Hallo Mädels,
erst einmal die schöne Nachricht. Wir haben den Kaiserschnitttermin heute festgelegt. Es wird der 19.12. und somit können wir Weihnachten zusammen feiern und die Steri kostet mich nichts :)
Sohnemann wiegt ca. 1800 g bei 45,5 cm. Bin heute bei 29+6.
Jetzt zum unangenehmen Teil. Erst hieß es alles super von den Proportionen her, der kleine würde 1700g und das Fruchtwasser ist reichlich aber noch nicht zu viel. Liegt bei 19, ab 21 spricht man von zu viel. Wir sollen uns dann bitte noch ins Wartezimmer setzten sie gibt uns einen Brief für die Ärztin mit.
Im Auto habe ich mal drauf geschaut und sehe das 1800g eingetragen wurden bei 30+1 und Fruchtwasser bei 20. Tendenz zur Makrosomie. Bin jetzt richtig sauer warum man mir das nicht gesagt hat.
Zum Glück ist es mein 3. Kind und von daher weiß ich, dass man auf die Messungen nicht so viel geben muss. Meine Tochter war ja auch ein "Riesenbaby" und raus kam ein Würmchen mit 50 cm und 3200 g. Aber stellt euch mal vor da kommt eine Erstgebärende, die wird doch dann total verunsichert.
Werde die Woche zu meiner Gyn fahren müssen um mir die Bescheinigung für die Krankenkasse und den Arbeitgeber zu holen und am 08.11. habe ich wieder Vorsorge mit dem ersten CTG. Bin mal gespannt was sie dazu sagt
von
Julibaby17
am 21.10.2019, 14:51
Hallo Julibaby,
Also „Tendenz zur Makrosomie“ find ich jetzt reichlich übertrieben. (Dann hätte meine Kleine bald „Tendenz zur Wachstumsretardierung“!)
Er liegt doch so ungefähr auf der 75. Perzentile, ich mein, da sind ja noch 20% der nicht-Makrosomen Babys oben drüber. Also nee.
Vor Allem bekommst Du doch eh eine Sectio?
Oder... wollen die sich schon mal eine Indikation für die Sectio „basteln“, um das vor dem Kostenträger bestens abzusichern. Das kann sein.
Aber weil es ein normales Gewicht ist, hat Dich in Worten keiner beunruhigt...
Aber zu vermuten, das Schwangere Analphabetinnen sind, die ihre Arztbriefe nicht lesen können, ist schon reichlich gewagt
Liebe Grüsse,
von
Aurora_
am 21.10.2019, 15:55
Naja, es gibt genug Gründe warum wir uns für die Sectio entschieden haben. Angefangen vom Alter, dann Wehenschwäche, der Angst vor einer Ruptur und der kleine Mann liegt jetzt seit gut 2 Wochen im BEL.
Finde es dann, wie Du schon sagst, ziemlich übertrieben so eine Diagnose in den Raum zu stellen.
Ich habe zwar einen Gestationsdiabetes aber die Werte sind alle top und der kleine war immer zeitgerecht entwickelt. Zum Glück sieht es meine Gyn ganz locker. In meiner Familie sind die Jungs/Männer alle groß und kräftig. Und durch den Geburtskanal muss er ja auch nicht passen.
Ich mache mir da keinen Kopf, finde es halt nur unmöglich wie mit Schwangeren umgegangen wird.
von
Julibaby17
am 21.10.2019, 16:38
Darf ich dich fragen wie die steri übernommen wird?
Ich möchte auch gern eine, da bei mir keine weiteren Kinder mehr geplant sind
von
engelchen0108
am 21.10.2019, 18:21
Ist so vom Chefarzt angeordnet, das es nicht berechnet wird. Man ist eh schon auf dem OP Tisch bei einer Sectio. Die Ärztin meinte bei jüngeren Patientinnen kann es schwieriger werden mit der Kostenübernahme über die KK, da man nie weiß wie sich das weitere Leben entwickelt. Sprich neuer Partner und erneuter Kinderwunsch oder wenn ein Kind verstirbt.
In meinem Fall haben sie keine Bedenken, da ich genug Kinder habe und nun schon 45 bin. Ich hatte mich auch auf ca. 500€ eingestellt. Dann kann ich das Geld für ein Familienzimmer nutzen :)
von
Julibaby17
am 21.10.2019, 18:40