Thema:
Ich muss jetzt mal was loswerden
Ich bin bei RUB bereits seit 2005, als ich mit meiner Tochter schwanger war, die 2006 zur Welt kam. Klar war auch eine lange Zeit dazwischen wo ich nicht aktiv war. Als ich 2018 mit meinem Sohn schwanger war, der 2019 auf die Welt kam, war ich schon geschockt wie sich die Mütter verändert haben, klar 2006 waren auch ängstliche Mütter da, aber so extrem wie es jetzt ist, war es nicht. Sicher auch Google verschuldet.
Ich versuche es echt zu ignorieren, gleich weiterzulesen und Verständnis aufzubringen. Ich merke immer mehr, dass es mir immer schwerer fällt, nicht böse oder gehässig zu antworten. Ich zweifle immer mehr an den gesunden Menschenverstand und ganz ehrlich ich habe Angst diesen Müttern im Kindergarten oder in der Schule zu begegnen.
Immer wieder die Ängste wegen dem Essen, eine hat mal gefragt ob es ihr geschadet weil ihr Mann eine Salami geschnitten hat und sie berührte.
Die Ängste über gewisse Gerüche. Ultraschall Untersuchungen. Oder wenn die Kinder auf der Welt, und das Köpfchen mal stärker bewegt wurde.
Ich will niemand böses, ich verstehe es nur nicht mehr. Diese Mütter wollen nur das Beste und nichts falsch machen, aber genau das machen sie mit ihren Ängsten.
Sorry musste mal raus und hier fühle ich mich gut. 
Mitglied inaktiv - 26.08.2020, 16:26
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Hallo,
Ich weiß was du meinst. Ich finde es manchmal schon beeindruckend über welche Kleinigkeiten man sich Sorgen machen kann. Oft denke ich mir dann, wie gut es mir geht, weil ich eben diese oft unbegründeten und unnötigen Sorgen nicht habe.
Auf der anderen Seite haben diese Mütter mein vollstes Mitgefühl und tun mir leid, weil ich mir kaum vorstellen kann wie anstrengend das Leben sein muss, wenn man sich wirklich über alles solche Sorgen macht.
Ich habe in meinem Umfeld auch so eine Mutter, die so sehr Angst davor hat etwas falsch zu machen oder eine schlechte Mutter zu sein, dass sie so übervorsichtig ist. Ich auf der anderen Seite sehe eher welche Erfahrungsmöglichkeiten sie ihren Kindern durch ihre Ängste nimmt. Bzw. wie unentspannt der Alltag teilweise nur durch diese Ängste...
von
SunnyNanni
am 26.08.2020, 16:43
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...und ich habe noch NIE ein Forum gesehen , wo es so viel Verständnislosigkeit gibt .
Ich wollte eigentlich nichts dazu sagen , hab es auch lange zurück gehalten . Aber was ist denn euer Problem ? Gerade Frauen , die ihr erstes Kind bekommen , haben nunmal Ängste ... auch wenn es uns komisch vorkommt , ist es für diese Frauen sehr Real . Ich bekomme mein drittes Kind und sogar ICH habe immer mal wieder Bammel... Na und !? Dafür ist das Forum ja auch irgendwie da , oder !?
Ich war auch schon öfters hier ( 2015, 2017) so eine Art und Weise ist mir Neu !
Und ja , in der Kita und Privatleben gibt's Mütter , die es übertreiben ... damit bin ich auch nicht einverstanden , aber ich würde niemals auf die Idee kommen mich daran zu stören . Man ist halt nicht mit jedem beste Freunde ... so ist das Leben , damit kommt man klar . Aber bisschen Respekt finde ich sehr wichtig!
von
Wir2015
am 26.08.2020, 17:09
Liebe Wir2015 ich verstehe was du meinst und es ist schön das Du dich dazu geäußert hat, den jeder hat unterschiedliche Meinungen. Du fragst wo ist das Problem,.meine Herausforderung ist mittlerweile damit umzugehen, weil ich es einfach nicht verstehe. Ich weiß was Ängste bedeuten, ich musste mein erstes Kind Beerdigen. Aber vielleicht liegt auch da das Problem, ich würde am liebsten sagen, genießt eure Schwangerschaft, genießt eure Kinder und macht euch nicht wegen jeder Kleinigkeit
verrückt.
Mitglied inaktiv - 26.08.2020, 17:33
Ich kann Mareike verstehen.
Jeder hat während der Schwangerschaft Ängste, auch ich. Ich denke es geht nicht darum sich nicht auszutauschen über zB beunruhigend Ergebnisse bei einer Untersuchung oder die bevorstehende Geburt oder wie es einen gerade geht oder oder oder...
Sondern eher um diese (sorry) echt blöden Fragen teilweise. Wie zB. “Vor dem Haus ist eine Baustelle und die Vibrationen merken wir in der Wohnung, schadet das meinen Baby?”... 
Aber klar und da hast du völlig Recht, jeder hat seine Daseinsberechtigung hier in diesen Forum. Es ist okay solche Fragen zu stellen aber es ist auch genauso okay es nervig zu finden und das zu äußern.
Ich für meine Sache versuche diese Beiträge erst garnicht erst großartig zu lesen. Leben und leben lassen...
von
12Mami
am 26.08.2020, 17:52
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Mareike36 ich finde deinen letzten Satz deiner Antwort einfach total toll ! Das hilft doch ganz oft schon ... das mit deinem ersten Kind tut mir natürlich sehr leid , da kannst du sicher manche Ängste besser verstehen .
von
Wir2015
am 26.08.2020, 18:10
Ich möchte ganz klar stellen, dass ich diese Frauen genauso respektiere wie alle anderen. Ich sehe nur oft (auch in meinem beruflichen Umfeld wo ich mit psychisch erkrankten Menschen arbeite) wie schwer das tägliche Leben wird, wenn man zu sehr gefangen ist in diesen Sorgen und Ängsten.
Deswegen wollte ich ausdrücken, dass ich vollstes Mitgefühl für alle die von starken Ängsten betroffen sind empfinde. Ich nehme diese Ängste durchaus ernst, auch wenn ich sie nicht immer unbedingt nachempfinden kann. Und jede und jeder hat das Recht darauf seine Fragen und Sorgen hier im Forum zu teilen. Bei manchen gebe ich Antworten und versuche meine Meinung dazu zu schildern, vielleicht zu beruhigen oder zu relativieren. Andere lasse ich unbeantwortet. Aber ich würde niemals auf eine Frage deren ursprünglichen Ängste mir nicht nachvollziehen kann respektlos reagieren. Denn die Ängste und Sorgen sind real und durchaus ernst zu nehmen.
Dennoch darf ich mich auch glücklich schätzen, dass ich vieles entspannter sehe. (Auch das ist etwas, das ich in meiner Arbeit gelernt habe. Wertzuschätzen wie gut es mir selbst geht und auch wenn es manchmal schwierige Situationen gibt doch relativieren zu können und mich zumeist auf positives zu konzentrieren)
Es tut mir leid, falls etwas falsch rüber gekommen ist oder sich jemand davon angegriffen gefühlt hat. Es war definitiv nicht so gemeint.
von
SunnyNanni
am 26.08.2020, 20:00
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Hallo,
Ich kenne leider beide Seiten sehr gut. Heute im Jahr 2020 sind mir diese Fragen auch sehr fremd. Und mit meinem heutigen Verstand auch schwer zu verstehen das jemand sich wirklich sorgt bei so banalen Dingen. Aber 2016 als ich mit meiner Tochter Schwanger war bin ich an einer Autoimmun Erkrankung erkrankt. Das hat mich so aus meinem Leben gerissen. Ich hatte Angst um mein Leben und natürlich um das Leben meiner Tochter. Es war wie eine Spirale, jede kleinigkeit hat mir Sorge bereitet. Essen, mein Hund ( Bakterien etc.) , zu kleines Kind, Geruch in den Möbeln . Nach der Geburt ging es weiter von Herpes bis schütteltrauma etc. Es war eine furchtbare Zeit. Ich konnte nicht aufhören. War die eine Angst besiegt kam die nächste. Ich hatte keine Kontrolle darüber, ab und an blieb mir sogar die Luft weg. Heute kann ich sagen das ich krank war. Angststörung die einem nicht klar denken lässt. Auch heute habe ich noch häufiger mehr Angst als meine Freundinnen aber ich lasse meinem kind die Freiheit zu wachsen auch wenn ich manchmal selbst über mich hinauswachsen muss. Heute bin ich schwanger mit unserem 2 Kind. Und Nein ich habe keine Angst mehr vor Toxoplasmose und co. 2 Jahre Therapie haben mich wahnsinnig gestärkt und mir die Gabe verliehen nicht überall eine Gefahr zu sehen. Es lebt sich viel leichter als damals. Ich kann also beide Seiten verstehen, weiß aber auch das man die Ängste nicht einfach abstellen kann und die Ängste mit der Zeit immer absurder werden.
von
Lotti101117
am 26.08.2020, 19:00
Ich möchte dir sagen wie mutig ich es finde, dass du (selbst in der Anonymität des Internets) von dir und deinen Ängsten sprichst.
Ich finde es großartig, dass du mit Hilfe der Therapie zu einem leichteren Leben finden konntest und viele Ängste überwinden bzw. einen Umgang damit finden konntest. Da möchte ich dir wirklich gratulieren, denn es gehört auch einiges an Kraft dazu sich diesem Prozess zu stellen. Schön zu lesen, dass du gestärkt hervor gehen könntest.
von
SunnyNanni
am 26.08.2020, 20:06
Ein sehr toller und ehrlicher Beitrag. Es gibt allen Hoffnung, die sich mit Angststörungen herum schlagen. Wie hast du den Weg daraus geschafft?
Was war dein Ansatz? Den Ängsten einfach nicht nachzugeben, also „aushalten“?
Ist manchmal gar nicht so einfach. Vielleicht kannst du ein paar Tipps geben. Danke
von
Babywunsch32
am 27.08.2020, 13:40
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Huhu,
Ich bin da tatsächlich ganz bei dir. Ich denke es geht da auch eher um diese Fragen im Experten Forum 
Da sind ja teilweise die skurrilsten Sachen dabei.. Da fragt man sich manchmal wirklich was bei den werdenden Mamis los ist.
Jeder hat Ängste und Sorgen! Aber zu viel Angst ist absolut ungesund.
von
Mrs_kuehli
am 26.08.2020, 20:02
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Ich finde deinen Post wirklich unangebracht.
Ein Forum lebt doch gerade davon sich auszutauschen oder von den Erfahrungen anderer zu profitieren. Wo soll das Problem liegen, dass man hier auch Fragen stellt, die nicht jedermann nachvollziehen kann. Sicher haben die Fragensteller sich vorher ihre eigenen Gedanken drüber gemacht und sind nicht auf eine Lösung gekommen oder brauchen unterstützenden Zuspruch. Was ist falsch daran?
Dann noch vorzuwerfen, dass diese Mütter ihren Kindern mehr schaden als alles andere, finde ich furchtbar.
Was bringt dein Post denn für einen Mehrwert für die Gruppe? Soll man jetzt nach drei dummen Fragen ausgeschlossen werden, ab wann sind denn Fragen unsinnig?
Was ist mit den ängstlichen Müttern, die durch das Internet noch mehr verunsichert werden, die sollen sich doch hier ruhig austauschen können oder Fragen stellen können.
Und dann noch konkrete Beispiele aufzählen und damit Mütter an den Pranger zu stellen, finde ich wirklich schlimm.
Vielleicht gibts du dir mehr Mühe beim Überlesen der für dich unsinnigen Einträge.
Leben und leben lassen 
von
Babywunsch32
am 27.08.2020, 14:18
