Hallo an die Runde,
ich bins schon wieder, diesmal mit einem Anliegen, was mich gerade ziemlich mitnimmtt.
Meine Tochter ist jetzt gute 4 Wochen alt. Es gibt eine Sache, die mich doch ziemlich beschäftigt- sie lässt sich, wenn sie weint/schreit und alle anderen Ursachen (volle Windel, Hunger, zu warm/kalt etc) behoben sind und sie nur getröstet werden will, nicht von mir beruhigen. Wenn ich sie auf den Arm nehme und sie wiege oder mit ihr spreche, sucht sie nur nach der Brust, auch wenn ich gerade gestillt habe. Auch andere Beruhigungstaktiken (auf dem Ball wippen, Lieder singen, in verschiedenen Positionen rumtragen) funktionieren kaum, wenn ich sie mache. Wenn genau die gleichen Sachen jedoch von anderen Leuten, z.B. Papa, Oma, Hebamme gemacht werden, lässt sie sich total schnell beruhigen, hört auf zu weinen und schläft sogar ein.
Mich nimmt das total mit und ich musste deswegen auch weinen- ich bin doch die Mutter, warum können dann alle anderen die Kleine besser beruhigen? Geht das anderen Stillmamis auch so, dass ihre Babys immer sofort an die Brust wollen? Meine Mutter meint, das läge daran, dass sie bei mir immer die Brust sieht/spürt/riecht und sich deshalb von mir nur dadurch beruhigen lässt. Ihrer Meinung nach würde das vorübergehen. sie sagte jedoch auch, dass sich meine Anspannung (von der ich eigentlich nicht dachte, dass ich sie habe) auf die Kleine übertragen würde.
Wie sind eure Meinungen? Habt ihr Tipps? Oder kennt das jemand?
Ich fände es so schön, wenn sich die Kleine nicht nur durch meinen Busen beruhigen lassen würde, sondern auch durch andere Methoden, die ihr auch meine Nähe, Liebe und Anwesenheit deutlich machen.
Danke und euch einen schönen Tag
von
kasiopeia0301
am 15.12.2014, 11:23
Nun, das kenn ich von einigen Stillkindern - auch von meinem eigenen. Ich denke, das liegt wirklich am Milchgeruch. Wenn mein Mann daheim ist muss er hält das Tröten übernehmen, wenn ich allein mit dem Kleinen bin, muss halt meine Brust ran, wenn er sich sonst nicht trösten lasen will. Meine SchwiMu meint zwar, ich verwöhne ihn damit zu sehr - aber ich seh es anders: solange ich es kann (und nicht z.B. zu wund bin) ist das definitiv besser, als wenn der Kleine sich müde schreien muss.
Wenn es uns doof geht trösten wir uns ja auch manchmal mit den "falschen" Mitteln (z.B. Eiscreme gegen Liebeskummer) .
von
Astralwelpe
am 15.12.2014, 14:20
Habe zwei stillKinder und habe dank des Buches, warum Babies
Weinen, von Anfang an darauf geachtet nicht zu stillen um Trost
Zu spenden sondern mich als Person als Trost dargeboten.
Dieses Buch ist wirklich großartig, gibt es sehr günstig in
Gebraucht bei a...n.
Heute reicht es zum Beispiel nachts wenn ich einfach kurz
neben dem
Bett sitze, ein kurzes alles okay, ich bin da, und sie beruhigen
Sich sehr schnell
Grüße
von
Slay+1
am 15.12.2014, 15:12
Ich schleich mal ein. Mein kleiner ist jetzt 12 Wochen alt. Ich hatte anfangs genau die gleichen Probleme wie du. Mir wurde auch gesagt, das er meine Milch riecht......leider kann ich seitdem er 4 Wochen alt ist nicht mehr stillen und seitdem ist es aber auch besser. Meine Milch ist weg und ich kriege ich besser beruhigt als sonst wer!!!!! Zum Anfang wollte er nur zu mir, wenn er hungrig war und nun will er mich gra nicht mehr loslassen.....ich finds ums stillen schade ( habe super gerne gestillt), aber was Solls.
von
Mino87
am 15.12.2014, 15:47
ich würde sagen, deine Mama hat die zwei wesentlichen Punkte exakt benannt
- du bist eben die "Nahrungsquelle"
- eigene Anspannung überträgt sich auf das Kind
es wird sogar oft empfohlen, wenn die Kinder sich nicht beruhigen lassen, sie lieber den Vätern als den Müttern zu geben, da sie dort häufiger ruhig werden, weil sie eben nicht das "Essen" permanent vor der Nase haben ;)
von
Sprottenmama
am 15.12.2014, 17:54
