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Forum September Mamis 2022

Hämatom - langer Text

Thema: Hämatom - langer Text

Hallo an alle! Ich entschuldige mich jetzt schon einmal für den langen Text, aber ich muss das jetzt einfach mal loswerden.. Seit mehreren Wochen habe ich immer wieder Blutungen. Am Anfang nur braune Schmierblutungen, aber seit zwei Wochen frische Blutungen und oft auch sehr stark. Am Dienstag war ich/durfte ich (coronabedingt) wieder zu meiner Frauenärztin und die hat im Ultraschall ein kleines Hämatom 0,5 cm gefunden. Alles halb so wild, Baby geht es gut, zeitgerecht entwickelt. Hat mich zwei Wochen krankgeschrieben und ich soll mich schonen. Freitag in der Nacht hab ich wieder eine starke Blutung gehabt, das Blut ist mir bis zu den Knöcheln runtergelaufen. Samstag nur noch leichte braune Blutung. Heute wieder starke frische Blutungen und mein Mann hat mich ins Krankenhaus geschleift. Befund: Hämatom stark gewachsen auf 2,5x2,5 und sehr nahe an der Fruchthöhle und leider auch in der Nähe von der Plazenta. Richtig Mut machen konnte er mir auch nicht.. eher Angst.. Man muss abwarten wie sich die Plazenta verschiebt.. kann zur Plazentaablösung kommen.. kann jetzt schon etwas abgelöst sein, er erkennt das nicht richtig.. bis zur 35. Woche muss ich durchhalten.. Stationär wollte ich mich nicht aufnehmen lassen, da ich strenge Bettruhe ja auch daheim einhalten kann. Ich bin ein Mensch der eigentlich immer positiv denkt, aber aktuell kann ich nicht mehr. Ich bin nervlich total am Ende. Hab seit Wochen an mind. fünf von sieben Tagen Blutungen und es ist keine Besserung in Sicht. Ich weiß natürlich, dass jeder Fall ein Einzelfall ist, aber vielleicht hatte jemand von euch eine ähnliche Erfahrung gemacht (durchmachen müssen) und es ist gut ausgegangen?? VG und nochmal Sorry..

von Meike84 am 20.02.2022, 19:17



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Hallo :-) ich hoffe meine Geschichte beruhigt dich oder macht dir etwas mut, sie ist zwar nicht gleich aber ähnlich.. Ich habe in meiner letzten Schwangerschaft bis zur 15 ssw geblutet aufgrund eines Hämatoms plus einer geplatzten Zyste, mal Schmierblutung mal frisches Blut, viel Blut mit Klumpen und jedes Mal dachte ich „ok jetzt ist es vorbei“. Ich wurde alle 2 Wochen untersucht, manchmal auch jede Woche bis der spuck vorbei war und immer hieß es abwarten, wir müssen sehen wie es sich zum nächsten Termin entwickelt. Es ist alles gut gegangen und ich durfte am 05.07.2021 unseren wunderschönen kerngesunden Sohn entbinden! Ich denke die Ärzte sichern sich mit solchen Aussagen auch etwas ab, denn wenn sie sagen alles gut machen sie sich keine Sorgen und dann passiert etwas wirft es kein gutes Licht auf den Arzt. Ich drücke dir alle Daumen und wünsche dir nur das beste!!

von Cocoza am 20.02.2022, 19:40



Antwort auf Beitrag von Cocoza

Vielen lieben Dank! Das mit der Absicherung ist sicher richtig. Finde es auch gut, wenn die Ärzte eine über die evtl. Risiken und Komplikationen aufklären, aber natürlich wäre es trotzdem schöner, wenn sie sagen könnten „passt alles, machen sie sich keine Sorgen“.

von Meike84 am 20.02.2022, 21:06



Antwort auf Beitrag von Meike84

Deine Ängste kann ich total verstehen. Ich hatte in der letzten Schwangerschaft ein Hämatom direkt hinter der Plazenta und lag damit ein paar Tage im Krankenhaus. Die Ärzte haben mir Angst gemacht, dass ich im Falle einer Plazentaablösung im schlimmsten Fall verbluten kann. Aber, es ist alles gut gegangen :-). Positiv denken und dich ausruhen! Nichts schweres heben und den Haushalt und Einkauf soll dein Mann erledigen! Alles Gute .

von Mamatobe2020 am 20.02.2022, 20:19



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Das macht mir Mut!! Danke für deinen Beitrag

von Meike84 am 20.02.2022, 21:11



Antwort auf Beitrag von Meike84

Liebe Meike84, Ich weiß genau wie du dich fühlst. Ich habe zur gleichen Zeit im letzten Jahr 7 Wochen Bettruhe halten müssen - aus der Wohnung bin ich nur um zur Frauenärztin zu kommen. Und auch in der Wohnung nur zur Toilette, selbst gegessen habe ich meist im Bett. Bei mir haben sich immer wieder neue Hämatome gebildet, die auch häufig erschreckend groß waren, gerade im Vergleich zur Fruchthöhle. Die Frauenärztin meinte, wenn ich drei Tage keine Blutung habe, darf ich wieder aktiver werden - spätestens am dritten Tag war eine neue Blutung da! Es war ein ständiges Auf und Ab, psychisch äußerst belastend und ich habe alle mit „nur“ Übelkeit beneidet. In einer Nacht bin ich in einem „See“ aus Blut aufgewacht und ich war mehrmals sicher, dass ich unseren Krümel verloren habe. Aber was soll ich sagen? Am 18. September 2021 ist unser kleiner Jacob kerngesund zur Welt gekommen und ist den ganzen psychischen Stress wert gewesen! Gib nicht auf und glaube an deinen Krümel! Liebe Grüße und alles Gute!

von Caty84 am 20.02.2022, 20:38



Antwort auf Beitrag von Caty84

Auch dir vielen lieben Dank für deine Worte! Find es so schön, dass es bei euch allen gut ausgegangen ist und ihre eure Kleinen in den Armen halten dürft! Das mit der drei Tagesgrenze kenne ich. Mehr als zwei schaffe ich aktuell auch nicht, aber vielleicht nächste Woche!

von Meike84 am 20.02.2022, 21:23



Antwort auf Beitrag von Meike84

Hallo hallo, Mir gehts ähnlich wie dir. Habe seit Feststellung der SS Blutungen. Es hat hat sich recht schnell herausgestellt, dass ein Hämatom der Verursacher ist. Bei mir waren es überwiegend braune Blutungen außer gestern da kam viel frisches Blut und ich bin ins KH. Ich hatte so eine Panik aber dem Baby gehts gut zum Glück. Das Hämatom ist in den Gebärmutterhals gewandert und blutet langsam ab. Nur hat sich dadurch der Gmh etwas gelockert also wie die letzten Wochen weiter liegen und nur für Toilette, Duschen und Arztbesuch mal aufstehen. Es ist zermürbend aber wir müssen stark bleiben. Ich wünsche dir alles Gute

von HeyBaby am 21.02.2022, 10:16



Antwort auf Beitrag von HeyBaby

Vielen Dank und dir auch alles gute!! Dann kullern wir mal weiter auf der Couch rum .

von Meike84 am 22.02.2022, 16:34