Hallo zusammen,
meistens lese ich hier nur still mit, aber jetzt hab ich doch mal ´ne Frage.
Ich hatte in der letzten Zeit beruflich und privat viel um die Ohren und wollte mich jetzt endlich mal um einen Geburtsvorbereitungskurs und eine Nachsorgehebamme kümmern. Eine Vorsorgehebamme wollte ich nicht, da ich eine super Frauenärztin habe, die mir alle Fragen beantwortet.
Habe jetzt allerdings feststellen müssen, dass ich anscheinende zu spät dran bin.... soll heißen: kein Vorbereitungskurs mehr frei und die 6 Hebammen die ich bisher zwecks Nachsorge angerufen habe, haben auch keine Kapazitäten mehr.... so ein Mist!!!!
Es ist mein erstes Kind mit 35 Jahren und eigentlich sehe ich allem recht locker entgegen, frag mich jetzt aber schon, ob ich weiter weg (in umliegenden Städten) nach Vorbereitsungkursen suchen sollte??? Ist das wirklich so wichtig? Was meint ihr???
Und geht´s auch gut ohne Nachsorgehebamme??? Werd natürlich noch einige anrufen, aber wenn alle absagen....????
Liebe Grüße
wuppi
von
wuppi76
am 11.07.2011, 15:09
Hallo,
mhhh das sieht echt schlecht aus. Lass dich am besten bei den Kursen auf Wartelisten setzen falls jemand abspringt.
Ich persönlich bekomme auch mein erstes Kind...finde es wichtiger eine Hebamme zu haben als einen Vorbereitungskurs! In dem Kurs (meiner ist fast fertig) habe ich bisher nix neues gelernt/gehört ausser vielleicht den Atemübungen. Ich habe mich allerdings auch per Internet und Bücher viel informiert.
Also zur Hebamme das ist meines Erachtens sehr wichtig! Sie ist ja für dich und das Kind da! Guckt ob sich bei dir alles nach der Geburt richtig zurück bildet, gibt dir Tipps beim Stillen und kommt zu dir nach Hause (10mal) und schaut ob sich dein Kind richtig entwickelt! Das kann weder ein Kinderarzt noch die Frauenärztin auffangen! Also da solltest du echt dran bleiben und ggf auch bitten und betteln das dich noch irgendeine nimmt!!
Das Baby kannst du auch ohne Kurs zur Welt bringen!
Also ich drücke dir die Daumen das du noch eine Hebamme bekommst!! Wenn nicht frag auch mal in den Krankenhäusern nach, die Hebammen dort machen auch oft Nachsorge!
LG und viel Erfolg!
von
katinka006
am 11.07.2011, 15:20
huhu wupi,
also ich habe sowohl Nachsorgehebamme als auch GVK ...
Also ich denke mir mittlerweile, den Kurs hätte ich mir auch schenken können und das einzig schöne ist für mich persönlich der Kontakt zu anderen werdenden Mamas. Aber ich denke, das wissen, was du in dem Kurs erwirbst, kannst du dir auch anlesen. Kauf dir am besten ein büchlin von einer Hebamme und lies drauf los, lapidar gesagt denke ich, dass das auch ausreicht.
Nachsorgehebamme... Ich persönlich würde es auch so bewältigen und mir das durchaus zutrauen aber mein Mann hat zum Beispiel keine kleinen Geschwister wie ich und deswegen auch keine Babyerfahrung ... Es gibt abr doch auch von Aptamil und Hipp oder so Beratungstelefon für die dringenden Fragen und die Nachsorge an die und dem Würmchen mmachen doch auch FA und Kinderarzt ... Insofern ... Bleib entspannt :-) Fehler machen wir auch mit Hebammen und GVKs :-)
Entspannte Grüße
Li
von
li1894
am 11.07.2011, 15:57
Mach dir nicht so viele Sorgen! Ich mach gerade einen Geburtsvorbereitungskurs und hab nach den 3. Mal die bisher waren, nicht das Gefühl ich hätte was verpasst wenn ich keinen gemacht hätte. Wenn du eine Freundin hast die in so einem Kurs war, dann kann die dir sicher auch weiterhelfen und dir das wichtigste erzählen.
Und was die Nachsorgehebamme betrifft hab ich auch keine richtige. Das übernimmt eine Arbeitskollegin von mir. Die hat jahrelange Erfahrung da sie eigene Kinder hat und kann mir sicher auch alles beibringen was die Nachsorgehebamme auch getan hätte. Früher hats so was überhaupt nicht gegeben und es hat trotzdem alles geklappt :)
Liebe Grüße
von
Früchtchen87
am 11.07.2011, 16:08
Hey wuppi,
ich würde mich da gar nicht verrückt machen.
Nehme mir wahrscheinlich auch keine Hebamme. Außer es ergibt sich noch was. Bei meinem ersten Sohn(11 Jahre) gabs groß noch keine Vor- und Nachsorgehebammen. Nach der Geburt informierten mich die Säuglingsschwestern auf der Wochenbettstation übers Stillen, Wickeln und Mahlzeitenrythmus. Zuhause hat dann alles super geklappt. Damals wurden die Kinder alle 4 Std. angelegt bzw mit der Flasche gefüttert. Ich habe in meinem Bekanntenkreis mitbekommen, dass die Hebammen heute teilweise den Müttern eintrichern: "immer anlegen wenns Kind schreit!" Dadurch werden die Mütter total verrückt gemacht und die Babys kommen auch nicht zur Ruhe. Sicher können sie auch gute Ratschläge geben. Kann aber auch das Gegenteil sein.
Eine Freundin von mir war in einem Geburtsvorbereitungskurs und fande ihn total sinnlos. Sie meinte das könnte man sich sparen. Ich war zur Kreißsaalbesichtigung und die Hebamme dort, meinte es gibt Mütter die nach solchen Kursen blockiert und verängstigt sind. Es ist besser ohne viel sich hier und dort zu beschäftigen an die Geburt ran zu gehen. Die Hebammen sagen einem vor und während der Geburt wie man atmen und was man machen soll. Das ist dann eh anders, als was man in dem Kurs lernt. Die Erfahrung sollte aber jeder für sich machen. Es ist halt nicht unbedingt notwendig und vielen bringt es auch nix, weder Geburtsv.kurs noch Hebamme. Was die Rückbildung angeht, gibt es dann eh ne Nachsorgeuntersuchung beim Frauenarzt. Und wenn es Unklarheiten mit dem Baby gibt, kann man den Kinderazrt aufsuchen bzw eine Hebamme. Ich glaube nicht das sie einen abwimmeln, wenns Sorgen gibt.
Ich würde gern zum Yoga für Schwangere gehen. Da lernt man viel über Atemtechnik, Entspannung und innere Ruhe. Leider finden bei uns im Juli/August keine Kurse statt wegen Sommerpause.
Versuche entspannt zu bleiben. Das tut sich alles einspielen.
Ich wünsche Dir viel Glück und Freude.
Liebe Grüße
von
Glücksfee11
am 11.07.2011, 21:24
Vielen lieben Dank euch allen!!!!!
von
wuppi76
am 12.07.2011, 08:26
