Forum Februar Mamis 2021
Halli Hallo, ich hoffe es geht Euch allen gut. Unsere Tochter ist nun elf Monate alt und leider ist das Essen nach wie vor nicht toll. Vorab - es ist alles ärztlich und lohopädidch abgeklärt. Sie spielt mit dem Essen und nur ab und an landet etwas im Mund. Festes Essen wird mit der Zunge wieder heraustransportiert. Geht es hier irgendwem ähnlich, dass das Essen nicht gut läuft? Würde mich über antworten freuen Liebe Grüße
von KristinaW. am 03.01.2022, 13:04
Genau das gleiche hatte ich mit meinen Kindern Hermine und Thomas, bei Thorge dauerte diese Phase 18 Monate bei Hermine elf, beide sind heute fast fünf und sechs kerngesund und essen alles ( und damit meine ich wirklich alles). Penelope ist 10,5 Monate und sie ist ihren Geschwistern sehr ähnlich sie isst mittlerweile alles aber die Mengen reichen einfach noch nicht um dat zu werden, es landet viel auf dem Boden viel wird gespielt. Ich bin entspannt sie wird sicher genauso gut essen wie ihre Geschwister wenn sie so weit ist. Ach so unser Kinderarzt sieht es ähnlich entspannt Ich kann dir nur raten nimm den Druck raus und versuche nicht zu entspannen du weißt sie ist gesund, hast es ja abklären lassen der Rest wird kommen
von misses-cat am 03.01.2022, 14:34
Hey …
mache dir da nicht so einen Druck .. es heißt ja nicht umsonst Beikost … ich kenne so viele Babys bei denen es auch noch so ist … unser Sohn haut schon alles in sich rein … mit seinen fast 11 Monaten hat er zwar noch nicht einen Zahn aber essen tut er echt alles … er isst auch ganz normal bei uns mit … aber sein Kumpel zum Beispiel isst höchstens mal ein bisschen Banane … jedes Kind hat halt sein eigenes Tempo.. ob es nun ums essen geht oder das Thema krabbeln / laufen … da sind sie ja auch alle unterschiedlich…
Das wird schon noch alles kommen sobald dein Kind soweit ist 
Lg
von JaDe1984 am 03.01.2022, 14:57
Also meiner ist 10,5 Monate und ernährt sich ausschließlich von Pre-Milch. Er hat früh Zähne bekommen, aber essen mag er nicht.
Ab und an isst er mal ein kleines Kekschen oder einen Quetschie, das war’s aber. Ich biete ihm inzwischen auch nicht mehr täglich was an, da er es bis dato einfach immer verweigert. Mir war das dann ehrlich gesagt irgendwann zu schade, alles selber essen zu müssen oder wegzuwerfen. Er wird mir schon zeigen, wenn er essen mag, ich seh das ganz locker 
von RedFox am 03.01.2022, 15:03
Danke für all Eure Nachrichten und das Teilen Euer Erfahrung. Das hilft mir sehr
von KristinaW. am 03.01.2022, 21:06
Meine is 9 Monate und bei uns war es vor kurzem auch so und teilweise noch. Festes essen landet auf dem Boden oder weil es einfach in den Mund net schafft. Sie muss halt noch üben. Wenn ich z.B. die Banane 
in die Finger zerquetsche und ihr in den Mund schiebe, dann isst sie, wenn sie selber abbeisst dann sind die Stücke zu gross und das kommt dann auch wieder raus...aber alleine match sie in die Finger guckt sie und probiert aber weil das so klebrig is schafft sie es net. Brei war auch so, gabs ne zeit hab ich viel pausiert weil sie einfach nur geweint hat sobald sie an Tisch kam oder sie musst jedesmal den löffel halten und wehe du hast ihn weg genommen, dann konnst das Essen vergessen und es hat ein paar Tage dann gedauert bis sie wieder bereit war. Mit sehr viel Geduld. Seit ne Woche essen wir zwei bis dreimal am Tag. Sie braucht was in der Hand zur Beschäftigung und seitdem isst sie auch. Bin jeden Tag froh wo sie isst. Meine Maus will Essen und zeigt auch das sie Hunger hat und deswegen habe ich net aufgegeben. Ich hab gemerkt, wenn die Stücke zu gross sind und sie kaut ein paar mal tum und es wird net kleiner dann kommst wieder raus.
von Amina2020 am 03.01.2022, 18:10
Hier läuft es auch mäßig!
Söhnchen, mittlerweile 11 Monate, hat am Anfang Brei gegessen. Klassisch, wie von Hipp und Co beworben, haben wir sogar Milchmahlzeiten ersetzt. Super lief es aber nie, es war eher schleppend.
Von heute auf morgen hat er alles an Brei verweigert und diese "Phase" geht nun seit Mitte November. Pre ist also mit Abstand die Hauptnahrung.
Am Anfang machten wir uns wirklich große Sorgen, weil er auch noch sehr schlank ist. Mittlerweile versuche ich es entspannter zu sehen. Brei habe ich eigentlich gänzlich abgehakt. Ab und an versuchen wir Abendbrei, aber vier Löffel sind da das Maximum. Dafür lohnt es sich kaum, aber wir möchten es wenigstens gelegentlich weiter anbieten.
Bei der Familienkost gibt es Mal ganz gute Tage, dann wieder nicht. Wir bieten ihm eigentlich alles von unserem Tisch an und Spätzle mag er sehr. Gemüse und Fleisch stehen nicht so auf seiner Liste. Was soll ich machen? Den Druck haben wir ganz rausgenommen, weil er ein gesundes Verhältnis zu Essen lernen soll und wenn er mir Grenzen zeigt, wieso sollte ich diese missachten? Es war aber ein Lernprozess bei mir und meinem Mann.
Bei der U6 werde ich es nochmal beim Arzt ansprechen und zumindest Eisen kontrollieren lassen. Wenn der weiterhin das okay gibt, dann ist es eben so.
Ich finde die Gesellschaft macht es einem da nicht immer leicht, weil jeder dazu anscheinend eine Meinung hat und mahnend fragt, wieso er denn nichts essen würde. 
von Puzzles am 04.01.2022, 06:53
Das stimmt, die Gesellschaft macht es einem wirklich nicht einfach und bei uns auch die Familie. Sie is so dünn, sie muss doch mal essen. Ich muss gestehen das ich mit dem Druck immernoch zu kämpfen habe. Das Internet macht es einem auch net einfach, wenn man anfängt sich da durchzulesen, lieber sein lassen.
von Amina2020 am 04.01.2022, 09:26
Absolut! Auch die Experten hier sind da eher vom alten Schlag. "Ab 10 Monaten sollen Babys nur noch 200ml Pre pro Tag trinken." "Nachts sollte mit einem Jahr keine Flasche mehr nötig sein." ... Ich versuche es nicht mehr zu lesen.
von Puzzles am 04.01.2022, 09:36
Oh ja, das kenne ich. Aber was soll man denn machen, wenn das Kind nicht essen mag oder nur sehr wenig isst. Man kann es dem Kind ja schlecht reinstopfen. Und Zwang und Druck erzeugen nur Negatives
von KristinaW. am 04.01.2022, 09:53
Genau so! Wir verstehen uns 
Je älter die Kinder werden, desto individueller entwickeln sie sich. Seltsam, dass es gerade beim Thema Essen immer so vermittelt wird, als wären die Kids da plötzlich alle gleich geschaltet... Ist irgendwie logisch, dass es nicht so ist. Aber dann kommen "Nimmt er genug Eisen zu sich?", "Sie brauchen doch auch Vitamine", "Mit richtig Brei im Bauch würde er doch locker durchschlafen", "Wie? Ab 1 soll die Milch doch wegfallen! Bei uns war das auch so!" dazu und die Logik wird von Sorge überschattet. 
Das immer so mit sich auszumachen und gelassen zu bleiben ist dabei wirklich schwer. Aber in ein paar Jahren werden wir uns fragen, wieso wir uns solche Gedanken gemacht haben. Kein Erwachsener bleibt schließlich an der Milchflasche hängen 
von Puzzles am 04.01.2022, 10:52
Ich hab meiner auch recht lange noch die Stückigen Mittagsbreie glatt pürieren müssen... Sie bekommt zu den Hauptmahlzeiten ihren Brei. Früh und Abends sitzt sie anschließend bei uns mit am Tisch und isst noch was festes. Toastbrot möchte sie von Anfang an sehr. Dann diese Hirse-Knapperstangen. Sie scheinen beim Zähnen das Zahnfleisch gut zu massieren, werden aber auch recht schnell weich, so dass es gut geschluckt werden kann. Dann gab's noch Gurke. Ich glaub die mochte sie auch hautsächlich, weil es schön kalt aufm Zahnfleisch war. Sie hat die überwiegend nur zerkleinert. Ich habe sie dann geschreddert aus dem Auffangbehälter vom Lätzchen wieder raus geholt. Irgendwann würden die Teile aber immer weniger und sie hat die Gurke gegessen. Bei meinen Selbstgekochten Gemüsebrei hab ich dann ganz weich gekochte Gräupchen dazugegeben. Das hat sie gut toleriert und dann hat's wohl klick gemacht es es ging gut vorran mit den festeren Sachen...
von kleene162 am 04.01.2022, 09:37
