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An die Mehrfachmamis: Stillen vs. Flasche

Thema: An die Mehrfachmamis: Stillen vs. Flasche

Ihr Lieben Ich wollte besonders die Mamis von mehreren Kindern mal fragen, wie ihr das mit der Babyernährung plant: da ich während der ersten Wochen von zuhause aus arbeiten werde, könnte ich theoretisch stillen. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob ich das tun soll, denn: meine älteren beiden (5 und 7) haben ein straffes Freizeitprogramm. Außer einem einzigen Tag stehen jeden Tag Sportstunden auf dem Programm, die Fahrdienstzeiten sind beachtlich. Ich stelle es mir extrem schwierig vor, das mit der Stillerei immer richtig zu timen, dass das Baby nicht ständig zu den unpassendsten Zeiten Hunger bekommt (in der Öffentlichkeit zu stillen kommt für mich nicht in Frage). Ich bin von der wundergleichen Wirkung der Muttermilch nicht überzeugt, wonach gestillte Kinder gesund, intelligent und bildschön werden, während arme Flaschenkinder als kränkliche, unansehnliche Vollversager enden - dazu sind mir die zugehörigen Studien bei näherem Hinsehen zu wenig valide und ich kenne zu viele Gegenbeispiele. Meine Frage bezieht sich also rein auf den Punkt, wie ihr Euch am praktischsten einrichten werdet. Oder vielleicht einfach eine Kombi aus beidem? Nachts und zuhause während der ersten Wochen stillen und unterwegs ein Fläschchen?

von chai-tea-latte am 05.08.2019, 18:57



Antwort auf Beitrag von chai-tea-latte

Ich hoffe, ich kann wieder stillen, denn mir geht es genau andersrum, ich finde stillen viel praktischer, weil Frau alles Nötige eh immer dabei hat. Ich habe aber auch kein Problem damit, in der Öffentlichkeit, sprich anfangs draußen, im Winter dann im Cafe oder irgendwo in der Uni/Rathaus etc. zu stillen. Wenn du das nicht möchtest, Stelle ich es mir wirklich mit Fläschen entspannter vor. Beides im Wechsel wäre bei meinem Großen nicht gegangen. Er wollte nicht mal abgepumpte Milch aus der Flasche anrühren... Aber ich denke auch, dass es einem Flaschenkind an nichts fehlt - und gerade, wenn die Mama eigentlich nicht stillen will, merkt das das Kind sicherlich, wer weiß, ob es dann nicht sowieso viele Probleme mit dem Stillen gäbe. Da ist die Flasche bestimmt für alle besser. Ich denke, heutzutage sollte sich keine Mutter mehr dafür rechtfertigen müssen, nicht zu stillen.

von Lillyfee236 am 05.08.2019, 19:06



Antwort auf Beitrag von Lillyfee236

Ich glaube auch in deinem Fall, wäre die Flasche Stressfreier für alle. Das Milchpulver ist mittlerweile so gut gemacht, da machts kein Unterschied ob oder ob nicht. Ich wollte so gern stillen beim ersten, leider gabs bis auf viele Tränen, Schmerz, Blut und Eiter mehr Fläschchen als MuMilch. Die Hebamme war pro stillen und ich hab mich gestresst dass nach 8 plötzlich die Milch weg war. Ich würde jetzt gern ohne Stress es mal probieren und Wenn's nicht klappt, dann erzwinge ich nichts.

von nasti1004 am 05.08.2019, 21:24



Antwort auf Beitrag von Lillyfee236

Da bin ich ganz bei Dir! Ich rechtfertige mich auch garantiert vor niemandem, bisher hat sich in meinem persönlichen Umfeld aber auch noch niemand dafür interessiert. Wehe dem, ders tut. Was natürlich auch richtig ist, ist, dass man beim Stillen nichts einpacken muss und alles immer dabei hat. Andererseits kann man diese Art Nahrung halt auch nicht einfach jemand anderem mitgeben, der das Kind mal versorgt... Ich hatte bei meinen älteren beiden das Glück, dass sie ohne Probleme beides genommen haben, Flasche und Brust, wenn sie Hunger hatten, haben sie da keinen Unterschied gemacht.

von chai-tea-latte am 05.08.2019, 21:49



Antwort auf Beitrag von nasti1004

@nasti: oh nein, von solchen Horrorhebammen habe ich schon Schreckliches gehört! Ich finde, Dein Vorhaben dieses Mal klingt richtig gut. Ich habe meinen ersten Sohn in einem Spital bekommen, das den Titel „stillfreundlich“ getragen hat was das bedeutet, wurde mir erst klar, als ich dort war...die wollten meinem Kind auf Nachfrage nicht mal einen Nuggi geben, wegen „Saugverwirrung“. Der Dame habe ich dann ziemlich deutlich gemacht, was ich davon halte, wenn Kinder stattdessen den Daumen nehmen...fünf Minuten später hatte mein Kleiner einen Nuggi hat auch wunderbar geklappt. Aber das musste ich nicht nochmal haben. Mein Zweiter kam dann einer Klinik, in der ich das Gefühl hatte, dass extrem viel Wert auf die Selbstbestimmung der Frauen gelegt wurde, das war eine klasse Erfahrung!

von chai-tea-latte am 05.08.2019, 22:01



Antwort auf Beitrag von chai-tea-latte

Ich habe bei 7 Kindern voll gestillt in dem ich abgepumpt habe. Das ging 6-9 Monate. Ich habe 4 mal am Tag je 20-30 Minuten abgepumpt und somit Nahrung für ca 36-48 Stunden zur Verfügung. Ich werde es dieses Mal nicht machen! Auch wenn sie dann die einzige ist, die keine Muttermilch bekommen hat. Ich habe schlichtweg keine Zeit und keine nerven mehr dafür! Ich habe am Schluss nur noch mit Widerwillen und purem Hass abgepumpt, weil es mich an meine psychischen und physischen Grenzen gebracht hat. Lg

von Chaosqueen_006 am 05.08.2019, 20:21



Antwort auf Beitrag von Chaosqueen_006

Wow, Du Arme! Ich würde es genauso machen wie Du, auf den ganzen Stress verzichten und das Baby genießen. Und ich bin überzeugt, dass es für Dein Baby absolut keinen Nachteil haben wird, ganz im Gegenteil: gemeinsame Qualitytime ist unersetzlich!

von chai-tea-latte am 05.08.2019, 22:10



Antwort auf Beitrag von chai-tea-latte

Hast du eine Ahnung was ich mir teilweise anhören muss! Stillen ist sooo toll! Du hast alles dabei!! Muttermilch ist das beste!! Das weiß ich auch! Nur wer hat so einen Zeitplan mit 7 Kindern! Bzw 6, da der große schon ausgezogen ist! Ich mag keine Rechtfertigungen mehr. Auch nicht vor Erstlings und zweitmamas die keine Ahnung haben von meinem Leben mit 8 Personen. Nicht böse an die Stillverfechterinen aber etwas Toleranz hätte ich auch gerne.

von Chaosqueen_006 am 05.08.2019, 23:01



Antwort auf Beitrag von Chaosqueen_006

Ich muss ehrlich sagen, dass ich diese intolerante Haltung eigentlich nur aus dem www kenne. In meinem persönlichen Umfeld haben die Frauen in den meisten Fällen entweder gar nicht, oder zumindest nicht lange gestillt. Die meisten sind recht erfolgreich in ihren Berufen und waren nach den Geburten nicht lange zuhause, was die Entscheidung dann meist einfach gemacht hat. Es ist auch jedem völlig egal, wir sprechen meist über Berufliches und Persönliches, aber sehr wenig über Kinder- und Mamathemen. Ich würde aber sogar unterschreiben, dass man bei Muttermilch alles dabei hat, nicht aber, dass es „das Beste“ ist. Es gibt zwei gute Optionen, wenn jemand meint, „die beste“ und „einzig richtige“ Option zu wählen, undifferenziert und allgemein gültig, dann steckt dahinter vielleicht häufig auch einfach ein Profilierungsdrang und der Druck, es besser machen zu wollen als alle anderen?

von chai-tea-latte am 06.08.2019, 08:42



Antwort auf Beitrag von chai-tea-latte

Denke ich auch. Hier dreht sich in Mamikreisen grundsätzlich alles ums Kind! Es ist total nervig. Und wehe man sagt, das man nicht stillen möchte! Ein absolutes Tabu Thema. Wenn ich dann sage, ich habe 9 Monate abgepumpt, kommt die plumpe Antwort, dann hätte ich ja gleich normal stillen können! Und es ist doch soooo toll und ach die Zeit lässt sich doch gut einteilen . Ähhh, ja.... mit einem Kind das der Mann von 7-17 Uhr in die Kita steckt, danach einkaufen fährt, kocht und putzt, kein Ding! Aber das ist hier nicht der Fall. Und sollte denen ihr Kind auch nicht nur 1 Minute so funktionieren wie es im Buche steht, sind die komplett überfordert und man muss doch denen ihren Stress verstehen, da sie ja ein Kind haben und noch dazu einen Säugling! Das macht ja Arbeit Und wie gesagt. Ich werde nicht stillen

von Chaosqueen_006 am 06.08.2019, 12:33



Antwort auf Beitrag von chai-tea-latte

Also. Ich bin gerade etwas geschockt. Meine Tochter wird absolut gestillt werden und auch in der Öffentlichkeit. Das ist mir schnurz piep egal. Meine Tochter habe ich 16 Monate gestillt. Und meinen Sohn davor könnte ich nicht stillen. Das heisst ich habe als erstes Kind ein flaschenkind und mein zweites ein stillkind. Und so wird es auch wieder sein. Ich kann dir da nur sagen die Erfahrung die ich mit beiden Varianten habe ist die Muttermilch eindeutig die beste. Nicht nur aus gesundheitlichen Gründen, (Flaschenkind hat Neurodermitis und Allergien/stillkind danach keinerlei Probleme) Sondern auch aus praktischen! Deine Brust ist immer bereit perfekte Temperatur und dann muss man halt mal anhalten und das Kind stillen. Beim flaschenkind muss man auch anhalten um die Flasche zu halten. Und da muss man dann erstmal die Milch zubereiten, auf die richtige Temperatur kommen lassen. Bis dahin hat das Kind schon 15min geschrien und hat immer n8ch Hunger. Das dauert doch alles viel länger als mit der Brust. Naja....ich finde wenn man etwas geschenkt bekommt, sollte man es nicht ablehnen.

von Ifeadigo am 05.08.2019, 21:10



Antwort auf Beitrag von Ifeadigo

Ich verstehe nicht, weswegen genau Du geschockt bist. Beim Flaschenkind muss ich nicht anhalten, um die Flasche zu geben, das kann der große Bruder machen, der nebendran sitzt. Die Temperatur wird von einem guten Fläschchenwärmer recht gut gehalten, zumindest eine Zeit lang. Ich wurde nicht gestillt, meine Schwester schon: sie hat mit Allergien zu tun, ich nicht. Das gibt es also auch andersrum: ich würde deswegen aber nicht davon ausgehen, dass ihr die Muttermilch geschadet hat. Worin ich Dir zustimme: Geschenke soll man nicht ablehnen: daher mache ich von meiner Selbstbestimmung und meiner Unabhängigkeit in einem freien Land Gebrauch, selbst zu entscheiden, auf welche Weise mein Kind ernährt wird. Und eventuell mache ich von dem Geschenk Gebrauch, einem Kind in einem Land mit hervorragenden Hygienestandards die Flasche zu geben, die Müttern ein hohes Maß an Freiheit ermöglicht

von chai-tea-latte am 05.08.2019, 22:22



Antwort auf Beitrag von Ifeadigo

Sorry... da muss ich ein Veto einlegen. Meine große wurde ein Flaschenkind. Stillen klappte aus diversen Gründen nicht. Beim zweiten werde ich ws definitiv wieder versuchen aber ich erzwinge nichts. Wenn meine Tochter nachts ne Flasche braucht is das in nicht mal 20 Sekunden passiert. Abgekühltes Wasser im richtigen Verhältnis zu heißem aus der Thermoskanne. Vorbereitetes Pulver dazu. Schütteln fertig. Sie hat nie 15 min auf ihre Flasche warten müssen und gebrüllt. Und gesundheitlich: eine bekannte von mir hat einen Monat vor mir entbunden. Nur gestillt. Nie Flasche. Er ist ständig krank.... und meine nicht. Also lass ich das auch nicht gelten. Ich bin der Meinung jeder wie er möchte und sich wohl fühlt. ... nur zu stillen dass gestillt ist , aber es zu hassen is doch auch kein Zustand. .....

von Ernakuh am 06.08.2019, 17:34



Antwort auf Beitrag von chai-tea-latte

Also beim ersten Kind hab ich mich die ersten Wochen sehr gequält mit dem Stillen. Irgendwann nach so 3 Monaten klappte es dann super. Von dann an war es einfach sehr praktisch, weil man die Milch ja immer mit dabei hat. Aber ich weiß auch nicht, ob ich mich beim zweiten Kind wieder so quälen würde. Ich glaube zwar, dass Muttermilch die bessere Variante ist, aber nicht, dass Flaschenkinder schlechter dran sind als Stillkinder. Ich selbst wurde nie gestillt und möchte behaupten, aus mir ist trotzdem was geworden. Mach das, was für dich vom Gefühl her das Richtige ist! Ich denke, dass wird sich nach der Geburt alles von selbst finden. Nur nicht stressen lassen!

von sanny178 am 05.08.2019, 21:13



Antwort auf Beitrag von sanny178

Ich bin durchaus bei Dir, dass es in einigen Situationen sehr praktisch sein kann, deswegen finde ich die Überlegung auch schwierig. Ich bin auch nicht gestillt worden, in meiner Generation war das generell nicht so modern. Quälen würde ich mich auch nicht, muss aber sagen, dass es bei meinen ersten beiden ohne größere Anstrengung geklappt hat. Vielleicht gerade, weil mir das nie so wichtig war und ich jederzeit bereit gewesen wäre, wieder aufzuhören. Keinen Druck zu haben kann ja auch förderlich sein.

von chai-tea-latte am 05.08.2019, 22:31



Antwort auf Beitrag von chai-tea-latte

Meine 3 Kinder wurden Zwiemilch ernährt. Ich habe also quasi alle 3 gestillt, aber immer zugefüttert. Wenn ich versucht habe, vollzustillen, haben die Kinder einfach nicht zugenommen. Beim zweiten Kind habe ich mir mit dem Stillen den meisten Stress gemacht, weil man ja überall gesagt bekommt, jede Frau kann stillen. Das brachte uns nur ständige Wiegekontrollen und schlaflose Nächte. Bei Nr3 habe ich es dann einfach akzeptiert und es war so viel angenehmer für alle. Bei Nr4 werde ich es also wieder so machen, erst stillen und dann mit der Flasche zu füttern. Unterwegs gibt es dann nur die Flasche. Was andere darüber denken, ob ich mir nicht genug Mühe gebe, ist mir mittlerweile total egal.

von Schlafschnegge am 06.08.2019, 08:02



Antwort auf Beitrag von Schlafschnegge

Ich finde es eine total gute Lösung, unterwegs Flasche zu geben und zuhause zu stillen (wenn es stressfrei klappt). Gerade nachts ist es ja schon praktisch, nicht extra aufstehen zu müssen. „Solange sie satt werden“ ist halt die Bedingung: meine haben dann nach einigen Wochen mit Flasche einfach besser geschlafen. Und auch hier: anderen geht es gar nichts an, was Du machst. „Die beste Lösung“ gibt es eh nicht, nur zwei gleichwertige Optionen der Kindesernährung.

von chai-tea-latte am 06.08.2019, 08:47



Antwort auf Beitrag von chai-tea-latte

Bei meiner großen war ich im Vorfeld offen und unvoreingenommen für jeden Weg, hatte auch kein PRE / Flasche im Vorfeld besorgt. Im Krankenhaus war es für mich dann aber vom Beginn an nichts woran ich mich gewöhnen wollte. Schmerz und das Gefühl das Kind hat Hunger, gepaart mit jeder Menge Hormonen bei Mama und Tränen, haben mich schnell entscheiden lassen - ich möchte bitte die Flasche ... Tag 3 somit direkt umgestiegen. Alle waren zufrieden und glücklich Meine Tochter ist topfit, seltenst krank und äußerst robust - von daher überzeugt mich das gesundheitliche Argument im Jahr 2019 auch nicht ... Ich habe diesmal bereits ein Flaschenset gekauft, gehe davon aus dass dies auch direkt zum Einsatz kommt - aber ich bin dennoch offen - die Brust habe ich ja dabei und wer weiß was die Hormone diesmal mit mir anstellen Egal was man tut - Wichtig ist für mich nur dass es zu einem passt und man sich nicht quält, da hat niemand was davon. Ich war durchaus in den babykursen ein Exot mit meinem fläschen, bis hin zu Mitleidsblicken war alles dabei ... Aber das hat mich wenig gestört ... Wie ich dich hier kennenlernen konnte scheint mir für dich/ euch das Fläschchen tatsächlich stressfreier. Ein fläschen war bei meiner Tochter auch ruckzuck leer, die Brust dauert - nach meinem Eindruck - auch immer länger aber da kann ich mich auch täuschen ... da ich keine eigene Erfahrung habe ...

von GroßeSchwester am 06.08.2019, 08:29



Antwort auf Beitrag von GroßeSchwester

Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Ich finds super, dass Du Deinem Gefühl gefolgt bist. Und nein, das Gesundheitsargument überzeugt nicht. Wenn dem so wäre, müsste man Menschen, die gestillt wurden anhand von gewissen gesundheitlichen Kriterien von solchen unterscheiden können, die mit der Flasche aufgewachsen sind, ähnlich, wie das bei starken Rauchern vs Nichtrauchern oder Menschen mit extrem schlechter Ernährung (Mangelernährung etc) möglich ist.

von chai-tea-latte am 06.08.2019, 10:18



Antwort auf Beitrag von chai-tea-latte

Wir haben auch einen furchtbaren stillmarathon beim erstem hingelegt. Die ersten wochen hat es gar nicht geklappt und wenn dann nur mit stillhütchen, beim abpumpen kam viel zu wenig, alles war entzündet. Er hat dann sogar mal so viel blut mitgetrunken dass er schwarzem stuhl hatte und wir um Krankenhaus waren. Ich hatte solche schmerzen dass ich die erste minute durchgeschriien hab wenn ich angelegt hab nachdem ich die hütchen weggebracht habe . Emilian hat ständig geschrieen, der arzt meinte wahrscheinlich hat er hunger also haben wir zugefüttert weil er schlecht zugenommen hat... Daraufhin hat er Koliken entwickelt und noch mehr geschrieen... Ihr seht es war furchtbar und dann hat es plötzlich geklappz und am ende konnte ich es schon fast genießen. Gestillt hab ich dann acht Monate lang, nach einem biss musste och antibiotika nehmen und hab das genutzt um abzustillen. Lange rede kurzer sinn: ich werde wieder stillen, sollte es aber wieder mehr als holprig werden steig ich dieses mal flotter auf Flasche um. Mein kleiner ist oft krank, vor allem Husten, schnupfen etc. Und war es auch als baby ständig. Neurodermitis könnte auch sein, zumindest kratzt er sich seit einer weile ständig. Und das ist Veranlagung. Hat der papa, der opa und der uropa. Davon dass stillkinder gesünder sind halt ich also auch eher wenig. Mach was dir besser vorkommt und dann passt das auch, die Freiheiten die man mit Flasche hat sind ja auch nicht zu verachten warum du nicht öffentlich stillen willst versteh ich zwar nicht, du kannst deinen busen ja inzwischen mit etlichen Hilfsmitteln wie stillschals etc. Verstecken wenn es darum geht. Aber wenn du das nicht willst ist es sicher mit flasche stressfreier.

von Holatriodelo am 06.08.2019, 12:14



Antwort auf Beitrag von Holatriodelo

Oh wei, da hast Du ja auch einiges durch. Ich bin schockiert, wie oft ich jetzt hier gelesen habe, wie sehr Frauen sich für die Stillerei quälen. Unglaublich, was gesellschaftlicher Druck und eine Fake-News verbreitende, sehr laute Ökolobby anrichten können...

von chai-tea-latte am 07.08.2019, 08:36



Antwort auf Beitrag von chai-tea-latte

Naja, ich bin eigentlich schon jemand der sich nicht schnell verunsichern lässt. Nachdem aber alle Hebammen so drauf gepocht haben hab ich einfach gar nicht so drüber nachdegacht und mich gefügt mit den stillhütchen tats am anfang auch noch nicht weh, da hat eine Brust stillen aber ca 45 min gedauert und es kam halt einfach viel zu wenig. Wie gesagt nieeeee wieder so ein stress

von Holatriodelo am 07.08.2019, 10:45