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Angst vor der Geburt-kennt es jemand?

Thema: Angst vor der Geburt-kennt es jemand?

Guten Abend ihr Lieben, so langsam kommen wir dem Dezember näher und ich habe schlaflose Nächte.Es gibt Tage,wo ich die ganze Nacht wach bin und grübele... Ich habe Albträume. Ich habe Angst vor der Geburt. Habe meine FÄ darauf angesprochen,sie meinte,sie würde mir,wenn es soweit ist,eine Überweisung für den Kaiserschnitt geben. Aber ich möchte,wenn alles gut verläuft,die normale Geburt bevorzugen. Meine Angst ist,wann muss man ins Krankenhaus? Wann beginnt die Geburt? Was ist,wenn ich es spät bemerke und es garnicht bis ins Krankenhaus schaffen?! Wie lange hat man Zeit,nachdem die Anzeichen auftreten,sich auf den Weg ins Krankenhaus zu machen?! Was ist,wenn ich die Geburt nicht schaffe? Immer wieder höre ich von hier und da extreme Horrorgeschichten. Der Kopf kam raus,aber der Körper blieb fest,oder beim pressen ist die Hand vom Baby verstaucht weil es stecken blieb und und und. Will das alles nicht mehr hören.Ich weiss natürlich, dass Wir Frauen dafür gemacht sind,um Kinder zu bekommen und all die Kraft wird uns in dem Moment geschenkt,aber egal wie schön ich es mir versuche einzureden,ich habe wirklich angst. Habt ihr Tipps? Buchempfehlungen? Was kann ich machen...? Danke

von meliane2019 am 26.08.2020, 23:46



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Hallo, bei uns ist es ja Huschel #2. Also so piemal Daumen wissen wir was da auf uns drauf zu kommt. Da es aber eine Einleitung war, weiß ich auch nicht wie das ganze so ganz spontan ist Aber weißt du was, weder bei der ersten Geburt noch jetzt mache ich mir Gedanken darüber :) Es kommt sicher wieder ein Vorbereitungskurs bei meiner Hebamme u den werden wir wieder machen. Da kann man auch viele Fragen durchgehen :) Da ich son Sicherheitstyp bin und egal wann immer etwas sein kann habe ich für meinen Freund sämtliche Unterlagen die für ihn wichtig sind, weil wir nicht verheiratet sind (Patientenverfügung etc), zu Hause:) Ich genieße lieber die Zeit mit meiner "Großen" u die Bewegungen in meinem Bauch und die Zeit, die wir noch nicht so ein kleines Huschel haben... als mit diesen Angstgedanken. Denn das wird schon alles :) Die Zeit dafür hat man dann sicher noch genug wenns so weit ist. Übrigens hatte ich iwie eher Respekt vor nem Kaiserschnitt. Da muss ich ja wirkl jegliche Kontrolle abgeben und mich voll und ganz und blind auf andere verlassen. Und auch die Narbe, das damit etwas ist oder oder oder

von Stuppenie am 27.08.2020, 06:37



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Huhu Ein Geburtsvorbereitungskurs kann da sicher helfen dafür sind die Kurse ja da. Akupunktiert deine Hebamme? Hast du mal mit ihr drüber gesprochen? Hebammen sind bei sowas (meiner Meinung nach) die besseren Ansprechpartner Meine Hebamme akupunktiert mich gegen die Angst (starke Schmerzen bei der 1. Geburt durch den Nierenstau). Frag doch mal nach ob deine sowas auch macht Angst vor der Geburt ist was ganz normales

von Mrs_kuehli am 27.08.2020, 07:20



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Hallo meine Liebe,ja meine Hebamme akupuntiert auch. Habe bald auch einen Genurtsvorbereitungskurs mit meinem Mann bei ihr. Vielleicht geht die Angst ja dann einwenig weg. Werde sie mal ansprechen:(

von meliane2019 am 27.08.2020, 10:56



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Ich bin mir sicher, dass der Kurs dir deine Ängste größtenteils nehmen kann Und vielleicht ja auch die akupunktur

von Mrs_kuehli am 27.08.2020, 12:31



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Hallo :) Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich alle deine Sorgen mit einem Vorbereitungskurs klären lassen. Wir haben zwei frisch gebackene Erstlingsmamas im Freundeskreis. Beide hatten kleinere oder größere Probleme bei der Geburt. Die eine zu schwache Wehen, die Herztöne des Kindes sind abgefallen, die andere hat viel Blut verloren und das Kind musste sogar mit Zange geholt werden. Und jetzt kommt der Witz an der Sache: Beide sagen, dass das überhaupt nicht schlimm war. Sie wollten in der Situation einfach nurnoch ihr Baby haben und haben einfach gemacht was ihnen gesagt wurde und alles wurde gut. Beide haben es mit einer vaginalen Geburt geschafft, allen vieren geht es jetzt gut. Was mich ankotzt sind die Menschen, die deinen Bauch sehen und dir ungefragt irgendwelche Horrorstorys erzählen. "Ich habe gedacht, dass ich sterbe!" Das ist schön für dich, Hildegard aber es ist übergriffig und ich wollte das gar nicht wissen. Diese ganzen Horrorgeschichten werden doch im Nachhinein sowieso immer nochmal ein wenig ausgeschmückt, um darzustellen wie furchtbar denn nun alles war. Das liegt in der Natur des Menschen. Aufmerksamkeit! Hier! Ich will mehr! Ich mein, was ist denn so schlimm, wenn sich das Baby die Hand staucht? Es kommt raus, hat keine bleibenden Schäden und in ein paar Wochen ist alles wieder gut. Und wenn das Baby mit den Schultern fest steckt, wie ich damals? Nagut, dann Dammschnitt. Kontrollierter Eingriff, den man in der Situation eh nicht merkt. Wir waren doch sicher alle schonmal in einer aussichtslosen Situation, durch die wir einfach durch mussten. Ich habe mich schon oft gefragt "Warum ich? Warum jetzt? Ich will dass das vorbei ist!" Und es ging alles vorbei und ward gut.

von ChaosMistress am 27.08.2020, 08:23



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Hahahaha ja Hildegard so gehen die Geschichten los:) sie sehen dein Bauch und fangen an von ihrer Geburt an zu erzählen. Habe ich euch gefragt? Nein aber sie schießen los. Bin jetzt echt einwenig erleichtert. Ich danke euch allen für die Antworten. Den Geburtsvorbereitungskurs habe ich im September und meine Hebamme akupuntiert auch. Werde sie mal darauf ansprechen habe mich bislang euch und meiner Ärztin diesbezüglich geöffnet.Ach ihr seid so wundervoll das ihr mich gerade alle beruhigt habt. Schön das es euch gibt

von meliane2019 am 27.08.2020, 11:01



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Ich schließe mich mal den anderen an und empfehle dir einen Geburtsvorbereitungskurs zu besuchen. Meiner fängt auch im September an. Bei mir ist es weniger die Angst vor der Geburt als ein wenig Nervosität bezüglich der Zeit danach. Die Geburt sehe ich noch eher gelassen. Die wird wie es eben wird. Aber ich bin eher nervös, dass da dann ein kleiner Mensch ist und ich Angst habe, dass ich dann nicht weiß "was ich damit machen soll". jetzt sehe ich mir schon hin und wieder Videos an zum richtigen "handling" von Babys und übe mit den Puppen meiner Stiefmädels ein bisschen das richtige aufheben und so. Ich hatte zwar schon Babys von Freundinnen im Arm, aber fühle mich da immer noch etwas unbeholfen, weil die Zwerge doch so zerbrechlich wirken. Aber ich bin mir doch auch sicher, dass sich alles ergeben wird, ich da schon reinwachsen werde und ich habe ja auch meinen Mann, der da mehr Erfahrung mitbringt.

von SunnyNanni am 27.08.2020, 08:39



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Hallo aus dem Oktober Hast du eine Hebamme oder hast du vor einen Geburtsvorbereitungskurs zu besuchen? Ich habe auch große Angst gehabt,bis zum ersten Mal GVK. Da hat mir meine Hebamme nur mit Worten schon einen Teil der Angst genommen! Wir sprechen viel darüber wann wir los können/sollen/müssen. Es geht bei uns nicht ums hecheln oder so,was viele immer denken und auch sagen! Meine Angst bezieht sich jetzt eigentlich nur noch auf die Schmerzen und das menschliche,da ich ja nicht weiß,wer im Kreissaal dann dabei ist. Corona ist auch noch im Hinterkopf,aber Worst Case schaffen Mucki und ich das auch alleine und gegen dann schnell heim zum Papa

von AnMe am 27.08.2020, 10:44



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Oh ihr seid alle so wundervoll!! Danke euch allen vielmals!!! Jaaa habe im September den Geburtsvorbereitungskurs. Wusste garnicht,dass das schon die Angst nimmt. Ih ich bin so erleichtert weil alle mir gerade die Tipps hierfür gegegeben haben. Ich drücke euch alle

von meliane2019 am 27.08.2020, 10:59



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Bei mir ist es Nummer zwei und die erste Geburt war nicht schön da ich den Kopf mit allem anderen voll hatte aber nicht damit und auch nicht von meiner Vorstellung abweichen wollte. Nun war ich zum zweiten Mal schwanger und hatte wahnsinnige Angst vor der Geburt. Und dann kam alles anders. Meine Hebamme hat mir in einem andern zusammenhang den Tip gegeben mich auf das schlimmste bzw. Alles Optionen vorzubereiten und jetzt ist die Geburt sicher nicht leichter als die erste aber ich habe keine Angst mehr davor. Nimm alles an und bereite dich auf unterschiedliche Geburtsverläufe vor dann hast du eine mentale Sicherheit die dir in solch unkontrollierbaren Situationen nur helfen kann.

von decemberchen am 30.08.2020, 09:08



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Ich schließe mich den anderen an, Geburtsvorbereitungskurs - und Hebammen Arbeit. Da gibt es oft ganz viel Sachen die man dann tut gegen Ende hin auf anraten der Hebamme: bestimmte Teemischungen, Bachblüten, Akupunktur, Globuli, Öle.. Was weiß ich.. Ob man an die Wirkung glaub oder nicht - aber man fühlt sich dem allen dann nicht so hilflos ausgesetzt. Wenn die Geburt dann soweit ist, nimmt man eh alles wie es kommt - das wichtigste!! Wenn du ein Bedürfnis im Kreißsaal hast - drücke das sehr bestimmt aus! Ich glaube am allermeisten hat mir die Vorbereitung mit dem epi-no geholfen bei der ersten Geburt. Da fängt man 2-3 Wochen vor ET an seinen Scheidengang/Eingang mithilfe eines aufblasbaren Ballons sanft vor zu dehnen (nicht vorher, gegen Ende hin wird das Gewebe von alleine Dehnbarer wegen der Hormone etc, man fängt iwie sehr klein an und gegen Ende war ich dann bei 30-31cm, das reicht absolut) , da die Scheide ein Muskel ist und man somit das "Muskelgedächtnis" antrainiert, dass es das kennt und gut mitspielt.. Für mich war der wichtigste Effekt, dass man einfach gespürt hat wie sich das anfühlen wird wenn da etwas großes rausploppt (oder eben nicht ploppt, sondern langsam und behutsam ) Es hieß, dass mein Sohn sehr kleinwüchsig sei und eher nur 30cm Kopfumfang hat, dabei hatte er dann doch 34 cm.. Und hat sich schwer getan durch den Muttermubd zu kommen, daher hat die Geburt 2h länger gedauert als erwartet, aber als er da durch war, wusste ich bei den Presswehen sofort was zu tun ist, wie ich ihn da langsam aber sicher rausbefördere und habe mich auch nicht über das komische Gefühl erschrocken (wo man nicht weiß ob Baby oder Kot kommt ;-)sorry..). Und ich hatte nicht den leichtesten Kratzer von der Geburt untenrum, da sah ich nach wildem Verkehr schlimmer aus. Sorry für die detaillierte Schilderung.. Aber vielleicht hilft es ja irgendwem.

von Kartoffelkohl am 27.08.2020, 10:53



Antwort auf Beitrag von meliane2019

Ich versuch mal einzeln drauf einzugehen.... aber du musst dringend lernen deinen kopf abschalten, da hilft wirklich kein KS. 1. Wann weiss man, dass es los geht? Das weiss man nicht, das merkt man. Es gibt nichts, was sich so nach echten wehen anfühlt, wie echte wehen. Wenn du unsicher bist, fahr los sobald sie starten. Unter 5 Minuten Abständen würde ich es persönlich nicht empfehlen. 2. Ein "nicht schaffen" gibt es nicht. Die Kinder kommen am Ende IMMER raus. Verstauchungen und Brüche kommen vor, mit dem Risiko muss man leben. Das gibt's auch beim KS, da dann noch + Schnittverletzungen. 3. Frag doch einfach niemanden, wie sie die geburt fand. Da bekommt man so viele Meinungen wie es mütter auf der welt gibt. Man darf den Leuten auxh gerne sagen "sorry ich möchte das lieber erstmal selber erleben und dann erst in den Austausch gehen". Man kan das Thema geburt NICHT rational erklären, in Bücher verfassen oder begreiflich machen. Das ist eines der wenigen Dinge im Leben, die man NUR erleben kann.

von Meyla am 28.08.2020, 08:20



Antwort auf Beitrag von meliane2019

Solche Tage habe ich auch. Obwohl es unser zweites Kind ist. Aber das macht's irgendwie schlimmer weil die erste Geburt irgendwie nicht so schön war. Ich will eigentlich diesmal alles anders haben weiß aber gar nicht wie ich's dann Umsetzen kann. Z.b möchte ich keine PDA weil man dann an dieses gebärbett "gefesselt" ist... Hoffe wir haben hier alle eine schöne Entbindung im Dezember

von ValentinsMum am 01.09.2020, 06:11



Antwort auf Beitrag von meliane2019

Huhu. Ich kann dich total gut verstehen. Ich hatte auch wirklich schiss davor und durch mein Beschäftigungsverbot viel zu viel Zeit mir Gedanken und Sorgen zu machen. Mir hat das Buch "Das Geheimnis einer schönen Geburt" von Jana Friedrich total geholfen! Jetzt freue ich mich auf den Geburtsvorbereitungskurs und die Geburt meiner Maus im Januar. Liebe Grüße

von Jessi05 am 01.09.2020, 17:33