natürlich ganz vorsichtig. Die Mutter meinte, sie hätte anfand auch Angst gehabt, weil die Polsterung so dick ist, aber sie habe das Kind einmal mit den Beinen durch die Gitterstäbe gefunden also quasi "eingeklemmt" und damit dass nicht mehr passiere habe sie alles ausgepolstert, damit er sich nicht mehr im Bett mit dem Füßen zum Kopfende drehen kann. Insgesamt hat wohl der Mann darauf gedrängt das Baby auszuquartieren. Sie ist anfangs alle Stunde rüber gerannt, ob alles ok ist. Der Mann war auch derjenige der die bauchlage eingeführt hat da das Kind so ruhiger schläft und er seinen Schlaf für die Arbeit braucht usw.
Insgesamt fand ich das Gespräch ganz gut. ich bin Vllt manchmal tatsächlich übervorsichtig und besorgt. Da muss ich auch an mir arbeiten. Und sie meinte es sei halt auch schwierig die mütterlichen Instinkte gegenüber dem Mann durchzusetzen da es oft streitthemen sind. Mh zum Glück hab ich dieses Problem nicht. Mein Baby schläftaich übrigens oft genug neben mir - ich finde es SO am sichersten, da man einfach es mitbekommt... Ansichtssache
von
Mirjanawalli
am 22.04.2016, 21:17
Ist immer schwierig aber gut, dass du es angesprochen hast. Lieber einmal mehr als zu wenig. Ich wollte mal ne Freundin im Auto mitnehmen. Sie hat den maxi cosi ihrer Tochter immer so hingestellt, dass die kleine nach vorne guckte. Als ich sie fragte was sie da macht war sie ganz irritiert als ich ihr erklärte,dass der anders rum gehört. Sie meinte sie hätte das immer so gemacht und meistens vorne auf dem Beifahrersitz. Sie hat sich jedoch schon gewundert, das es mit dem Gurt so komisch war.Ich bin echt aus allen Wolken gefallen. Aber man sieht Unwissenheit gibt es immer. Meine Kinder haben beide ein nestchen und auch ein kuscheltier gehabt bzw Ben hat es noch. Die große lag immer mit dem Kopf am harten Gitter und das fand ich nicht schön.Sie braucht immer was zum reinkuscheln. Ben ist genauso und er dreht sich jetzt auch auf den Bauch und ich lasse ihn dann auch so schlafen. Mir wurde gesagt,dass es ok ist wenn sie Zwerge es von selbst machen.
von
ZoSa
am 22.04.2016, 22:48
Ist doch gut dass du es angesprochen hast, dann weißt du auch wie die Mutter es sieht.
Ich könnte das auch nicht, mein Kind woanders schlafen zu lassen als neben mir, aber ich denke das muss auch jeder selbst wissen, so lange es für das Baby ok ist.
Hier wird auch gern auf dem Bauch geschlafen, am liebsten noch halb in die Matratze gekuschelt 
Dreh ihren Kopf dann immer noch etwas zur Seite. Denke mir halt dass wir ja auch so schlafen, wie es für uns gemütlich ist.
von
Simmy86
am 22.04.2016, 23:06
finde es gut, dass du es angesprochen hast!
kann man ja auch ganz normal und freundlich drüber erzählen, muss ja nicht immer gleich blöd rüber kommen.
und so weißt du wie sie dazu steht und hast deine "pflicht" erfüllt....
unsre maus schläft übrigens auch die halbe nacht ganz dicht bei mir....
von
Michilein358
am 23.04.2016, 07:12
Es ist ja nun auch nicht so dass ein Kind stirbt weil es auf dem Bauch schläft oder ein Nest hat oder so. Nur werden eben die sids Betroffenen hinterher befragt unter welchen Umständen das Kind gestorben ist und da das nun mal häufig im Schlaf passiert ist so ein Schlafplatz und so eine Haltung dann direkt gefährlich... Und Nestchen haben wahrscheinlich die Mehrzahl der Eltern in den Babybettchen und nur ein kleiner Teil der Kinder stirbt unerwartet. Finde das schwierig.
Leni zum Beispiel hat mit 5 Monaten angefangen auf dem Bauch zu schlafen weil sie sich selber so hingelegt hat. Niemals würde ich auf die Idee kommen den Schlaf meines Kindes zu stören nur um sie umzudrehen. Sie kann den Kopf selber heben und sich zurück drehen oder wacht auf wenn sie etwas stört. Da muss ich nicht eingreifen, gerade nicht wenn sie so entspannt schläft.
Leni hat kein Nest (weil ich die meisten hässlich finde oder sie zu dünn sind, Leni braucht einen Puffer weil sie im Schlaf wandert bis sie sich den Kopf stößt), Leni hat eine aufgerollte Decke am Kopfende liegen damit sie sich nicht selbst weckt. Am Fußende liegt das Stillkissen weil sie sich auch gerne mal um 180° dreht nachts. Und manchmal erwische ich sie dann wie sie da mit dem Gesicht drin oder drunter liegt. Weg nehmen unmöglich, sie wacht augenblicklich auf und verlangt das zurück, sie liegt absichtlich so. Sie hat auch immer ein Kuscheltier-Tuch und mindestens zwei Mullwindeln im Bett weil sie die in ihrem Gesicht und in ihren Händen braucht.
Leni weiß wie sie gut einschlafen kann und braucht diese Sachen dann auch im Schlaf. Sie wacht auch auf wenn sie sich zb ein Tuch ums Gesicht gewickelt hat (passiert öfter mal wenn man so ein zappelschläfer ist), dann weint sie, ich entfessle sie, lege ihr das Tuch wieder ans Gesicht und sie schläft direkt wieder ein. Seit ein paar Wochen darf sie auch nicht mehr bei uns im Bett schlafen, sie fängt an im Schlaf auch über mich drüber zu krabbeln (eher robben im Schlafsack) und würde dann raus fallen. Als sie noch bei uns geschlafen hat war ihr Gesicht immer in mein Kissen vergraben.
Ich glaube wenn die Kinder so mobil werden sind nicht mehr die Schlafplätze für sids verantwortlich, wenn sie es überhaupt je sind. Es kann eben keiner sagen woran die Kinder wirklich sterben, deshalb werden ja die betroffenen Eltern nach den Umständen befragt um eventuelle Gefahren bei anderen Eltern ausschließen zu können...
von
cantaloupe
am 23.04.2016, 11:07
Ich habe mich die ersten Wochen wirklich wahnsinnig gemacht wegen SIDS. Wollte mir sogar so eine Sensor-Matte kaufen. Das hat mir zu Beginn echt die Freude verhagelt. Meine Hebamme hat mir irgendwann den Kopf gewaschen.
Natürlich ist SIDS tragisch und es ist auch gut, dass durch die Empfehlung die Todeszahl gesunken ist. Aber was manchmal für eine Hysterie um ein Stück Stoff betrieben wird, ist mir unbegreiflich. Zumal das ganze Thema ohnehin noch nicht richtig geklärt ist.
Ich finde Nestchen eigentlich wirklich schön und hatte sogar eins gekauft. Dann habe ich die Empfehlungen gelesen und es nie benutzt. Was war das Ende vom Lied? Unsere Maus ist nachts zig mal wach geworden, weil sie sich die Hände am Gitter angehauen hat, wenn sie nachts einen Moro-Reflex hatte. Dann haben wir sie ins größere Gittebett gelegt, statt ins schmale Beistellbett. Da hatte sie aber wiederum genügend Platz und dreht sich mittlerweile auf den Bauch im Schlaf. Und nun? Wie man es macht, es ist falsch.
Mitglied inaktiv - 23.04.2016, 22:33
