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Atemaussetzer beim (ein-)schlafen, Erfahrungen?

Thema: Atemaussetzer beim (ein-)schlafen, Erfahrungen?

Hallo meine lieben, in den letzten beiden Nächten hab ich gar nicht gut geschlafen. Ich bin sehr oft aufgewacht und musste dann nach Luft ringen, als hätte ich in den Sekunden davor vergessen zu atmen. Geschnarcht habe ich vorher nicht, leide eigentlich auch nicht unter einer Schlafapnoe. Ich habe bewusst auf der linken Seite mit Kissen zwischen den Knien geschlafen, damit das Baby nicht auf der Hohlvene liegt… Ich hab damit überhaupt kein gutes Gefühl, habe Angst, dass das Baby schlecht mit Sauerstoff versorgt wird. Ich hab dann direkt meine Hebamme angerufen, sie hat mich ermutigt mich dann anders hinzulegen, ggf. das Baby durch den tiefen Vierfüßlerstand zum drehen zu animieren, da es eventuell doch auf der Hohlvene liegt in solchen Momenten (obwohl es ja noch echt klein ist eigentlich). Ich find das super gespenstisch und hab total Angst mich wieder schlafen zu legen.. meine Aufmunterung nun heute Morgen war immerhin, dass die Maus ganz viel gestrampelt hat, als wollte sie mich aufmuntern. Hat jemand von euch schon ähnliche Erfahrungen gemacht und hat vlt. Tips? Liebe Grüße

von Motte98 am 31.01.2024, 10:14



Antwort auf Beitrag von Motte98

Hey. Mit Schlafapnoe habe ich keine Erfahrungen. Allerdings kenne ich es nachts hochzuschrecken und nach Luft zu ringen. Allerdings kommt das bei mir immer vor wenn ich gedanklich viel verarbeite und sich wieder Panikattacken anbahnen. Dann schrecke ich nachts oft mit Atemnot und Herzrasen auf. Und da in der Schwangerschaft ja generell mehr Ängste auftreten kommt das derzeit auch immer mal vor. Beschäftigt dich denn ggf irgendetwas sehr oder macht dir generell Angst? Vielleicht könnte auch das eventuell eine Rolle spielen.

von Chaosbande am 31.01.2024, 10:52



Antwort auf Beitrag von Chaosbande

Hey! Danke für deine schnelle Antwort. Es ist irgendwie „beruhigend“ zu hören, dass es anderen auch so geht, auch wenn es ja gar kein schönes Thema ist. Ich bin definitiv jemand, der sich viel sorgen macht, und auch in Langzeittherapie wegen einigen Themen, die mich immer wieder mal mehr und mal weniger belasten. Ich hatte in den ersten Monaten der Schwangerschaft eine sehr sehr gute Phase und dann jetzt vorgestern eine sehr intensive Therapiesitzung, in der ich sehr viel geweint habe und einige Sachen wieder hoch kamen, die sich angestaut hatten. Darüber denke ich schon viel nach, und allgemein ist mein psychischer Zustand gerade wieder etwas schlechter (auch wenn jetzt nicht super schlecht). Ich hatte irgendwie nicht darüber nachgedacht, aber wo du es sagst, kann es natürlich auch mit soetwas zusammen hängen. Gerade beim wieder einschlafen fiel es mir sehr schwer ruhig zu bleiben und sich nicht zu viel Gedanken zu machen, bin dann oft kurz vorm einschlafen wieder aufgeschreckt mit diesem starken Luftholen. Ich hoffe einfach, dass sich das die Tage wieder legt, ich finde es wirklich super belastend, nicht richtig schlafen zu können, sich da selbst nicht vertrauen zu können. Was hat dir dann geholfen? Danke für deine Offenheit !!! Lg

von Motte98 am 31.01.2024, 10:58



Antwort auf Beitrag von Motte98

Also egal ob Tag oder Nacht, was mir sehr hilft um akut runterzfahren ist die Progressive Muskelentspannung. Ich weiß nicht ob du damit bei deinen Therapien Erfahrungen sammeln konntest. Ich habe das damals bei meiner stationären Therapie mehrmals wöchentlich gemacht und komme damit sogar aus mittelschweren Panikattacken raus. Ich mache mir dann auf Youtube eine Kurzversion (ca. 7-10 Minuten) an. Danach bin ich deutlich ruhiger und kann nachts besser wieder einschlafen. Den auslösenden Faktor solltest du trotzdem immer suchen, dafür hilft es mir wenn ich meine Ängste mit vertrauten Personen besprechen kann. Reden hilft mir sehr gut. Manchmal wecke ich nachts auch meinen Partner wenn ich unruhig bin. Er nimmt mich dann immer fest in dem Arm und das beruhigt mich sehr.

von Chaosbande am 31.01.2024, 11:32



Antwort auf Beitrag von Chaosbande

Danke für deine Antwort. Ich freue mich, dass dir die progressive muskelentspannung hilft! Ich selbst bin irgendwie nicht so der Typ dafür, kenne das auch von einer stationären Behandlung. Eine enge Umarmung meines Partners hilft mir auch sehr - nur habe ich auch ein schlechtes Gewissen ihn zu wecken.. Ich werde das Morgen jedenfalls noch mal bei meiner Hebamme ansprechen und dann nächste Woche auch noch mal bei der Therapie, ich hoffe es wird sich eine Lösung finden. Danke und Lg!

von Motte98 am 31.01.2024, 11:53