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Ab wann bei Mama und Papa mitessen?

Thema: Ab wann bei Mama und Papa mitessen?

Hey, Meine Kleine ist zum Glück alles was ich ihr vorsetze, ob selbstgemachten Brei oder Gläschen. Nur,... Ab wann darf sie zum Beispiel auch Kartoffelbrei mitessen? Habe eben Kartoffelbrei gemacht und dachte noch, kann sie gleich auch etwas von haben. Dann fiel mir ein, da ist Salz und Muskatnuss drin.

von Sternchen1983 am 01.09.2022, 11:52



Antwort auf Beitrag von Sternchen1983

Wir lassen ihn probieren wenn er möchte, aber dann in homöopathischen Mengen.

von Reese am 01.09.2022, 12:36



Antwort auf Beitrag von Sternchen1983

Wir zweigen bei Kartoffel-Brei vor dem Würzen etwas ab. Muskatnuss und Salz braucht man ja nicht zur Zubereitung. Man kann ganz für einen selbst später würzen. Beispiele, wo das ebenfalls funktioniert: Nudeln Bolognese oder Nudelauflauf (Nudeln ohne Salzwasser gekocht) Kaiserschmarren (ohne Zucker) mit Apfelmus, Crêpe Fisch, Erbsen, Petersilienkartoffel (Fisch ohne Salz und Pfeffer für das Baby) Faschierte Laibchen Gemüselaibchen Falls du stillst ist es, meiner Information nach, sogar gut alle Allergene während der Stillzeit bekannt zu machen. Allerdings nur schrittweise Bei Kuhmilch zB habe ich in den Morgenbrei zuerst nur einen Esslöffel hineingegeben.

von Sophie@ am 01.09.2022, 14:08



Antwort auf Beitrag von Sophie@

Sind faschierte Leibchen Frikadellen?

von Reese am 01.09.2022, 17:14



Antwort auf Beitrag von Sternchen1983

Hallo, Ich glaube, der Übergang ist etwas Schleichendes. Sie wollen probieren und man lässt dies zu, würzt nicht mehr so stark (und dann bei Tisch nach) und irgendwann merkt man, dass man nix extra mehr macht. So richtig kann ich mich nicht mehr erinnern, wie es bei den Großen war, aber etwas über einem Jahr. Unser kleiner Mann isst hin und wieder etwas mit, was ich keinesfalls geben würde ist sowas wie Nürnberger Bratwürstchen (wir sind Nürnberger und alle lieben die).

von LunaKurkuma am 01.09.2022, 19:56



Antwort auf Beitrag von Sternchen1983

Falls dir BLW was sagt, ab Tag 1 der Beikost Ich bin echt froh, dass wir das machen. Ohne zu werten, sind wir gefühlt die einzigen hier ohne Beikostproblemen bzw Unsicherheiten. Meiner würde einfach ganz normal das Kartoffelbrei bekommen, ohne Muskat. Das ist eh der letzte Schritt vorm servieren, da nehme ich halt vorher was weg für ihn.

von Igelmama am 01.09.2022, 22:09



Antwort auf Beitrag von Igelmama

Wir haben bei beiden Kleinen hauptsächlich anfangs Brei gegeben UND mit Beikost 0 Probleme oder Unsicherheiten gehabt. Der Beikoststart war bei uns jeweils mit der 17. LW, weil beide das Startzeichen deutlich gegeben haben. Gefühlt schreiben nur eher jene mit Problemen würde ich eher sagen. ;-) Persönlich halte ich von BLW vor dem abgeschlossenen 6. Lebensmonat wenig bis gar nichts. Ich möchte mir die Liste Warum und Wieso sparen, aber Babies zuerst Brei zu geben als ungünstig zu bezeichnen, würde ich definitiv nicht.

von Sophie@ am 02.09.2022, 01:52



Antwort auf Beitrag von Sophie@

Deshalb hab ich GEFÜHLT geschrieben. Ich halte vom Beikoststart vor Erfüllung aller Beikostreifezeichen generell nichts, dazu gehören für mich auch die 180 Tage ab ET bzw Geburt. Aber kann ja jeder machen wie er will

von Igelmama am 02.09.2022, 08:42



Antwort auf Beitrag von Igelmama

Ich glaube die Frage zielte darauf ab, wann unsere Kinder genau das Gleiche essen können wie wir. Dass man also kein BWL oder Brei mehr gibt. Wobei ja Knabberobst und Gemüse ja für immer dazu gehört.

von LunaKurkuma am 02.09.2022, 09:18



Antwort auf Beitrag von LunaKurkuma

Was ich dann doch mal noch loswerden muss: Ich finde dieses immer wieder BWL Diskussionen anstrengend. Ich hab ja nun schon einige Erfahrungen im Laufe der Jahre. Bei meiner Großen vor 22 Jahren hieß es unbedingt ein halbes Jahr voll stillen und jede Woche eine Komponente einführen und Kuhmilch erst nach dem ersten Geburtstag. Und dann kam, dass man als hippe Mama eigentlich nur stillt und wenn, dann nur selbstgemachtes Essen anbietet. Alle anderen wurden nur mit einem traurigen Blick angeschaut. Und irgendwie ist jetzt BWL auch dank Influencern seit wenigen Jahren der neue heiße Scheiß. Und alle Mamas die Brei (womöglich aus dem Gläschen geben) kriegen diesen nachsichtigen Blick ab. Jeder soll bitte das so machen wie er will und nix ist richtiger als das andere. Und wenn ich mein Kind das erste Jahr durchstillen will und das Kind das auch will, dann bitte. Und wenn ich nur gedünstet Gemüse geben will, dann bitte. Und wenn ich ihm aber ein Wiener Würstchen gebe, was solls.

von LunaKurkuma am 02.09.2022, 09:33



Antwort auf Beitrag von LunaKurkuma

Ich sehe das genauso - soll jeder machen wie er meint. @Sabrina- ich würde jetzt mal sagen, dass die Kleine nach dem 1. Lebensjahr alles mitessen kann, was ihr auch esst. Klar bleiben Lebensmitteln, die gefährlich für so kleine Kinder oder generell einfach sehr ungesund sind. Da müssen wir Eltern drauf achten. Aber grundsätzlich ja, ich denke ab dem 1. Geburtstag muss man nicht mehr so großartig auf alles achten..

von Hanien33 am 02.09.2022, 12:59



Antwort auf Beitrag von Hanien33

@ Lunakurkuma und Hanien Genau, das war die Frage, ob sie jetzt schon von uns etwas mitessen darf, da z.B der Kartoffelbrei komplett gewürzt war .

von Sternchen1983 am 02.09.2022, 14:11



Antwort auf Beitrag von Igelmama

Der Beitrag hat sich für mich dennoch wertend gelesen. Vor allem, weil es nicht zur Frage gepasst hat. Für den einen passt Brei, für den anderen BLW. . . Da ist nicht jedes Mutter-Kind-Gespann gleich und beides hat sein Für und Wider. Bzw ist nicht jeder Ansatz beim Individuum umsetzbar. BLW wäre bei uns aus diversen Gründen nicht umsetzbar gewesen. Keine Mutter sollte dem unnötigen Stress ausgesetzt werden, Vl etwas falsch gemacht zu haben, denke ich mir. Zum eigentlichen Thema: Wenn man selbst ausgewogen isst, kann man fast nichts falsch machen. Honig, ganze Rosinen, zusätzlichem Salz, zu viel Zucker und ganze Nüsse, etc. würde ich im ersten Lebensjahr weglassen. Die Unsicherheiten entsteht hier, weil man als Neo-Mama nichts geben möchte wie Honig, denke ich mir. Zu viel Salz kann zu einem Nierenversagen führen. Kein Salz ist aber auch nicht richtig. Bei vielen Wind-Wetter-Cremes ist auch Honig drinnen und für das Babyjahr geeignet. Es ist wirklich die Dosis auf die es ankommt.

von Sophie@ am 03.09.2022, 10:05



Antwort auf Beitrag von Sternchen1983

Bei meiner Großen habe ich auch alle Brei Mahlzeiten gefüttert, Festeres haben wir mit ca 9 oder 10 Monaten begonnen. Kleine Schnittenstückchen, Sternchennudeln, Obststücke etc. Ging ganz fließend bis zum ersten Geburtstag, dann hat die das gegessen, was wir hatten. Nur eben klein geschnitten und erst danach kam der erste Zahn Beim kleinen jetzt werd ich es wieder so versuchen

von Ich93 am 02.09.2022, 13:23



Antwort auf Beitrag von Sternchen1983

Wir haben so ungefähr mit 7 Monaten angefangen, dass sie bei uns mitessen. Ich würze beim kochen erst einmal gar nicht, nehme etwas raus, würze unseres und das für die Kleinen nicht. Sie wollten von Anfang an unseres Essen. Brei lehnten sie Anfangs ab. Kleiner Trick, meist liegt etwas von ihrem Essen auf dem Teller vom Papa und mir, denn gerade Papas Essen schmeckt besonders gut. Ist das Essen gleich auf ihrem Teller wollen sie es nicht.

von LeLuFe21 am 02.09.2022, 15:19



Antwort auf Beitrag von Sternchen1983

Mein Kleiner ist 9 Monate und wir machen inzwischen (seit ca. 2 Wochen) eine Mischung aus Familientisch, Brei und Stillen. In der Nacht stille ich. Tagsüber gibt es manchmal Brei (zB Vormittags noch Milchbrei und Nachmittags Getreide-Obst-Brei), ansonsten isst er aber auch schon mit uns mit. Das Essen ist dann meistens auch etwas gewürzt. Er hat auch schon Kartoffelbrei mit Salz und Muskat gegessen. Ich war am Anfang auch sehr verunsichert was die Ernährung betrifft. Inzwischen sehe ich etwas lockerer. Wir waren mit 7 Monaten beim Arzt und der hat gemeint, wir sollen ihn ruhig mitessen lassen. Als er noch in der Klinik gearbeitet hat, hat der Leiter der Kinderabteilung immer gemeint "Alles rein ins Kind - egal ob Schweinsbraten, Schnitzel oder Pommes". Das gibt es natürlich noch nicht so. Wenn es etwas ganz Unpassendes gibt, bekommt er noch einen Gemüse-Fleisch-Brei. Allerdings mag er den kaum noch essen. Er isst am liebsten in Gesellschaft und will das gleiche bekommen wie wir.

von dowa am 02.09.2022, 17:13