November Mamis

Forum November Mamis 2014

Dauerstillen - ich kann nicht mehr

Thema: Dauerstillen - ich kann nicht mehr

Meine Maus wird morgen 3 Wochen alt. Im Moment ist sie sehr anstrengend. Sie lässt sich nur an der Brust beruhigen und schläft auch da ein. Sonst konnte sie dann immer weglegen und sie schlief weiter. Aber in den letzten Tagen ist sie nach 10 Minuten wieder aufgewacht und hat wieder geschimpft. Das Dauerstillen ist so anstrengend. Ich hoffe es wird bald besser. Hab kaum Zeit für den Großen. Zum Glück hat mein Freund Elternzeit und kümmert sich um alles andere. Wüsste echt nicht was ich sonst machen würde. Meint ihr es wird bald besser? Habt ihr Tipps für mich? Schnuller haben wir auch probiert, aber letztens hatten wir Anzeichen einer Saugverwirrung, daher kommt das nicht mehr infrage. LG P.S. Sorry für den langen Text

von Lewanna am 06.12.2014, 22:16



Antwort auf Beitrag von Lewanna

Ich kann nur von uns sprechen (morgen 9 Wochen) und "besser" wird es nicht. Aber man stellt sich darauf ein. Auch die Geschwisterkinder. Da ich recht viel mit dem tragetuch im Haus unterwegs bin, kann ich doch recht viel machen während dessen... Ich stille auch teilweise im tragetuch. Wenn die kleine dann fest schläft Spiele ich dann auch mal wildere Sachen mit den großen. Vielleicht hilft es dir wenn du dich einfach umstellst von dem Gedanken der Quantität des Zeit verbringens mit dem größeren Kind sondern auf Qualität zu setzten. Das heißt gewisse Kinderzeiten wirklich ganz intensiv zu nutzen. Genauso braucht dein Baby dich in stillzeiten total intensiv... Ja stillen ist körperlich recht abstengend aber aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, es wird eher noch anstrengender als weniger. Musst einfach von ein auf zwei Kinder umdenken, dann wird es leichter. Und du solltest dir essen und trinken bereit Stellen und recht früh zu Bett gehen um kraft zu haben. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 07.12.2014, 09:51



Antwort auf Beitrag von Lewanna

Ich schleich mich mal ein... hatten am Donnerstag Geburtsvorbereitungskurs und eine DVD angeschaut... "Das glücklichste Baby der Welt" von Harvey Karp. Ich fand das sehr interessant und faszinierend. Vielleicht könnten dir die Tipps auch helfen. Ich hatte bei meiner Großen die selben Probleme. Wünsch dir viel Kraft...

von Würmchenwohnung am 07.12.2014, 10:20



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...stillen soll man solange wie es für alle passt! Ist dies nicht mehr so, gibt es andere Wege-und die sind auch nicht immer schlecht! Was ich damit sagen will: Stille solange es nicht zur Belastung wird! Kein zwang! Kein Theater! Nix! Die Entscheidung wird dir keiner abnehmen können, dennoch kann ich dich da sehr gut verstehen! Es wird besser werden, jedoch vielleicht auch erst wenn dein baby etwas älter ist :0) Versuch doch sonst mal abzupumpen, weil manche Babys kommen mit dieser Art und Weise besser zurecht (bitte nicht steinigen-ich seh das generell etwas pragmatischer...sorry for that...bin kein Freund von Zwang und "muss") Viel Glück & vor allem viel Kraft!!! LG Lio

von LioMummy1407 am 07.12.2014, 10:52



Antwort auf Beitrag von Lewanna

Hatten die gleiche Situation. Des Rätsels Lösung wusste meine Hebamme, ich auch im Grunde, aber es ist praktisch kaum möglich: nach 2-3 Wochen möchte ein neugeborenes nun einfach ganz nah bei Mama sein und ganz gewiss nicht teilen. Mitten im Wochenbett sollte man die meiste zeit im Bett verbringen. Macht man aber nicht als moderne Frau. Schrecklich. Also kam Plan b: trageberatung. Dieser Tag war ein Segen für uns denn ab da schlief die kleine 3-4 Stunden im Tuch, dann hatte sie wieder Hunger und dann schlief sie weiter. Ich hatte die Hände frei für den großen und alles war gut.

von keinnamemehrfrei am 07.12.2014, 14:08



Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

ich hab schon ewig nicht mehr hier reingeschaut - aus genau dem Grund, von dem du gerade berichtest, Lewana. Bin dauermüde und dauerbeschäftigt. Mats wird am Dienstag 4 Wochen und seit einer Woche bin ich nachts am Dauerstillen. Tags über gehts, da will er "nur" immer bei mir sein und schlafen - sobald ich ihn in die Wiege lege, geht das Geschrei los. Da hat uns das Tagebuch sehr geholfen. Aber nachts ist es bei uns auch so mit den 10 Minuten. Es ist unglaublich ermüdend. Da mein Freund wieder arbeiten geht, versuche ich, ihn da rauszuhalten, damit er genug Schlaf bekommt. @keinnamemehrfrei: du hast absolut recht mit dem Wochenbett. Gerade, weil er nachts immer so oft kommt, sollte ich wohl tagsüber schlafen, mit ihm auf dem Bauch oder so, dann wäre die Nacht nicht so schlimm. Aber irgendwie will man da immer was wegräumen oder sonst etwas machen oder fühlt sich schlecht, wenn man nur auf dem Sofa oder im Bett rumliegt...

von Marlene 84 am 07.12.2014, 14:42



Antwort auf Beitrag von Lewanna

Mir geht es auch so. Ich komme zu gar nichts mehr, die Kleine will entweder Dauertrinken oder auf dem Arm sein. Eine partnerschaftliche Entlastung habe ich auch nicht. Einmal habe ich sie schweren Herzens schreien lassen, weil nichts mehr geholfen hat (außer Brust, aber die war fertig nach drei Stunden Genuckel). Ansonsten lasse ich sie trotz des höheren Risikos im Bett bei mir schlafen, weil es im Beistellbett nur Geschrei gibt. Ich benutze meistens Stillhütchen, dann tut es zumindest weniger weh. Nachts und abends hat es manchmal geklappt wenn ich ihr den Daumen zum Nuckeln gab (Schnuller wurde ausgespukt). Tagsüber schläft sie traumhaft ein wenn ich im Kinderwagen spazieren gehe und das hat dann auch noch einen "Nachbrenneffekt", sie schläft nämlich auch zuhause angekommen noch weiter. Ich lasse sie dann im KiWa liegen bis sie von alleine wach wird. Aber insgesamt gibt es auch bei uns immer wieder Phasen am Tag wo sie permanent an die Brust will und dann auch sonst nichts hilft. Das ist zum Verzweifeln manchmal...

von Hannah79 am 08.12.2014, 00:38



Antwort auf Beitrag von Lewanna

Hallo Lewanna, Das Dauerstillen kenne ich auch, es ist anstrengend und manchmal schmerzhaft.. Meine Große hat den Schnuller auch von Anfang an verweigert, meine Kleine jetzt bekommt ihn, auch wenn ich dabei ein schlechtes Gewissen habe und das Gefühl habe, dass sie deshalb manchmal Probleme beim Andocken hat. Naja, jedenfalls wollt ich fragen, ob dein Freund auch schon einmal versucht hat, die Kleine zu beruhigen oder ob du das immer alleine machst? Oft reagieren Babys anders, wenn sie nicht bei der Mutter sind, halten plötzlich längere Stillpausen durch, schreien weniger usw. Und habt ihr vielleicht auch das Pucken ausprobiert? Vielen Müttern hilft das! Ihr könnt es ja mal testen. Dass vielleicht dein Freund sie puckt und zu deiner Entlastung etwas herumträgt, ihr dabei etwas vorsingt zB.. Einen Versuch ist es Wert denke ich? Viel Erfolg, Kraft und alles Gute!

von Lilisu am 08.12.2014, 07:44



Antwort auf Beitrag von Lilisu

Oh ja, natürlich versucht mein Freund die kleine zwischendurch auch sie zu beruhigen. Manchmal klappt es sogar, aber manchmal halt auch nur für ein paar Minuten dass ich mal was essen oder aufs Klo kann. Werde jetzt mal die Tipps probieren die in dem Buch "das glücklichste Baby der Welt" stehen. Die 5 S Strammes wickeln (Pucken) Seitenlage Schaukeln Sch-sch machen Saugen (am Finger oder doch den Schnuller) LG

von Lewanna am 08.12.2014, 16:10



Antwort auf Beitrag von Lewanna

Vielleicht Zufall, aber momentan grad hilft es, vielen Dank für die Tipps!! Vorhin ging es wieder los mit dem clustern und jetzt hab ich das gepuckte Kind mit Schnulli auf dem Arm geschaukelt und nun schläft sie, jippieh!

von Hannah79 am 08.12.2014, 21:53