Ich bin schon sehr lange bei meinem Arbeitgeber,und nur diesem, nun möchte ich die Stelle wechseln, habe nun auf eine Bewerbung hin eine Nachfrage nach einem Zeugnis bekommen.
In der sehr sehr langen Zeit, bin schon immerzu dort,wurde mir nie eins ausgestellt. Benötigte ja auch keins. Will jetzt auch nicht fragen ist ja auffällig.Bei uns gab es immer nur interne Bewertungen, welche bei mir immer super waren ( klar kann jeder behaupten 
)
Was sage ich dort bei der Stelle, bei der ich mich beworben habe ? Wie formuliert man das passend, professionell?
von
sweetmy
am 26.10.2021, 13:06
Schwierig....
Ich selbst würde gern auch eins beantragen, nur dann weiß die Bezirksleitung was Phase ist. Da ich ihn nicht wirklich kenne (die wechseln seitdem ich schwanger war 2019 die BLs wie Unterhosen) ist das schwierig. Ein paar Kolleginnen denen ich vertraue wissen das ich wahrscheinlich gehe und woanders was suchen werde wo ich nur unter der Woche arbeiten kann, da mein Mann mittlerweile Kontischicht hat (und seitdem geht's auch drunter und drüber irgendwie wegen vielen krankheitsfällen).
Ich weiß ja nicht als was du arbeitest, aber je nach Branche sieht man das ja nicht soooo gern.
Würde auch so ne Art Zwischenzeugnis erfragen. Ist ja besser wie gar nichts.
von
LouLou202020
am 26.10.2021, 18:17
Ich würde den potentiellen neuen Arbeitgeber ehrlich antworten, dass du bisher keinen hast und zu Beginn deiner Elternzeit auch noch nicht über einen Job wechseln nachgedacht hast, weswegen du dann auch kein zwischenzeugnis hast.
Ansonsten ist es wohl immer sinnvoll ein zwischenzeugnis zu verlangen, wenn z.B. der Vorgesetzte wechselt, man die Abteilung wechseln oder in Elternzeit geht.
Ich habe aber auch keins beantragt und warte nun schon seit Ende August auf meim Zeugnis. Im neuen Job bin ich seit mitte September. Ich habe allerdings noch Arbeitszeugnisse von Ausbildung und Praktika.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg bei der Jobsuche.
von
Mephis
am 26.10.2021, 21:39
Ich finde es völlig in Ordnung um ein zwischenzeugnis zu bitten.
Kann der Arbeitgeber denken was er will.
Oder was ist deine Befürchtung?
von
NeueMutti
am 26.10.2021, 22:14
Ich muss für meine Rückkehr verhandeln, Arbeitszeit abändern etc... Und wenn jemand gehen will dann wird man sich da wohl nicht mehr solidarisch zeigen
von
sweetmy
am 27.10.2021, 16:45
Wann kehrst du denn zurück? Nach der Verhandlung kannst ja um Zeugnis bitten:-)
von
NeueMutti
am 28.10.2021, 10:27
Hättest du Nachteile deinem jetzigen AG davon zu erzählen? Wenn du da einfach sagst du hättest gerne ein Zwischenzeugnis? Ohne Begründung. Die können sich dann ihren Teil denken.
Oder wenn das gar nicht in Frage kommt, dem potenziellen neuen Arbeitgeber schreiben, dass dein jetziger AG noch nichts von deinem Perspektivenwechsel weiß 
Schwierige Situation. Ich würde behaupten in meiner Branche ist das leichter. Die Kitaleitungen sind immer sehr verständnisvoll 