September Mamis

Forum September Mamis 2015

Hilfe!! Gebärmutterhalsverkürzung

Thema: Hilfe!! Gebärmutterhalsverkürzung

Hallo liebe Mamis, Ich brauche euren Beistand! Ich hatte vergangenen Abend furchtbare Unterleibsschmerzen, mal stark, dann wieder weniger. Als ich es gegen halb 1 nicht mehr ausgehalten hab, bin ich ins Krankenhaus gefahren. Diagnose: verkürzter Gebärmutterhals in Ssw 16+5 und zwar auf ganze 1,5cm. Wurde sofort stationär aufgenommen. Ungewiss, wie lange ich bleiben muss. Wahrscheinlich länger! Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten, die jetzt abgewägt werden müssen. Ich hab's Gefühl, ich steht total unter Schock. Damit hätte ich nie gerechnet. Hat jemand Erfahrungen mit sowas? Vor allem in diesem frühen Zeitraum? Meinem Baby geht's derzeit gut. Aber ich habe trotzdem totale Panik. Ertappe mich immer wieder dabei, wie ich mich schon vom Baby verabschiede. Könnt mich dafür ohrfeigen. Bin total überfordert mit der Situation. Habe auch Angst davor, Den Rest der Ss hier im Krankenhaus verbringen zu müssen. Es ist meine erste Ss. Ich bin erst 27, warum darf ich meine Schwangerschaft nicht genießen und mich mit meinem Partner freuen. Ich hab solche Angst. Bitte drückt die Daumen für uns.

von Thermifee am 26.03.2015, 03:25



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Guten Morgen .. .also ich kenne mich damit nun nicht aus , aber ich wollte dir einfach alles Gute wünschen und lass niemals den Kopf hängen ! Wir mamis sind doch kämpfer und unsere kleinen krümel auch , ihr schafft das ich glaube an euch . Fühl dich gedrückt

von Nadinchen94 am 26.03.2015, 06:18



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Hallo wichtig ist was gegen die wehen zu tun. Magnesium, bryophyllum und antiwehen tee Rezept kann ich dir geben wenn du magst. Bryophyllum wirst du wahrscheinlich auch auf eigene Faust nehmen müssen da viele Kliniken davon nix halten. Progestan zum stabilisieren des Gebärmutter Hals würde ich ansprechen. Beruf dich auf die positive Wirkung die aus der aktuellen studie von dr. Sheer aus den usa kommt. Und viel liegen unter schonung kann sich das wieder erholen. letztes jahr war hier eine die hatte in der 21ssw nur noch 0.7 cm trichterbildung und weichem muttermund bei 34+0 wurde sie entlassen und ging noch zwei Tage über den et. also alles ist möglich. Wichtigste ziel wehen stoppen und das erreichen der 24+0 sprich mit deinem baby und bitte es durchzuhalten. Bitte die engel,feen ,den lieben Gott oder das Universum an wen auch immer du glauben kann um Hilfe beim erhalten dieser ss damit du im September ein gesundes baby im arm halten darfst. Bedanke dich zum Schluss dafür. Klar kann man in frage stellen ob es hilft aber schaden tust jedenfalls nicht. Lass dir Sachen zum ablenken bringen. Bücher ,Rätsel hefte oder auch strickzeug. glaube an dich und dein baby. alles erdenklich gute für euch. lg nita

von nita83 am 26.03.2015, 07:14



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Hallo, einen medizinischen Rat kann ich dir leider auch nicht geben, aber einen "emotionalen": Versuch dich bitte unbedingt zu beruhigen! Ich weiss, es ist leicht gesagt und ich habe total Verständnis für deine Angst. Aber du schüttest ja im Moment durch diese Angst ohnehin schon stress aus, was für das Baby eine Belastung ist. Glaub an dich und das Baby, auch wenn es dich im Moment unglaublich viel Kraft kostet. Mach dir und dem Krümel Mut, glaube an das Gute! Dein Baby braucht jetzt Deine Zuversicht, kein Mensch will entmutigt werden, auch Ungeborene nicht:). Ich weiss, wie heftig das jetzt alles für dich sein muss, aber du bist im KH bestimmt in guten Händen. Ich drücke dir von ganzem Herzen alle Daumen, bin sicher, dass ihr das packt! Ich drück dich! Sandra.

von Sanni1974 am 26.03.2015, 07:31



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Guten morgen Ich kann ja mal erzählen wie es bei mir damals war. Also ich hatte ab der 15 ssw vorzeitige wehen die aber noch nicht Muttermund wirksam waren und Blutungen. Mit Magnesium ging es dann bis zur 25 ssw gut. Dann bekam ich auch spät abends wieder Blutungen und wir sind in Krankenhaus gefahren und dort wurde uns dann mitgeteilt das sich der Gebärmutterhals verkürzt hat mit Trichterbildung usw. Am ctg hat man dann gesehen das ich alle 3 Minuten wehen hatte. Ich bekam dann erst mal Wehenhemmer. Am nächsten morgen teilte man mir dann mit das man mir eine cerclage legen würde. Gesagt, getan wurde dann auch gemacht aber die wehen wurden nicht weniger aber es waren nicht mehr alle wehen muttermund wirksam . Danach bekam ich dann Dauertokolyse und Antibiotik( vorsorglich). Aber mehr Informationen wie es weiter gehen soll bekam ich auch nicht. Nach 2 Wochen habe ich in ein anderes Krankenhaus gewechselt das eine Frühchen Station hatte. Da ging es dann auch nicht anders weiter. Bis zur 34 ssw, da wurde dann die cerclage gelöst. Nach 17 stunden wehen bekam ich dann eine Plazplazentaablösung und der kleine musste geholt werden. Es kommt immer drauf an was die Ursache für die zervixinsuffizuenz ist. Wenn es eine Infektion ist geht das ganze mit Antibiotika schnell wieder weg meist und du kannst wahrscheinlich wieder nachhause. Wenn es aber eine angeborene schwäche des Gebärmutterhalses ist dann kann es passieren das du länger da bleiben musst. Ich denke das ist immer unterschiedlich. Manche dürfen schnell wieder nach hause und manche haben das Pech und verbringen viel zeit im Krankennhaus. Ich kann gut verstehen wie du dich fühlst mir ging es damals auch alles andere als gut. Weil man das Gefühl hat nicht mehr die Kontrolle über die sache zu haben. Und von den Ärzten wahrscheinlich auch nicht viel aussagekräftig Informationen kommen.Aber versuch auf die Ärzte im Krankenhaus zu vertrauen die wissen schon was sie tun und es gibt Möglichkeit das ganze aufzuhalten. Ich wurde damals als hoffnungslos abgestempelt und wir haben es auch geschafft. Ich glaube man kann dir grade noch so viel gut zureden, die Sorge um das Kind bleibt und die angst. Ich hab mich damals in krankhaus nicht mehr wie ein Mensch gefühlt sondern wie eine legehenne. Damals hab ich das alles auch noch nicht richtig begriffen, alle haben immer gesagt sie wissen ja wofür sie das tun aber für mich war das nicht greifbar. Ich war auch erst 23 und habe mich gefragt warum ausgerechnet mir sowas passiert. Nachdem ich dann meinen Sohn das erste mal gesehen habe wusste ich das es dass alles wert war. In dieser Schwangerschaft habe ich auch wieder große Angst ins krankhaus zu müssen da sich herausgestellt hat das es bei mir nicht durch eine Infektion kam sondern eine angeborene schwäche ist aber ich weiss jetzt das wenn es so ist das ich das schaffen kann und wofür ich das ganze tue wenn es soweit kommt. Mein Mann hat damals zu mir gestanden und war meine größte Unterstützung. Ich hoffe das du es sich bei dir schnell klärt und du schnell wieder nach hause darfst. Falls du fragen hast oder einfach mal reden willst kannst du mich gerne anschreiben. Lg

von Evi1990 am 26.03.2015, 09:28



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Hallo! Oh je das will nun wirklich niemand so früh in der Schwangerschaft erleben. Alles in allem kann ich nur unterschreiben was Evi schreibt, es kommt auf die individuelle Situation an und ich weiß auch, dass dir das nicht wirklich hilft. Ich drücke dir die Daumen, dass deine Schwangerschaft so weit wie möglich fortgeführt werden kann und es dir und dem Baby (wo auch immer ihr seid) gut geht! Es ist schwer Ärzten zu vertrauen die einem nicht gerade eine perfekte Lösung bieten können sondern nur von “wir können es so versuchen“ “vll funktioniert dies oder das“. Gerade als werdende Mama und wenn das alles noch so neu ist, ist das beängstigend. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, viele liebe Leute um dich, die es nicht leid werden dich zu besuchen und sich ein Quentchen Glück! Denk positiv, das ist das beste was du jetzt gerade tun kannst.

von Pünktchensmama am 26.03.2015, 10:26



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Hallo, Ich habe in der Frühschwangerschaft deswegen (und auch wegen Aspirin-Einnahme) Progestan genommen und viel Magnesium. Jetzt ist alles top, vielleicht hilft das ja auch bei dir lg

von senta114 am 30.03.2015, 10:01