Thema:
Geplanter Kaiserschnitt
Hallo ihr Lieben. Mich würd mal. Interessieren wem von euch auch ein geplanter Kaiserschnitt bevorsteht?!? Was sind dabei so eure Sorgen und Ängste? Oder vl an die Ein oder Andere die schon 2 Kaiserschnitte hatte und ihre Erfahrungen zum zweiten beschreiben kann.
Ich habe einmal spontan entbunden 2005, daß zweite war ein Kaiserschnitt 2011 und jetzt kommt unser drittes Wunder wieder bei Kaiserschnitt am 2.3.2023. Selbst wenn es früher losgehen sollte wird die Kleine geholt. Ich habe leider mehrere Indikatoren und die Ärzte wollen es nicht riskieren.
Bin gespannt auf eure Erfahrungen!
Liebe Grüße an euch
von
InesNö88
am 17.02.2023, 14:02
Naja der Kaiserschnitt selbst war ok...
Ich wusste durch meine Schwester, dass man Berührungen fühlt, aber keine Schmerzen dabei hat.
Schlimmer fand ich die Mobilisierung danach... Das man Schmerzen hat und meiner Meinung nach wenig Schmerzmittel erhält, sehr gebückt läuft. Die ersten Tage aufstehen vom z.B
auf der Seite schlafen waren sehr unangenehm, hat sich oft beim umdrehen angefühlt als wenn innen immer mal was reisst.
Ich hatte auch ne Wundheilungsstörung.
von
NaduNaduNadu
am 17.02.2023, 14:45
Ich hab dieses Mal am meisten Sorgen wegen der Spinalanästhesie. Ich hatte damals einen Blutdruck Abfall und das Gefühl wie durch Druck auf den Bauch nicht atmen zu können. Ob der Blutdruck wieder abfallen wird kann man laut Anästhesisten nicht vorher sagen. Wegen der Atmung meinte er das sei normal, weil man den Punkt so wählt, dass man bis zur Brust taub wird. Aber die ich kenne und auch schon einen Kaiserschnitt hatten, haben von Atemproblemen rein gar nix erzählt.
Wann hattest du den Kaiserschnitt und bekommst du jetzt auch wieder einen?
Ja, das erste Mal aufstehen ist echt hart da geb ich dir Recht! Wegen deiner Wundheilungsstörung, weißt du ob bei dir die letzte Hautschicht genäht oder geklebt wurde? Weil für mich ist das diesmal auch neu, die letzte Hautschicht wird nur noch geklebt und darauf kommt dann ein Sprühpflaster würde mir erklärt....
von
InesNö88
am 17.02.2023, 15:58
Blutdruck Abfall hatte ich nicht.
Aber meine Schwester als sie da auf den OP Tisch lag... Sie hat aber direkt was dagegen gespritzt bekommen, war also nicht so schlimm.
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Bist du sicher, dass der Druck / Atmung von der Betäubung kam?
Bei mir gab es auch ein Druck...
Was ich aber nicht als sehr schlimm empfand.
Da wurden halt die Organe / Darm in den oberen Bauchraum geschoben...
Hat sich angefühlt als wenn sich eine schwere Person auf die Brust legt...
Oder man so gedrückt wird... wie beim einrenken.
Klar, die Ärzte müssen natürlich an die Gebärmutter ran um das Baby da raus zu holen.
Versuch ruhig zu bleiben, normal weiter atmen, positiv denken.
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Den Kaiserschnitt hatte ich vor etwas mehr als 2 Jahren.
Ich wollte gerne vaginal probieren, aber die Ärzte haben nichts gegen ein Kaiserschnitt
Lassen wir uns mal überraschen...
Mein Kaiserschnitt wurde genäht mit Selbstauflösung Fäden, außerdem hatte man noch so Stripes Aufkleber zusätzlich stationär.
Ich habe aber so geschwitzt, die waren immer ab genau wie mein Braunüle Pflaster...
Aber hatte Antibiotikum Infusionen bekommen...
Da ich 5 Tage ein Basensprung hatte.
von
NaduNaduNadu
am 17.02.2023, 16:29
@NaduNaduNadu
Ich hab auch was dagegen bekommen, das war zwar unangenehm aber nicht weiter tragisch. Doch was mich deswegen mehr störte war, dass ich danach ohne Baby 3 Stunden zur Beobachtung im Aufwachraum lag.
Bei meinen letzten Kaiserschnitt war es auch wie bei dir mit der Naht, bin schon gespannt wie das geklebt sich verhalten wird.
Ja der Druck war aber so extrem das ich nur Schnapatmen konnte, war aber vorbei als die Kleine draußen war. Muss mich einfach konzentrieren wie du sagst ruhig zu bleiben denn es geht vorüber .
Ich wollte es eigentlich auch normal probieren. Aber ich hatte mehrere Op's an der Muskulatur von der Gebärmutter, dann den einen Kaiserschnitt, Insulinpflichtigen Diabetes ( Baby aber nicht zu schwer) und nehme Blutverdünner. Das war den Ärzten zu viel des "Guten".....
Wann wirsd du denn Bescheid bekommen was es bei dir werden wird?
LG
von
InesNö88
am 18.02.2023, 01:52
@NaduNaduNadu
Ja, bei meinen Kaiserschnitt 2011 war die Kleine Nachts auch nicht bei mir. Ich hatte keine Wahl, das sei einfach so und Schluss. Die ließen keine Diskussion zu. Also hab ich sie an diesen Tag grad mal 4 Stunden bei mir gehabt. Und wie du sagst durch Katheter ans Bett gefesselt kann man schwer hinterher. Aber dieses Mal werde ich das so nicht zulassen.
Find ich echt schön, dass dir ermöglicht wird es auf normalen Weg zu probieren. Bei mir waren die Op's an der Muskulatur der Gebärmutter auch wegen Myome. Angeblich habe ich dadurch ein stark erhöhtes Risiko mit 80% einer Ruptur. Schwanger wurde ich wegen den ganzen auch erst nach 4 Jahren intensiven basteln und mit im Gepäck hatten wir auch die Kinderwunsch Ambulanz.
So sehr ich mich auf den Tag freue, so sehr bin ich auch froh wenn Alles vorbei ist und wir Alle gesund zu Hause sind .
NaduNaduNadu du bist hier im Forum irgendwie Forumskrankenschwester und Seelsorgnerin zugleich .
von
InesNö88
am 19.02.2023, 01:03
Hallo Ines,
haha Krankenschwester und Seelsorger, find ich süß
Ich habe tatsächlich in der Medizin gearbeitet, daher kenne ich mich in vielen Bereichen schon etwas aus.
Heutzutage ist das Bonding wichtiger geworden. Frag bitte nochmal in deiner Klinik nach, wie dass da gehandhabt wird.
Heutzutage wird in der Regel trotz Kaiserschnitt das Kind in ein Beistellbett bei der Mutter gelassen. Wenn sie Hilfe braucht klingelt sie. Dann wird das Baby zu stillen angereicht oder von der Schwester im Patienten Zimmer gewickelt.
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Meine Geschichte sieht deiner sehr ähnlich...
Zum Myom;
Ich wollte eben nicht dass das Myom
"einfach nur rausgeschnitten wird" nach mir die Sinnflut... Wie es die Ärzte wollten.
Einer wollte mich sogar am liebsten komplett von außen aufschneiden...und die Gebärmutter in der Hand halten und das Myom da raus operieren.... Ähm danke grusel ... Next please
Der Satz "die Optik der Mutter / Frau" wäre
2. rangig, es ginge um gute OP Ergebnisse setzte dem noch die Krone auf
Hatte mir aus ein Gespräch bei der FUS geben lassen (Bestrahlung) das kam aber wegen der Lage und co leider nicht in Frage. Der Arzt war aber sehr lieb.
Dann gab es noch was mit Kugeln einfüllen und Myom absterben... Aber das ging nur nach abgeschlossen Kinderwunsch.
Ich habe nächtelang gelesen im Internet, auf Foren auf Medizin Seiten... Uff...
Durch Zufall über 1000 Seiten und Ecken habe ich von der Radiofrequenz Ablation erfahren, was auch garnicht unbedingt für Frauen mit Kinderwunsch empfohlen wurde...(aber auch nicht gesagt wurde es wäre unmöglich, halt keine ausreichende Studienlage)
Ich glaube ich hatte sogar ein Facharzt in Bayern kontaktiert... Er empfahl mir dann einige Ärzte in NRW.
Dort hatte ich Kontakt mit den super lieben Oberarzt Dr Bends. Er hat mich super lieb beraten.
Ich bin jetzt in seiner Studie über die Radiofrequenz Ablation wohl bisher als 2. Schwangere aufgelistet...
Allerdings wurde diese Therapie sonst an "älteren Frauen" durchgeführt,
die in der Regel ein abgeschlossene Kinderplanung hatten.
Es fühlte sich für mich richtig an, deswegen habe ich die Ablation machen lassen.
Gut das Myom musste dann nach knapp ein Jahr doch noch entfernt werden, da es unter Schwangerschaft Hormonen (immerhin noch Richtung Darm) wuchs (der Teil zur Gebärmutterwand war nekrotisch verkocht und teilweise vom Körper abgebaut)...
Aber ich wollte nicht nochmal ein Risiko eingehen wegen den blöden Killer Myom...
Aber es war durch die erste Behandlung nicht IN meiner Gebärmutterwand sondern nur im Bauchraum.
Die Ärzte beim Geburtsplanungsgepräch haben explizit nach der Myom OP gefragt, ob die Muskulatur eröffnet wurde. Sonst hätte ich tatsächlich nicht vaginal probieren dürfen sondern hatte direkt ein Kaiserschnitt Termin bekommen.
Wie du siehst... Bin ich schon wieder abgeschwiffen ...
Aber das Thema ist halt sehr interessant und komplex.
von
NaduNaduNadu
am 19.02.2023, 05:11
Ich habe in 1 Woche meinen 2. Kaiserschnitt
Im Moment sind meine Sorgen das ich seitenstrang Angina und Kehlkopf Entzündung zusammen habe super Timing , der Hals tut höllisch weh und Stimme weg
Muss jetzt mit Absprache von Spital Antibiotika nehem das ich bis zu Kaiserschnitt halbwegs fit bin.
Aber eigentlich sind meine Bedenken die pda.
Beim 1. Kaiserschnitt wirkte sie nicht und es wurde eine vollmarkose da es ein notfall war.
Sonst hab ich keine Bedenken und freu mich das er endlich raus kommt
von
Claudia91
am 17.02.2023, 20:52
@Claudia91
Oh du Liebe ich drücke dir die Daumen das du schnell gesund wirsd .
Da es dieses Mal ja geplant ist, wirsd du sicher eine Spinalanästhesie bekommen und keine PDA. Bei der Spinalanästhesie wird mehr Narkosemittel aber in einen anderen Bereich gespritzt als bei der PDA hat mir der Anästhesist erklärt. PDA wird eher zur Schmerzlinderung verwendet und wird einfach bei einen Notfall nachgespritzt.
Dann dürfen wir in 1 Woche positives von dir lesen , vl denkst du ja eventuell daran und erwähnst in deinen Geburtsbericht falls du uns teilhaben lässt deine Erfahrung mit der Spinalanästhesie.
Ich wünsch dir von en alles Gute und gute/schnelle Besserung.
LG
Anbei noch ein Bild von PDA und Spinalanästhesie...
von
InesNö88
am 18.02.2023, 02:03
Hallo zusammen
Ich bekomme Mitte März auch meinen ersten Kaiserschnitt..
ich mache mir schon große Gedanken wegen dem Schmerz im Nachhinein und ab wann man dann wieder normal heben und tragen darf...
Und vorallem wie man von der Couch wieder hochkommt
Bei mir ist eine Kaisergeburt geplant und ich hoffe dass dies auch gut klappt und ich mein Kind direkt bei mir habe..
von
Mühlenfee
am 18.02.2023, 13:51
Hallo
Also heben war bei mir so , darft du die ersten 4 bis 6 Wochen eigentlich nur das Baby. Bis alles gut verheilt ist
Schmerzen hatte ich 1 bis 2 Wochen. Mit Schmerzmittel gut aushaltbar.
Ja das Aufkommen ist etwas schwierig, vom Bett mehr als von der Bank
Da beim Bett nicht wie im Spital oben dieses dreieck ist zum fest halten, also immer auf die Seite drehen und über die Seite aufsetzen, den Bauch halten oder fest rein drücken und aufstehen. Man kommt sich schon wie eine alte Frau vor am anfang
Alles Gute
von
Claudia91
am 18.02.2023, 14:45
Also das aller schlimmste war für mich das erste aufstehen.
Für mich fühlte es sich an als würden die Organe vom gefühlt Magen in den Unterbauch rutschen. Platsch. Das aufsetzen war auch sehr schmerzhaft, vielleicht wäre es gut 30 Minuten vorher ein Schmerzmittel einzuwerfen.
Ich war froh, dass ich erstmal auf der Bettkante saß. Ist mir total auf den Kreislauf geschlagen.
Dann ging es wieder und ich bin mit Hilfe der Schwestern aufgestanden und in Zeitlupe und Entengang zur Toilette gegangen.
Das aufstehen war anfangs immer sehr unangenehm. (Aber immerhin besser als das erste mal) Besonders wenn man links schlief und nach rechts aufstand. Aber ich hatte den Eindruck das man aufjedenfall fitter nach ne Runde Tee holen war, als wenn man nur im Bett war.
Aber überanstrengen sollst du dich bitte nicht...
Immer mal wieder kleine aufsteh Phasen waren meiner Meinung nach am besten.
Es wird von Tag zu Tag besser.
Ich habe Anfangs auch nur das Baby getragen.
von
NaduNaduNadu
am 18.02.2023, 16:46