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Hebamme ja oder nein? ...bin verunsichert

Thema: Hebamme ja oder nein? ...bin verunsichert

Hallo Mädels! Ich bin mir ziemlich unsicher, ob ich mir eine Hebamme suchen soll oder nicht. Es ist meine erste Schwangerschaft und ich frage mich, brauche ich denn überhaupt eine? Reicht es nicht zu den Untersuchungen zum FA zu gehen und das Kind im Krankenhaus zur Welt zu bringen? Einen Geburtsvorbereitungskurs würde ich eigentlich auch weglassen oder ist der wichtig? Meine Mutter hatte alles nicht...Welche Erfahrungen habt ihr und was würdet ihr raten? Bin mir wirklich unsicher...Vielen Dank vorab!

von Helena123 am 12.12.2013, 10:02



Antwort auf Beitrag von Helena123

Gerade beim 1. Kind würde ich dir eine Nachsorgehebamme auf jeden Fall empfehlen! Sie hilft dir nicht nur bei Fragen weiter, sondern sie sieht auch nach deinem Baby z.B. ob der Nabel gut verheilt und schaut bei dir nach ob die Gebärmutter sich gut zurückbildet. Ich finde, das vermittelt einem viel Sicherheit. Ich bekomme mein 2. Kind und mache wieder einen Geburtsvorbereitungskurs (schon alleine, damit ich einen Abend in der Woche habe, an dem ich mich voll und ganz mit meinem Ungeborenen befasse- das ist beim 2. leider nicht mehr so möglich) und werde auch wieder eine Nachsorgehebamme haben. Vorsorge mache ich allerdings nur beim FA, nicht bei einer Hebamme. Im Übrigen weiß ich von einigen Hebammen, mit denen ich befreundet bin, dass sie es überhaupt nicht leiden können, wenn jemand erst nach der Geburt kommt und sich nicht im Vorfeld gekümmert haben... abgesehen davon, dass die meisten guten Hebammen so kurzfristig niemanden mehr nehmen. In meinem Geburtsvorbereitungskurs war damals eine Frau, die wollte auch keine Hebamme, da ihre Mutter das auch nicht hatte und diese ihr helfen kann. Nach der Geburt wollte sie dann unbedingt eine und hatte richtig Probleme deswegen... Meine persönliche Empfehlung: Hebamme zur Nachsorge auf jeden Fall, Geburtsvorbereitungskurs kann hilfreich sein und du lernst evtl. andere werdende Mamas kennen die zu Freunden werden (war bei mir der Fall). Hebamme zur Vorsorge muss nicht unbedingt sein, wenn du einen guten FA hast! Wünsch dir alles Gute!

von philimonia am 12.12.2013, 10:13



Antwort auf Beitrag von Helena123

Hallo helena ich hatte bei meinen ersten kind keine Hebamme in der schwangerschaft und jetzt auch nicht. Mache die vorsorge beim arzt. Allerdings ist es bei uns auch so das deine Hebamme nicht mit im Krankenhaus ist. Sondern du musst die nehmen die gerade Dienst hat. Einen vorbereitungskurs hatte ich das letzte nal gemacht. Meiner war nicht sooo toll kommt anscheinend auch auf die Hebamme an die ihn hält. Andere schwärmen von ihren kursen. Unsere hat uns mehr Angst gemacht. Was toll war das man nette Leute trifft. Wir treffen uns immernoch 1 mal im Monat zum kaffeetrinken. Naja und eine Hebamme habe ich mir dann nach der Geburt ausgesucht. War bei uns dann die mit der ich entbunden hab zur nachsorge. Das fand ich super. Die hat sich ganz lieb um uns gekümmert baby gebadet gewogen fragen beantwortet zwecks stillen nabel versorgt usw. Werde das diesmal wieder so handhaben bzw. Wieder die gleiche Hebamme nehmen wenn sie zeit hat. Du kannst dich ja mal informieren wie es bei euch im Krankenhaus ist. Ob ihr eure Hebamme mitbringen dürft. Dann ist es bestimmt toll wenn man sich schon vor der Entbindung kennt. Glg

von mucksi am 12.12.2013, 10:21



Antwort auf Beitrag von Helena123

dies ist jetzt meine zweite Schwangerschaft und ich werde zwar eine Hebamme haben, aber werde sie wieder nicht wirklich in Anspruch nehmen. Die erste Schwangerschaft hatte ich auch eine, die war 2 mal bei mir zu Hause und ich hab mich echt gefragt wozu brauch ich die eigentlich Die Hebamme hat selber auch gemerkt das mein Mann und ich super mit allem zurecht kommen und das sie nicht gebraucht wird. Dies sagte sie auch, trank noch gemütlich einen Cappuccino mit uns und das wars. Mir hat es rein gar nichts gebracht. Ich bin allerdings auch kein ängstlicher Typ und höre einfach auf meinen gesunden Menschenverstand und das hat bislang immer sehr gut geklappt. Die Geburt verlief auch super (3 Stunden) die Hebamme die ich im Krankenhaus hatte war klasse und war ganz erstaunt das ich auch keinen Geburtsvorbereitungskurs hatte... Ich kann dir nur Raten, höre auch du auf deinen gesunden Menschenverstand. Du kannst dir ja eine Hebamme nehmen, dann hast du eine und ob du sie dann benötigst ist ja eine andere Sache. Für mich persönlich ist das alles nix, weder in einem Kurs mit anderen Mamas noch irgendwelche Krabbelgruppen....es ist schön das es so was gibt und auch das Frauen da was mit anfangen können. Jeder ist halt anders

von Inpale am 12.12.2013, 10:31



Antwort auf Beitrag von Helena123

Ich glaub.ich man kann gut ohne, aber eine zu haben ist auch nicht schlecht kommt auf dich und die Hebamme an Ich war froh, dass sie nach der Geburt anfangs jeden tag kam und sich um den Nabel gekümmert hat, das erste mal das Baby gebadet hat und sie hat auch meine Fäden gezogen. Musste wegen riss genäht werden aber ich war auch froh, dass sie dann auch wieder weg war Vorbereitungskurs finde ich schon sinnvoll. Habe zwar nicht alle Übungen zu hause gemacht, aber es war schon hilfreich. Bist du eher unsicher? Hast du nach der Geburt Unterstützung? Oder bist du alleine? Wenn du dir selbst sicher bist, deine Mama hast, dieses hilft, brauchst du wohl tatsächlich keine Hebamme. Kannst dir aber auch eine suchen und sonst, wenn du nach der Geburt merkst, dass du sie nicht brauchst, ihr das sagen und keine weiteren Termine machen.

von Sommersturm86 am 12.12.2013, 10:41



Antwort auf Beitrag von Helena123

Ich hatte schon in der letzten Schwangerschaft eine Hebamme, die mich begleitet hat und auch jetzt wieder und bin darüber sehr froh. Zwar mache ich die Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt, aber die Hebamme kommt alle 4 Wochen und kümmert sich, spricht über Fragen und Probleme etc. Sie hat dabei einfach viel mehr Zeit als der Arzt und zudem eine andere Sicht auf die Dinge (sie arbeitet im Geburtshaus). Bei einigen Beschwerden hat sie mir super geholfen mit Homöopathie, Ernährungstipps und ähnlichem - der Arzt hat da gar nichts gemacht. Außerdem gibt es mir Sicherheit, wenn sich alle zwei Wochen jemand kümmert (Hebamme und Arzt im Wechsel). Das Ganze zahlt übrigens die Kasse. Letztendlich kommt es sicher auf den Arzt, deine Einstellung und auch auf die mögliche Hebamme an, ob es dir was bringt.

von Küstenkind12 am 12.12.2013, 10:42



Antwort auf Beitrag von Helena123

Hallöchen, ich bin auch zum erstenmal schwanger und werde mir keine Hebamme suchen,auch für nach der Geburt nicht,denn man bekommt auch alles im KH erklärt und gezeigt.Ich arbeite in der Pflege,Schwiegermutter ist Krankenschwester,Schwiegervater ist Krankenpfleger,ich bin auch nicht so ängstlich und wenn ich mir doch mal unsicher sein sollte,dann kann man immer bei nem Arzt oder so nachfragen. Einen Geburtsvorbereitungskurs werde ich aber höchstwahrscheinlich machen. LG Jana

von jana7977 am 12.12.2013, 11:27



Antwort auf Beitrag von Helena123

Auf jeden Fall Hebamme! Wenn nicht für die Vorsorge, dann doch für die Nachsorge/Wochenbett! Eine Hebamme hilft dir bei allem, was schief gehen kann, wenn's mit dem stillen nicht klappt, wenn dich Ärzte mit ihren Ratschlägen verrückt machen, wenn du weißt, ob dein Kind genug trinkt und gut zunimmt, was bei Blähungen hilft... Ich wäre bei ersten bestimmt total verzweifelt, hätte ich keine gehabt, ich hatte so gut wie keine Ahnung, was ein Neugeborenes so braucht, denn als Mutter weiß man keineswegs ganz natürlich, was das Kind braucht. Grade beim ersten würde ich mir also unbedingt eine Hebamme nehmen, die sind eben zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichbar und haben viel mehr Zeit für dich als Ärzte das können.

von greenisland am 12.12.2013, 12:48



Antwort auf Beitrag von Helena123

Es gibt zig Frauen in Afrika, die quasi während der Arbeit auf dem Feld gebären und dann weitermachen. Überspitzt gesagt. Muss ich das deshalb auch so machen? Nö ;) Warum nicht die Möglichkeiten nutzen, die sich einem bieten? Ich habe meine Hebamme damals auch nur bedingt gebraucht, aber ich war froh, dass es sie gab, weil ich einfach wusste, dass ich mich an sie wenden kann, wenn etwas ist. Mamas sind toll, aber eben keine Fachkräfte. Und es gibt die Ausbildung ja nicht umsonst und sicher auch in den letzten Jahren neue Erkenntnisse, zB. Und natürlich stellt man sich immer vor, die eigenen Kinder werden sicher ganz entspannt, und ich selbst hatte mit unserem Fuzzi auch Glück, aber das ist nicht selbstverständlich. Und spätestens, wenn man an irgendetwas verzweifelt, wofür man jetzt nicht unbedingt ein ängstlicher Typ sein muss, ist es doch schön, dass es jemanden gibt, der mehr Ahnung hat als man selbst und auch als die eigene Mama. Unter'm Strich würde ich deshalb sagen, dass man sich nichts vergibt, wenn man sich eine Hebamme und auch einen Vorbereitungskurs sucht. Ist der Kurs scheiße, geht man nicht mehr hin, braucht man die Hebamme hinterher nicht, macht man keine Termine mehr. Etwas zu haben und dann nicht zu brauchen ist doch definitiv besser, als plötzlich etwas zu brauchen und es dann nicht zu haben^^ Zum Vorbereitungskurs kann ich von mir persönlich sagen, dass ich dort noch viele interessante Infos bekommen habe, die sicher nicht überlebenswichtig waren, aber auch nicht überflüssig. Ich fands einfach spannend und auch nett in der Gruppe und auch ich habe dort Freundinnen kennengelernt, die zu einem wichtigen Teil meines Lebens geworden sind, was aber natürlich nicht immer der Fall sein muss ;) Die Atemübungen fand ich jetzt nur bedingt wichtig, aber nett, es mal gemacht zu haben. Und mein Freund kam damals an der Hälfte der Abende mit, und auch für ihn war es noch mal interessant. Ich werde auch diesmal wieder einen machen.

von Tinchenbinchen am 12.12.2013, 13:03



Antwort auf Beitrag von Helena123

Eine Hebamme für die Nachsorge zu Hause in der ersten Zeit solltest Du Dir auf jeden Fall suchen. Du wirst viele praktische Fragen haben und jemanden brauchen, den Du mal schnell anrufen und um Rat fragen kannst. Bildet sich die Gebärmutter richtig zurück? Ist der Wochenfluss noch im normalen Bereich? Ist der Gewichtsverlust meines Kindes noch normal oder soll ich zufüttern? Lege ich es richtig an? Was mache ich bei einem Milchstau? Sieht der Nabel des Kindes gut aus? Das sind nur ein paar Beispiele für Probleme, die mir so in den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt kamen. Da brauchst Du schon jemand, der Dich auch praktisch und fachlich anleitet. Omas helfen auch oft gerne. Da kannst Du dann aber keinen fachkunden Rat erwarten, sondern irgendwas zwischen übermäßiger Sorge und längst überholten Methoden. Vor der ersten Geburt finde ich einen Geburtsvorbereitungskurs nicht schlecht. Allein weil man auch andere werdende Mütter trifft und sich ein bisschen mehr mit dem Thema auseinandersetzt. Auch um zu hören, welche schmerzlindernden Methoden es gibt, wann man doch einen Kaiserschnitt machen muss, welche Komplikationen möglich sind...Das sind alles Dinge, die man besser vorher mal hört, um dann im entscheidenden ohnehin stressigsten Moment Deines Lebens nicht noch was Neues zu hören. Dennoch finde ich den Kurs nicht zwingend notwendig. Du kannst Dir noch so viele Gedanken vorher machen, wie Du es gerne hättest und was Dir Erleichterung verschaffen würde - wenn dann die Wehen da sind, ist es vielleicht ganz anders. Im Prinzip reicht es, wenn Du dann bei der Geburt auf die Anweisungen der Hebamme hörst.

von Halluzinelle von Tichy am 12.12.2013, 13:04



Antwort auf Beitrag von Helena123

Vielen Dank für die Antworten! Meine nächste Vorsorgeuntersuchung habe ich am 27.12. bei einer Hebamme, die zu unserem FA kommt. Ich werde sie dann einfach mal fragen. So wie ich das rausgelesen habe, kommt es auch auf einen selbst an, wie man eher ist...etc. Aber ich denke, es kann wirklich nicht schaden, sich mal mit einer Herbamme zu unterhalten, dann kann ich mich ja immer noch entscheiden. Und wegen dem Geburtsvorbereitungskurs werde ich sie dann auch mal fragen. Außerdem arbeitet meine Schwiegermutter in dem Krankenhaus, in dem ich entbinden möchte, vllt kann sie mir da auch noch ein paar Tipps geben. Es ist einfach merkwürdig sich jetzt schon damit zu beschäftigen - zumindest für mich, da ich eher alles kurzfristig und spontan mache! Ich berichte dann, was sie gesagt hat - Danke nochmal!

von Helena123 am 12.12.2013, 14:05



Antwort auf Beitrag von Helena123

Die meisten melden sich gerade in der ersten Schwangerschaft viel zu spät. Und oft sind dann zum Beispiel die Kurse ausgebucht. Deswegen würde ich auf jeden Fall schon jetzt suchen und, eine Hebamme kostet dich ja nichts. Und wenn du sie nachher doch nicht brauchst, ist ja alles gut. Aber solltest du stillen wollen und dann eventuell Probleme haben. (So einfach ist das nämlich nicht unbedingt ^^), kann sie dir einfach besser helfen. Außer deine Mama oder jemand in deinem Umfeld ist zufällig Hebamme. ;)

von Sommersturm86 am 12.12.2013, 19:17



Antwort auf Beitrag von Helena123

Hallo, beim ersten Kind hatte ich eine Hebamme, aber ich habe sie dann garnicht in anspruch genommen... wir haben das alles alleine super gemeistert. In dieser Schwangerschaft werde ich auch keine Hebamme nehmen, ich bin für MICH der Meinung, dass ich absolut keine Hebamme brauche. Ich glaube das ist total unterschiedlich und manche Frauen finden es toll wenn sie noch jemand haben, den sie fragen können. Zur Nachsorge braucht man nun wirklich keine, da gehst du ja zum Arzt. Vorbereitungskurs war für mich auch nichts, habe ich beim ersten Kind gemacht, aber es hat mich ziemlich genervt und werde ich diesmla auch nicht machen

von aida1 am 14.12.2013, 12:56