November Mamis

Forum November Mamis 2020

Habt ihr aufmunternde Worte? Irgendwas positives für meinen Kopf?

Thema: Habt ihr aufmunternde Worte? Irgendwas positives für meinen Kopf?

Hi Mädels!! Die ersten November-Babys haben ja schon ausgekugelt und dürfen kuscheln! Montag ist mein Termin um 12:30 zum Kaiserschnitt. Bisher war ich total locker und entspannt - wirklich!! Doch jetzt kommt aufeinmal voll die Aufregung!!! Ich muss mich zwanghaft ablenken von den vielen Gedanken, bevor ich noch weine. Ich meine wenn mein Kreislauf wegbricht, können die mir doch bestimmt gleich was spritzen oder? Ich hab Angst, dass ich doch was spüre oder mich übergebe..abklappe oder die Spinale nicht richtig geht oder gar nicht geht und die Vollnarkose machen müssen.... Ich denke immer nur an das negative Könnt ihr mir das ausreden und Mut machen? Habt ihr Irgendwelche positiven Sätze, an die ich im OP denken kann, damit es mir besser geht? Das würde mir total gut tun, etwas zu haben was ich so im Kopf mitnehmen kann und was mich aufbaut. Wenn ich dann an euch Mamas und eure Sätze denke, und ich weiß das viele von euch das auch (gerade) durchgemacht haben, fährt mich das bestimmt etwas runter.

von Cranberrie am 31.10.2020, 11:34



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Huhu aus dem Oktober Bus. Ich hatte zwar keinen geplanten Kaiserschnitt, aber da mir klar war, dass es bestimmt alles so läuft wie beim ersten Kind habe ich mich darauf eingestellt, dass es eventuell im Kaiserschnitt endet - dem auch leider so war. Was ich dir sagen kann: die Situation ist scheiße, gar keine Frage. Du gibst die Kontrolle ab - du musst allen vertrauen. Es ist sehr viel los im Kreißsaal, viele Mitarbeiter werden mit im OP-Saal sein ABER Ich bin mir sicher und so war es bei mir - ALLE werden da sein für dich und dein Kind und sind motivierend und wissen was sie tun. In meinem Fall war es so, dass ich am Anfang Panik bekam, der Oberarzt mich aber mehrmals beruhigte und liebe Worte hatte, eben so die assistenzen die an meinem Kopfbereich waren. Nicht zu vergessen war mein Partner genau über meinem Kopf. Es ging dann irgendwann los man hörte das piepen etc. Und plötzlich ein Ruck, ein gluckern und dann der Schrei meines Sohnes. Mein Partner hatte geweint und ich zu spät reagiert aber dann ein paar Minuten später habe ich ihn auf die obere Brust gelegt bekommen. Man machte mir den rechten Arm frei, sodass ich meinen kleinen auch anfassen konnte. Irgendwann nahm man mir Sebastian ab weil ich sagte mir wird schummrig. Dies ist aber normal, weil die ganze Last im Körper auf die Organe plötzlich wegfällt, ABER nicht vergessen die Ärzte wissen was sie tun. Mein Partner sollte mit dem kleinen nun mit und dann oben Im Kreißsaal auf mich warten. Ich merkte dann wie der Druck abfiel sah auf den Bildschirm, sah dass mein Blutdruck abfiel. Ich sagte das, bekam dann eine Spritze gegen die Übelkeit und dann war ich mehr oder weniger von meinem eigenen Körper gezwungen die Augen zuzumachen. Ca. 20 min später wachte ich auf und denn haben die schon quasi abgebaut. Es ist wirklich alles halb so wild... Du wirst voller Adrenalin sein die wichtigsten Momente bestimmt mitbekommen und alles was dann kommt gehst du instinktiv. Wichtig ist immer wieder zu sagen, dass alle für dich da sind, alle wissen was sie tun und das Hauptziel ist, dein Baby und dich heile da rauszubekommen. Ich wünsche dir alles gute!

von Jasemin31 am 31.10.2020, 12:03



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Hi Cranberrie, Selbst hatte ich zwar noch keinen Kaiserschnitt aber da ich im OP arbeite hab ich schon jede Menge Kaiserschnitte mitbekommen bzw war dabei. Dass es dir vlt mal kurz schlecht werden kann ist normal und darauf sind alle vorbereitet. Da kannst du sofort was dagegen bekommen, einfach immer schön mit dem Personal kommunizieren wie es dir geht. Natürlich wenn irgendwas mit deinem Kreislauf wäre, hab ich persönlich in 5 Jahren noch nicht erlebt, kann man natürlich sofort eingreifen. Das positive an allem ist das du innerhalb weniger Minuten dein Kind sehen wirst und dich dann riesig freuen kannst. Und dass ist doch glaub ich die beste Motivation die man haben kann bei sowas oder? Einfach immer schön an deinen kleinen Bauchzwerg denken. Du schaffst das vlt konnte ich direin bisschen deine Angst nehmen. Liebe Grüße Franzi

von Franzi_89 am 31.10.2020, 12:10



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Hallo aus dem August! Ich kann dir so nachfühlen. Mir ging es ganz genau so vor meinem KS. Die Tage davor - vor allem wenn es der erste ist und man nicht weiß, was einen erwartet, so wie bei mir - sind echt schlimm. Über alles macht man sich einen Kopf, hat Angst, ist nervös, aber auch Vorfreude... Vielleicht hilft es dir, wenn ich dir sagen kann, dass ich dann als ich morgens dann im KH, im Kreißsaal war, plötzlich nicht mehr ängstlich/nervös war sondern nur noch gespannt und voller Vorfreude auf meine Kleine... Im nachfolgenden Link kannst du dir gerne dann meinen Geburtsbericht zu meinem 1. geplanten KS lesen: https://m.rund-ums-baby.de/foren/Jetzt-auch-mal-Mein-Geburtsbericht_587836-8.htm Vertraue auf das OP-Team und die betreuende Hebamme und Narkosenarzt. Da alles geplant ist, läuft es sehr entspannt und locker ab. Es ist sogar lustig oftmals, weil es für die ganzen Beteiligten ja Alltag ist und da total locker sind! Alles Gute für dich, berichte doch dann mal, wie es für dich war.

von nulesa am 31.10.2020, 13:00



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Hallo. Auch ich möchte dir gerne etwas Mut machen: Ich hatte 2017 eine sekundäre Sectio, da sich bei der Einleitung keine ausreichenden Wehen ergeben haben. Ich habe den Kaiserschnitt als durchweg positives Erlebnis wahrgenommen. Alle im OP-Trakt waren total fürsorglich. Beim Setzen der Spinalen wurde ich ganz lieb betreut und abgelenkt. Man spürt den Pieks kaum... nicht mehr als bei einer Blutabnahme. Danach geht alles ganz zackig und sobald du den Schrei deines Babys gehört hast, bist du eh in anderen Sphären! Mein Blutdruck ist ganz konstant unten geblieben, mir wurde nicht schwindelig oder übel. Ich habe mich die ganze Zeit sehr gut betreut gefühlt. Man muss natürlich auch ein bißchen Vertrauen mitbringen! Ich habe es jedenfalls als absolut positives Ereignis abgespeichert und ich bin komplett damit im Reinen! Wenn es dieses Mal wieder so kommt, dann ist das für mich okay und ich gehe bestimmt aufgeregt, aber ohne Panik da rein. Alles Gute dir! Du schaffst das!!!

von True.Love am 31.10.2020, 14:01



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Hallo aus dem Dezember, ich hatte 2017 einen sekundären Kaiserschnitt und möchte dich auch beruhigen. Das OP Team weiß, wie aufgeregt und nervös wir Mütter in dem Moment sind. Du wirst ja auch eine Hebamme zur Seite haben, die bei dir ist. Für mich war es eine tolle Erfahrung, das Team war sehr nett! Ich hatte hinter mir die Hebamme, links saß mein Mann und rechts der Anästhesist. Der hat auch immer deinen Kreislauf im Auge und noch bevor du überhaupt merkst, dass dein Kreislauf absackt, wird er es merken und entsprechend handeln. Genauso wenn dir übel werden sollte. Einfach sagen und schon bekommst du ein entsprechendes Mittel. Freu dich! Kurz danach wirst du dein Baby in den Armen halten! Und zur Spinale: hier ließt man oft, dass sie nicht gleich saß und und und. Das liegt aber nur daran, dass man im Netz überwiegend negatives schreibt. Meine Spinale wurde super gesetzt! Die Einstichstelle vorher schon leicht betäubt und vom Rest hab ich außer vielleicht etwas Druck absolut nichts mehr gemerkt. Gleich auf Anhieb. Also, denk positiv! Das wird alles gut laufen und du danach dein wundervolles Baby im Arm halten!!! Alles Gute!

von Thiara82 am 31.10.2020, 15:30



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Hey du Ich kann dir mal kurz den groben Ablauf sagen wie es bei Mir lief. Ich war auch total nervös die letzten 2 bis 3 Tage vor demTermin und dann Morgens auch mega angespannt. Zuerst musste ich zum Corona Schnelltest.Danach ging es weiter. Im Kreißsaal wurde ich von der Schwester empfangen die mich auch durch die OP hindurch begleitet hat. Mein Mann durfte erst dazu kommen als es in den OP ging und kam dann kurz vor der Spinalen dazu. Im OP waren alle super nett, haben sich vorgestellt und immer genau erklärt was gemacht wird. Das legen der spinalen war weit weniger schlimm als erwartet. Also eigentlich gar nicht. Es gab einen pieks zur örtlichen Betäubung und hinterher maö ein kurzes Druckgefühl. Dann wurde das linke Bein auch schon warm und langsam taub. Sie meinten wenn icj Probleme mit dem Kreislauf bekomme soll ich mich melden. War dann auch so und ich hab sofort was dagegen bekommen. Auch als mir übel wurde. Dann wurde die Sichtsxhutz aufgebaut und sie haben mit desinfizieren angefangen. Der Anästhesist hat mir erklärt dass ich das zwar spüre, aber nixht, dass es kalt ist. Die Temperatur und Schmerzrezeptoren sind wohl die gleichen. Testweise hat er mir an verschiedenen Stellen von Arm, Hüfte und Bein Desinfektionsmittel aufgesprüht und ocj sollte sagen ob es unten kälter als oben ist. War aber immer alles top. Also kein Temperaturempfinden. Irgendwann kamen die Ärzte, haben sich auch vorgestellt und in Position gebracht. Mein Mann war vor Aufregung ganz schweigsam , so dass der Anästhesist mich abgelenkt hat. Irgendwann meinte er dass die schon angefangen haben und er absichtlich nichts gesagt hat, worüber ich echt dankbar war Es hat alles ein bisschen gedauert, zumindest gefühlt und dann gab es ein bisscjen geruckel (wirklich nicht schlimm. Icb hatte mir das ganz anders vorgestellt). Irgendwann haben sie das Fruchtwasser abgesaugt und icj hab gehört wie der Oberarzt die andere Ärztin angewiesen hat, dass sie jetzt den Kopf nehmen soll und kurz darauf hörten wir schon das erste Quaken der kleinen. Wirklich unbeschreiblich. Hinterher wurde zugenäht, was etwas länger gedauert als das aufmachen und darauf ging es zurück in den Kreissaal. Tatsächlich war das ganze eine wirklich positive Erfahrung für mich, wofür ich wirklich dankbar bin. Lg

von Amy259 am 01.11.2020, 11:55



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Hi. Ich hab es ja seid Montag hinter mir. Die Panik hatte ich solange ich mich auf den Eingriff konzentriert hab. Ich hab mich dann mit den Babysachen beschäftigt und woraufhin ich mich freue. Immer wieder hab ich mich erinnert, dass es sich eine Geburt ist und die Belohnung groß ist. Ich wollte meine kleine so gerne in arm halten! Ich hab auch im OP immer wieder zu mir gesagt, gleich hast du dein Baby im Arm. Ich will dir auch nur machen. Bei mir ging die spinale nicht und ich hab eine Vollnarkose bekommen. Das fand ich garnicht schlimm! Ich hab mein Handy in den Aufwachraum Bekommen mit Videos von meiner kleinen und ich konnte die ganze Zeit Kontakt zu meinem Mann halten. Als ich mein Püppchen dann in den Arm bekommen hab, hab ich sie auch nicht mehr her gegeben! Wir haben viel gekuschelt und tun es immer noch. Ich genieße sie ohne Ende! Denk daran und nicht an die OP. morgen hast du dein Baby im Arm

von Wunder5 am 01.11.2020, 15:05



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Mach dich nicht verrückt es ist alles nicht so schlimm. Ich musste ja in Vollnarkose weil die spinale nach einer Stunde nicht geklappt hat. Aber selbst das war nicht schlimm. Das ganze hat bei mir 1,5 Stunden gedauert. Dann war ich beim Baby und auch gar nicht kaputt von der Narkose. In der Zeit hatte der Papa die Maus.

von Cassia87 am 01.11.2020, 15:09



Antwort auf Beitrag von Cranberrie

Hallo :) Vielleicht liest du das hier ja noch. Ich hatte vor drei Wochen einen KS. Ich kann dich wirklich nur beruhigen. Ich hab mich auch erst nur gefreut und dann kam die Aufregung. Es war tatsächlich ein unglaublich tolles Erlebnis, trotz das es eine OP war. Alle waren sehr sehr nett. Die Spinale hab ich wirklich fast gar nicht gemerkt. Und dann ging auch alles soooo schnell. Mein Kreislauf ist abgeschmiert. Mir wurde schlecht und schwindelig. Mir wurde dann sofort was gespritzt, der Arzt hat mit mir auf die Uhr geschaut und runter gezählt. Nach 45sek war alles wieder gut. Dann kam mein Mann. Ein bisschen geruckel, druck im Kopf und 3min später war er schon da. Es geht alles so schnell und dann kannst du kuscheln sobald die Spinale drin ist, ist dein Wunder schon so gut wie in deinen Armen

von ELLIUM am 01.11.2020, 23:44