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Forum April Mamis 2014

Abendliche Schreistunde

Thema: Abendliche Schreistunde

Huhu Mädels, unsere Kleine schreit neuerdings jeden Abend zwischen 1-2 Stunden. Hunger hat sie nicht, Windel ist frisch und Verdauung klappt auch. Sie schreit einfach und man kann nichts machen außer sie auf dem Arm zu halten, zuhören, reden und streicheln. Davor ist sie total entspannt und danach auch wieder. Hat das von euch auch jemand? Ich kann mich dunkel erinnern dass wir bei unserer Großen das gleiche Problem hatten, da hat es von einem Tag auf den anderen wieder aufgehört. Ich weiß nur nicht mehr wie lange sie diesen abendlichen Schreistunden hatte.... Bin auf jeden Fall immer fix und fertig hinterher! LG popeye

von popeye29 am 19.05.2014, 07:03



Antwort auf Beitrag von popeye29

Ja diese Schreistunden haben wir nun leider hier auch.... ich stecke meine Maus dann immer ins Tuch- summe ihr was vor und bügel oder mach sonstwas Schmeiß doch mal die Dunstabzugshaube an wenn du sie so brüllend auf dem Arm hast - hilft bei vielen Kindern *g* Fön soll auch helfen - habe ich aber noch nie getestet....

von Lakshmi01 am 19.05.2014, 08:09



Antwort auf Beitrag von popeye29

Bei uns ist das auch so. Ist zwar nicht jeden abend, aber so gut wie. Fängt meistens so gegen halb neun an und endet gegen halb elf. Ich sehe das oft in Verbindung mit verschiedenen Aktivitäten oder Situationen am Tag, die wahrscheinlich sehr aufregend für den Kleinen waren und da muss er seiner Anspannung abends mal Luft machen. Am schnellsten geht die Schreiphase vorbei, wenn ich alle äußeren Reize so gut es geht minimiere. D.h. keine Geräusche oder optische Wahrnehmungen. Ich halte ihn nur im Arm und spreche mit ihm. Irgendwann ist es dann gut. Ich muss aber auch dazu sagen, dass unser Sohn unheimliche Probleme mit dem Einschlafen allgemein hat. Selbst auf dem Arm dauert es manchmal ewig und alleine im Bett klappt schon mal eh nicht. Ich hab deswegen das Gefühl, dass es manchmal abends dann auch vor Übermüdung so schreit. Wir arbeiten noch daran

von Katrin0808 am 19.05.2014, 09:11



Antwort auf Beitrag von Katrin0808

Hallo, also mir kommt das bekannt vor. Unser Sohn (7 Wochen) "litt" bis vor einigen Tagen auch an der sogenannten abendlichen Schreistunde. So wurde mir es jedenfalls immer gesagt. Zunächst glaubten wir an Bauchschmerzen, da er wirklich Probleme mit seinem Bäuchlein hat. Wir dachten abends wird es dann schlimmer. Beim Kinderarzt hieß es dann jedoch, dass wir uns keine Gedanken machen sollen, dass fast alle Babys abends schreien. Ich wollte mich damit aber auch nicht zufrieden geben. Unsere Hebamme meinte ebenfalls, dass es der Bauch sein könnte, also habe ich meine Ernährung umgestellt und nahezu alles vom Speiseplan gestrichen - seine Bauchprobleme blieben, die Schreistunde auch. Wir waren schon fast am verzweifeln, da ich es zwar ok finde, dass viele Babys abends schreien und so den Tag verarbeiten, ich aber trotzdem abends immer total gerädert war und dem Kleinen Schatz einfach sein Leben erleichtern möchte!!!! Ich habe das dann mal genauer beobachtet und denke jetzt zu wissen was ihm genau fehlt. Er ist abends einfach übermüdet und findet nicht in seinen wohlverdienten Schlaf. Tagsüber klappt das besser, aber abends ist es immer ein Kampf zwischen wach bleiben und Dinge sehen und erleben und vor Müdigkeit kaum noch die Augen aufhalten können. Wir haben nun seit einigen Tagen Ruhe (endlich das erste Mal seit 4 Wochen). Ich helfe ihm abends nun beim Einschlafen, indem ich ihn wickel, danach stille (im Schlafzimmer bei ruhiger Musik) und ihn dann auf meinem Bauch einschlafen lasse, ebenfalls bei ruhiger Musik. Während dieser Zeit spreche ich nicht mit ihm und auch mein Freund muss sich ruhig verhalten :) Das alles mache ich bevor die Schreistunde beginnt (!!!), danach hatten wir nämlich keine Chance mehr! Versucht herauszufinden was der Grund ist für die abendliche Schreierei und wartet nicht bis die 3 Monate vorbei sind (auch wenn das immer alle sagen), das erleichtert das abendliche Leben enorm :)

von meti am 19.05.2014, 12:19



Antwort auf Beitrag von popeye29

Oh ja, das haben wir jetzt hier auch. Beginnt meist so gegen 20 Uhr und endet gegen 21 Uhr/21.30Uhr. Ich halte Ihn dann nur im Arm, dunkel das zimmer ab und bin einfach nur leise. Denke die Mäuse verarbeiten ihren Tag so und das ist auch völlig in Ordnung ;-) Wenn es gaaaaaanz schlimm ist dann hilft der Fön, das Geräusch scheint ihn richtig zu beruhigen.

von dieKatja am 19.05.2014, 09:59



Antwort auf Beitrag von popeye29

Hallo, meine Tochter ist jetzt 8 Wochen alt und seit ca. 5 Wochen haben wir das selbe!!! Jeden Abend, sogar fast zur selben Uhrzeit. Frisch gewickelt ist sie, meist hat sie nur an einer Brust getrunken, mag aber nicht mehr. Sie wird dann sogar richtig wütend wenn ich versuche sie anzulegen.... und nichts hilft!!! Kein Fliegergriff, Bauchmassagen etc. Nicht mal das Tragetuch hilft... das beruhigt sie sonst sofort. Ich halte sie dann nur ganz fest an mich gedrückt und höre ihr zu.... wie du schon sagst. Irgendwann ist plötzlich vorbei und das weinen wird etwas anders, dann hat sie doch wieder hunger und schläft meist beim Trinken ein. Sie trinkt bzw. nuckelt dann sehr lange.... wahrscheinlich um sie vollständig zu beruhigen. Und danach schläft sie super!! Das Schreien dauert auch meist 1-2 Stunden. Seit 3 Tagen haben wir nun abends was von YouTube angemacht. Geb da mal "Baby Einschlafhilfe" ein... das geht 30 Minuten und unsere Kleine beruhigt sich wesentlich schneller!! Sie weint trotzdem noch, aber nicht so doll (so herzzerreißend) und vor allem nicht so lange. Gestern vielleicht 10-15 Minuten. Das Trinken hat zwar länger gedauert und zwischendurch hat sie immer mal wieder kurz geweint, aber nur für wenige Minuten. Vorher hat sie exessiv mal 30 Minuten am Stück gebrüllt, ohne Pause. Ich habe mal gelesen, dass oft Kinder nach einer langen, schweren Geburt solche Probleme haben. War das bei euch so? Also bei uns passt es... vielleicht hat unsere Tochter einfach viel zu verarbeiten... ich war 20 Stunden im Kreißsaal und hatte schon alle 5 Minuten Wehen als ich da war... Ich hatte einfach eine Wehenschwäche und es hat 16 Stunden gedauert bis der Muttermund endlich geöffnet war. Und noch dazu hatte ich schon Tage davor viel Blut verloren, weil ich leider zu den wenigen gehöre, bei denen der Muttermund bei jeder Wehe blutet. Mein HB war nach der Geburt bei 6,7.... Und die Herztöne der Kleinen waren zwischendurch mal ziemlich schlecht, so dass sie ihr noch unter der Geburt Blut aus dem Kopf abnehmen mussten um zu schauen ob es ihr noch gut geht.... so eine Geburt ist ja nicht nur für uns anstrengend. Die kleinen Würmer machen ja genauso viel mit. Ob es jetzt daran liegt weiß ich natürlich nicht, aber ich fände es schon verständlich, wenn die Kleinen uns davon erzählen.... bei mir wurde die Geburt auch eingeleitet (wegen den Blutungen) und vielleicht schimpft meine Tochter auch deswegen... weil sie sich den Geburtszeitpunkt nicht aussuchen durfte. Das ist natürlich nicht belegt und vielleicht auch Unsinn, aber mir hilft diese Erklärung dabei zu verstehen, wie es ihr vielleicht geht. Vielleicht hilft es dir ja auch!!! Viel Glück!

von LooRelai am 19.05.2014, 13:24



Antwort auf Beitrag von popeye29

oh je das klingt ja nicht gut. bei allen nicht. wir haben sowas nur sehr selten und ich glaube das habe ich dem besten tipp meiner Hebamme von damals zu verdanken diesonst total ne niete war :-D sie hat gesagt man soll versuchen den Tag schon ab vier Uhr ausklingen zu lassen. danach keine Spaziergänge, einkäufe oder sonstigen trubel. dabei kommen so viele neue eindrücke, die müssen eben noch verarbeitet werden. selbst Blätter rauschen oder eine quietschende pedale an einem vorbeiradelndem Rad sind ja ganz neue Geräusche. bei Felix haben wir uns ewig daran gehalten und hatten gar keine schreierlebnisse, jetzt geht es nicht so konsequent und ich merke genau an welchen Tagen es zu viel war. ich trage ja seit ein paar Tagen sehr viel und seitdem ist es auch besser. aber ich muss sie schon vor Beginn ihrer miesen Phase im Tuch haben sonst ist auch bei uns hopfen und malz verloren :-(

von keinnamemehrfrei am 19.05.2014, 23:49



Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

...den Tip finde ich mehr als nur lustig - sorry, aber die Hebamme hat wohl keinen Familienalltag - wie soll denn das funktionieren??? Bei uns ist das undenkbar - ich arbeite ja schon bis 16.00 oder manchmal auch länger da gehe ich danach einkaufen, mit den Hunden spazieren, zum Sport - die Große durch die Gegend fahren und und und - Freunde oder Familie gesehen habe ich dann noch lange nicht ...also mein Tag endet nie um 16.00... - wäre auch damals nur mit der großen nicht machbar gewesen....kann mir kaum vorstellen,das jemand das hinbekommt ( und das auch gut findet) - also dauerhaft

von Lakshmi01 am 20.05.2014, 14:26



Antwort auf Beitrag von Lakshmi01

Es ging nur um die ersten paar Wochen bis die Kinder angekommen sind. natürlich geht das nicht immer umzusetzen aber wenn man sich darüber Gedanken macht dann kann man einige konsequenzen ziehen. und beim ersten war es total gut zu managen. jetzt geht es auch nicht immer Aber relativ oft. und ich versuche es gern so lange wie möglich durchzuziehen, dafür werde ich mit einem ausgeglichenen Kind belohnt. es kommt ja auch immer drauf an wie viel man bereit ist für sein Kind zurück zu stecken. wenn es gar nicht anders geht, geht es halt nicht. aber wenn man es einrichten kann, ist es doch ein netter Versuch. ich weiß gar nicht wie lange ich das beim ersten recht konsequent gemacht habe. vielleicht 8-10 Wochen. und ja,ich fand es toll! :-D

von keinnamemehrfrei am 20.05.2014, 15:04



Antwort auf Beitrag von popeye29

hi, hier sind verschiedene links mit tipps zum weinen der babys: http://www.stillkinder.de/linktipps-weinen/ vielleicht trifft ja einiges auf jemanden zu.

von 11Friede am 21.05.2014, 05:08