet mit gel. Ich hatte nach 1 1/2 Stunden sofort wehen. Von 0 auf 100! Und dann auch schon alle 3 Minuten. Es war wirklich heftig und sehr schmerzhaft. Endete in Not ks. Danach hatte ich bei allen Kids Angst dass ich wieder eingeleitet werden muss. Nr 2 kam mit Wehen Cocktail Einleitung. Das war nicht schlimm (hab ich zu Hause allein gemacht mit Hebammen Absprache)! Nr 3 kam 6 Stunden vor Einleitung allein. Nr 4 wurde wieder mit gel eingeleitet. Ich hatte große Angst. Das habe ich auch der Hebamme gesagt. Aber dieses Mal war es sanfter. Ging zwar auch gleich los, aber nicht so heftig. Die Einleitung habe ich positiv in Erinnerung! Nr 5 kam dann zum Glück auch ohne Einleitung! Mach dir keinen Kopf! Versuch frei zu sein

von LELMA-Mum am 03.02.2021, 20:20



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Hallo aus dem August 2020, ich habe 4 Kinder. 2x eingeleitet, 1x spontaner Beginn und 1x KS, also alles durch, was es so gibt Kind 1 kam spontan, von alleine bei ET+7 Kind 2 wurde an ET+14 eingeleitet mit Gel. 8 Uhr Gel, 12 Uhr Blasensprung, vorher keine Wehen, ab dann zunehmend Wehen, 16.45 Uhr war sie da. Kind 3 wurde an ET+3 auf meinen Wunsch (Mitte Juli, mega heiß und ich wollte/konnte einfach nicht mehr) eingeleitet. Ebenfalls mit Gel. 1. Gel 11 Uhr. 2. Gel 15 Uhr. Gefühlt keine Wirkung, wie auch bei Kind 2 bis zum Blasensprung. Aber es muss "gearbeitet" haben. Um 18.15 Uhr telefonierte ich mit meinem Mann und meinte, das wird heute nichts mehr, er kann mit den Kids zu Hause Abendessen und sie dann ins Bett schicken, den Abend nochmal in Ruhe genießen - tja, von jetzt auf gleich kamen Wehen. Schön ordentlich zum veratmen. Im Kreißsaal Muttermund 5cm - innerhalb 15 Minuten. Weitere 30 Minuten später war er da. 19.03 Uhr... Als ich meinem Mann anrief, dass sein Sohn gerade eben zur Welt kam, dachte er ich mache einen Scherz. Bis ich ihm ein Foto aufs Handy schickte. Kind 4 war wie gesagt ein geplanter KS, wegen Plazenta praevia. Beide Einleitungen waren bei mir schnell und nicht mehr oder weniger heftig wie die erste spontane Geburt. Ich habe bei Kind 3 ja freiwillig einleiten lassen uns hätte das auch bei Kind 4 ohne Bedenken machen lassen. Für Schmerzmittel war bei allen drei Geburten keine Zeit mehr, irgendwie kann ich nur von 0 auf 100 Ich persönlich kann nur positives über die Einleitung berichten, da es bei mir schön schnell, nicht mehr schmerzhaft als normal war. Auch alle Kinder waren fit. Da gab es kein Unterschied zwischen Einleitung und Spontangeburt. Wohl aber das KS Kind zum Schluss ist ein Sensibelchen und sehr schreckhaft. Da ich bis heute kein Fan von KS bin, schiebe ich es gerne darauf. Bei einer Einleitung hat das Kind wenigstens noch etwas "Vorbereitung" durch die Wehen und die eigentliche Geburt dann. Beim KS ist ja wirklich von jetzt auf gleich alles anders, ohne Wehen die irgendwas andeuten oder so... Ich hätte lieber noch 10x Einleitungen wie nochmal ein Kaiserschnitt. Aber auch da gehen die Meinungen auseinander. So ist es eben und in allem. Also bevor es ein Roman wird: Ich habe an den Kindern keinen Untersch gemerkt ob eingeleitet oder nicht. Bilde mir nur beim KS Kind ein, dass man da was merkt(e). Vielleicht wäre sie auch mit einer Einleitung oder spontangeburt so eine sensible gewesen, weil sie einfach so ist, aber das werden wir nie herausfinden. Ich wünsche dir, falls es soweit kommt, und allen anderen auch, eine genau so positive Erfahrung mit der Einleitung wie meine und egal wie, viel Spaß und Freude mit/am Kind

von nulesa am 03.02.2021, 21:04



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Ich kann jetzt auch meinen Beitrag teilen, habe gestern ausgekugelt nach Einleitung! Zur Vorgeschichte, ich wurde bei 38+3 eingeleitet weil ich zu hohen Blutdruck hatte! Bin am Mittwoch ins Krankenhaus eingewiesen worden und Donnerstag morgen haben sie dann mit der Einleitung angefangen! Habe eine vaginaltablette bekommen für den Anfang , das mein Gebärmutterhals sich schon mal entspannt, stand war bis dahin 4cm und fingerdurchlässig! Nachmittags habe ich dann einen Ballonkatheter bekommen. Eine Seite wird durch den Gebärmutterhals geführt und die andere bleibt davor, dann wird Kochsalzlösung rein gespritzt das die beiden Ballons quasie den Gebärmutterhals quetschen und ihn so fertig für die Geburt machen. Der blieb bis Freitag morgen liegen. Aber angenehm ist was anderes, hatte die ganze Nacht solche Schmerzen davon das ich kein Auge zu gemacht habe ins mit Schmerzmittel is man ja im Krankenhaus nich so gut versorgt War froh wo das gestern raus kam! Danach ging es dann an den wehentropf, der wurde 3x erhöht bis ich richtige Wehen hatte. Hat ca 1/12std gedauert Da habe ich schon Schmerzmittel gebraucht! Kurze Zeit später ging es richtig los und ich bekam wehenstürme, hatte wirklich zwischen den Wehen keine Zeit zum durchatmen, ging alles ineinander über! Dann hab’s eine pda weil ich fast umgekippt bin vor schmerzen. Da hatte ich dann ne std Pause und durfte durchatmen! Dann wurde festgestellt das mein kleiner total falsch im Becken liegt, hatte sich quer gelegt mit dem Kopf und musste nun zurück! Also musste ich ewig Übungen machen welche aber nichts gebracht haben! Wehen hatte ich zwar noch aber die haben auch nichts bewirkt! Also stand schon im Gespräch das es ein Kaiserschnitt wird! Ein Arzt hat dann aber gesagt ich soll nochmals probieren und hat den wehentropf wieder angeschlossen! Großer Fehler! Kam sofort wieder in den wehensturm und habe eine Nachfolgeeinrichtung der pda bekommen, die ohne Wirkung blieb! Ich konnte nicht mehr und habe dann den Kaiserschnitt bekommen! Da gab es dann leider auch Komplikationen weil sie den kleinen Mann nicht raus bekommen haben.er hatte sich so verkeilt das ich ihn normal nicht zur Welt hätte bringen können. Leider ist dabei meine Gebärmutter gerissen und ich habe sehr viel Blut verloren, aber es ist alles gut ausgegangen! Uns beiden geht es gut! Habe ihn nur leider 1 x bis jetzt gesehen! Er hat die Nacht bei den Schwestern verbracht weil ich leider von den ganzen Medikamenten im Delirium war! Alles in allem... wenn ich nochmal schwanger werde würde ich keine Einleitung mehr machen wollen, dann lieber einen geplanten Kaiserschnitt ohne dieses ganze Drama! Ich weiß nicht ob ich mich anstelle aber die Gebühr genauso wie ich sie niemals erleben wollte! Jetzt habe ich zwar die Kaiserschnitt schmerzen aber wer weiß was noch alles hätte passieren können wenn es normal weiter gegangen wäre! Ich hoffe ich hab euch jetzt nicht zu dolle geschockt! Klar gibt es auch schöne Einleitungen die unkompliziert schnell und nicht so schmerzvoll sind. Aber denke das kommt auch darauf an wie man das selber, bzw der Körper annimmt! Jetzt bin ich nur froh das es dem kleinen gut geht und freue mich auf die Zeit mit ihm

von Loona125 am 06.02.2021, 08:29