September Mamis

Forum September Mamis 2024

Erfahrungen als Jungs-Mama?

Thema: Erfahrungen als Jungs-Mama?

Hey ihr Lieben, ich bin aktuell 16+6 mit meinem ersten Baby und habe diese Woche das Nipt-Ergebnis erhalten inkl. Geschlecht. Es ist zum Glück alles super und es wird ein kleiner Junge Da ich selber nie männliche Bezugspersonen in meinem Leben hatte (kein Kontakt zu Vater, Halbbruder, Cousins + Opas früh verstorben), gab es immer nur meine Mama, Oma und mich. Wir sind eine eingeschworene Einheit, ich hatte eine grandiose Kindheit und ich habe mir dadurch auch mein Leben oft unterbewusst scheinbar meist nur mit Mädchen vorgestellt. (: Daher möchte ich gerne von euch wissen, wie es mit einem (oder natürlich mehreren) kleinen Jungen ist. Erzählt gerne eure Erfahrungen, was ihr am Jungs-Mama sein liebt und ob ihr auch mal Ängste hattet à la "Wie werde ich ihm/ihnen gerecht", wenn man selber ja keine Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht hat. Bin sehr gespannt und freue mich auf eure Geschichten/Eindrücke etc. Liebe Grüße und einen guten Start ins Wochenende.

von elderbrooki am 12.04.2024, 13:17



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Ich kann die Unsicherheit total verstehen. Tatsächlich habe ich mir bei meiner ersten SS ein Mädchen gewünscht, es wurde ein Junge. Und jetzt bei dieser SS habe ich mir so sehr noch ein zweiten Jungen gewünscht aber es wird ein Mädchen Tatsächlich ist jetzt (obwohl ich es bei der ersten SS unbedingt wollte) wieder diese Unsicherheit da. Aber aus Erfahrung von der ersten Schwangerschaft bzw. dem Kind, weiß ich dass wenn man dieses kleine Wesen in den Arm hat, es plötzlich total egal wird ob Junge oder Mädchen und das eigentliche Geschlecht total in den Hintergrund rückt. So war es jedenfalls bei mir. Deswegen gewöhne ich mich immer weiter an den Gedanken jetzt auch Mädchen Mama zu werden, weil ich weiß, dass es im Endeffekt auf die Persönlichkeit drauf ankommt..und man das Kind eigentlich ganz losgelöst vom Geschlecht dann einfach lieben lernt.

von 12Mami am 12.04.2024, 15:06



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Huhu Da wächst man rein. Am Anfang sind die Bedürfnisse nicht anders, als beim Mädel. Naja außer das Windelwechseln und sauber machen. Aufpassen, die pinkeln gern beim Windeln aufmachen Naja und dann kommen irgendwann eben irgendwann die Hobbys, aber jedes Kind zeigt dir, was es will. Denke, der größte unterschied zwischen Mädel und Junge kommt in der Pubertät und da ist es für dich schon normal, dass es eben ein Junge ist. Ich hab übrigens beides und bekomme nochmal einen Jungen

von anna21 am 12.04.2024, 15:51



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Hi, ich kann dich voll verstehen. Bei meinem ersten Kind wollte ich unbedingt ein Mädchen haben und war dann „enttäuscht“ dass ich einen Buben bekommen habe. Inzwischen bin ich soooooo froh, dass er es ist, weil er einfach zuckersüß ist. Klar, ist es ein anderes spielen als bei einem Mädchen, die Interessen sind anders aber ich bin unglaublich froh ihn zu haben. Er wird jetzt nächsten Monat drei und er ist ein kleiner wilder frechdachs, ohne den ich mir mein Leben nicht mehr vorstellen könnte. Aber wenn er mich dann drückt, mir ein Bussi auf den Mund drückt (welche meist sehr feucht sind) und „Mama lieb“ sagt, geht mir einfach nur das Herz auf. Jetzt bekomme ich ein Mädchen und ich hab es mir tatsächlich auch wieder gewünscht, aber dieses Mal aus dem Grund, weil es das letzte Kind sein wird und ich einfach beides haben wollte. Umso froher bin ich jetzt, dass meine kleine Maus einen tollen großen Bruder haben wird.

von Muzi.95 am 12.04.2024, 18:01



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Mein Sohn ist zehn Jahre alt und im September kommt sein kleiner Bruder auf die Welt. Ich sehe mich als Jungsmama. Anfangs gibt es keine großen Unterschiede zu Mädchen, denke ich. Das kommt später. Mein Sohn war als Kleinkind lebhaft, aber kein Raufbold oder Draufgänger. Er hat immer erstmal beobachtet und ist noch heute nicht der, der sich ins Getümmel stürzt. Er ist noch heute sehr verkuschelt und ich genieße das, so lange es so ist. Ich bin auch froh, dass er dazugehören möchte, aber kein Mitläufer ist. Mittlerweile denke ich, dass es so langsam in Richtung Pubertät geht. Ich weiß nicht, wie es bei Mädchen ist - doch was mich sehr abgeholt hat und was ich aus meinen Erfahrungen mit meinem Sohn bestätigen kann, sind einige Dinge, die Frau Vera F. Birkenbihl zu Lebzeiten sagte. In den ersten Schuljahren sind Jungs motorisch orientiert und Mädchen begeistern sich für Sprache, Kreativität, Erzählen. Jungs erzählen oft nicht direkt, was passiert ist. Sie erwähnen viel nebenbei. Und auf "Wie war es in der Schule? Was habt ihr gemacht?" kommt häufig "Weiß ich nicht mehr. Gelernt." Als mein Sohn in den Kindergarten ging, wollte er lange Haare haben, trug Nagellack, hatte einen Puppenbuggy, spielte gern mal Arzt und liebte seine Holzeisenbahn. Ich bin gespannt auf meinen Babyjungen und welche Ähnlichkeiten, Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Gegensätze es zwischen dem großen und dem kleinen gibt. Hauptsache, unsere Babys sind gesund und werden geliebt.

von Shortys_Happy_Huch am 12.04.2024, 18:36



Antwort auf Beitrag von elderbrooki

Hi, das Geschlecht ist in den ersten 1-2 Jahren nicht soo präsent meiner Meinung nach. Da kann man das Spielverhalten von Jungen und Mädchen nicht soo sehr voneinander unterscheiden. Ich habe einen Jungen und habe mich vorher auch eher als Mädchenmama gesehen. Aber jetzt bin ich so dankbar, dass ich genau diesen Jungen habe, ich liebe ihn über alles und er ist für mich das tollste Kind. Du wirst sicherlich bei deinem Kind auch so fühlen. Einmal wenn er da ist, wirst du diesen Kerl über alles lieben. Irgendwann spielt man halt mit Ponnys und ihr mit Bagger, halb so wild. Mädchen stehen übrigens auch sehr auf Bagger ;)

von BabyMommy am 12.04.2024, 20:21



Antwort auf Beitrag von elderbrooki

Hallo aus dem Oktober! Man wächst da rein. Es kann sein, dass Jungs anfangs etwas wilder sind. Bei meinem Sohn ist das so, dass zB kuscheln intensiver ist oder es manchmal an Wrestling erinnert. Er spielt mit typischen Jungs Sachen wie Werkzeuge, Bagger und Traktor. Er ist aber kein Rambo, sondern beobachtet erstmal. Er ist sehr kreativ und aufmerksam. Ich denke mit ein bisschen Empathie merkt man automatisch, wo die Interessen des Kindes liegen, und diese sind auch nicht automatisch nach Geschlecht verteilt. Eine Spielküche begeistert nämlich auch meinen Sohn, dafür interessiert ihn zB "schnell Fahren" überhaupt nicht.

von aomame84 am 13.04.2024, 17:07