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Forum März Mamis 2020

39. SSW erreicht und am Montag Einleitung

Thema: 39. SSW erreicht und am Montag Einleitung

Hallo zusammen, seit gestern bin ich in der 39. SSW angekommen. Montag hatte ich wieder einen Termin in der Klinik, um die Größe & Gewicht wegen der Schwangerschaftsdiabetes zu kontrollieren. Die kleine Maus wurde auf ca. 3.300 g geschätzt. Die Oberärztin hat mir kommenden Montag zur Einleitung vorgeschlagen, aber es mir letztendlich freigestellt, ob wir diese Woche schon beginnen. Da bei meinem 1. Kind ab ET+10 über 4 Tage eingeleitet wurde, möchte ich doch lieber bis Montag abwarten. Ich habe gefragt, womit dort üblicherweise eingeleitet wird und die Antwort war Cytotec. Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Ich habe es abgelehnt und es wird jetzt mit Gel eingeleitet. Ich weiß, dass es trotzdem mehrere Tage dauern kann und davor habe ich echt Angst. Weiterhin hat sie vermerkt, dass mir aktiv Schmerzmittel angeboten wird, was ich bei den vorherigen Geburten nicht hatte, obwohl ich es wirklich hätte gebrauchen können. Es ist mein drittes Kind, aber solche Ängste und Gedanken hatte ich bei den beiden Großen nicht. Wie geht es euch? Wie habt ihr euch entschieden bezüglich einer Einleitung, wenn diese empfohlen wurde? Die Oberärztin war nicht begeistert über die einseitige Berichterstattung wegen dem Medikament, aber ich möchte es trotzdem nicht, auch wenn sie es gut findet. Liebe Grüße Minime

von Minime032020 am 26.02.2020, 12:05



Antwort auf Beitrag von Minime032020

Wird nur wegen des Gewichts eingeleitet? Weil das ist ja vollkommen in Ordnung. Ich selber wurde damals auch mit dem Mittel nach blasensprung, eingeleitet und ich und mein Sohn hatten arg Probleme damit. Nie wieder. Gibt ja auch andere Möglichkeiten einzuleiten. Finde es echt schade das sie gleich damit kamen und nicht erst mit anderen Sachen versucht haben. Mein 2ter ging genau eine Woche über et und er kam von selbst. Hab ihn mit seinen knapp 4 Kilo normal entbunden ohne Schmerzmittel. Diesmal mach ich mir auch viel mehr gedanken. Aber ich glaub einfach weil ich weiß was ich will und was nicht. Man weiß mittlerweile einfach mehr über die verschiedenen Möglichkeiten die es gibt. Beim 2ten zb. Hab ich auf Wunsch ein Einlauf bekommen. Der hat mir richtig viel gebracht.

von FrauTuedl am 26.02.2020, 13:20



Antwort auf Beitrag von FrauTuedl

Vielen Dank für deine Antwort. Die frühere Einleitung wurde mir auch angeboten, weil mein 1. Sohn nach mehrtägiger Einleitung dann innerhalb 2,5 Stunden nach Wehensturm mit 4250 g geboren wurde. Ich hatte starke Verletzungen inkl. Schließmuskel, die noch viele Monate danach Schmerzen und Schwierigkeiten bereitet haben. Ich habe/hatte Depressionen und Ängste, die mit Medikamenten behandelt werden. Daher wurde mir schon eine Klinik mit Kinderstation zur Geburt empfohlen. Die Schwangerschaftsdiabetes war dann der nächste Grund dafür, da andere Kliniken in unserem Umkreis Schwangere mit Schwangerschaftsdiabetes nicht aufnehmen. Ich wünsche dir alles Gute & eine schöne Geburt.

von Minime032020 am 26.02.2020, 15:09



Antwort auf Beitrag von Minime032020

Wieso soll denn eingeleitet werden ?gibts medizinische Gründe dafür ?

von Lysia am 26.02.2020, 13:28



Antwort auf Beitrag von Minime032020

Ich kanns dir so gut nachfühlen, ehrlich. Das Problem ist ja bei dir die Diabetes, weshalb man den normalen Geburtsbeginn nicht einfach abwarten kann. Von den Werten her ist deine Kleine ja prima in der Zeit, meine wurde vor zwei Wochen auch auf 3300 Gramm geschätzt (bin jetzt 38+5). Was Cytotec angeht, kann ich deine Vorbehalte wirklich gut verstehen. Allgemein denke ich, sind da echt viele Faktoren wichtig. Zum Beispiel, wie die Mittel zur Einleitung dosiert werden und inwieweit jemand da ist für dich, der das alles überwacht, so dass es auch ggf ein Schmerzmanagement gibt, wenn du es brauchst. Das ist genau das, was ich dir wünsche. Ich habe ja GsD keine Diabetes aber durch den vorangegangenen Kaiserschnitt hat sich einiges verkompliziert. Da mir am allerwichtigsten eine aufmerksame Betreuung während Wehen und Geburt ist und es auf weiter Flur keine Hebamme mehr gibt, die einen während Schwangerschaft und Wochenbett betreut UND mit zur Geburt kommt,habe ich schon ganz früh nach Alternativen gesucht. Im Geburtshaus, 37 km entfernt, hat man mir gesagt,dass man mich zwar aufnehmen könne,aber während der Geburt wegen jedem Pups,der nicht planmäßig verlaufe, sofort ins nächstgelegene Krankenhaus schicken müsse. Also habe ich mich für einen Beleg-Kreißsaal entschieden. Dafür muss man sich aber beizeiten bei der kooperierenden Hebammenpraxis angemeldet haben und es dürfen keine medizinischen Bedenken gegen eine Spontangeburt bestehen. Das wiederum wird in der Klinik, in der der Beleg-Kreißsaal liegt, abgeklärt. Dort fand man zwar wie erwartet auch keinen Grund,der gegen eine Spontangeburt spricht,allerdings sagte man mir, man wolle im Falle eines vorzeitigen Blasensprungs direkt einleiten, ich sollte mir doch überlegen,ob ich nicht gleich einen Kaiserschnitt vorziehen würde. In diesem Fall könne ich auch nicht mehr im Beleg-Kreißsaal entbinden sondern müsse in den normalen Kreißsaal. Das finde ich alles andere als prickelnd. Ich bin ja gegenüber medizinischen Maßnahmen offen,wenn sie begründet sind. Aber warum kann man der Sache nicht die Zeit einräumen,die man jeder anderen Frau mit vorzeitigem Blasensprung auch einräumt? Und sollte man bei vorangegangenem Kaiserschnitt nicht umso mehr auf wehenauslösende/verstärkende Medikamente verzichten um die Gebärmutter nicht unnötig zu stressen? Es ärgert mich richtig, dass ich mich im Falle eines VBS ohne medizinische Notwendigkeit (das ist meine Meinung) für Pest oder Cholera entscheiden soll. Ich hatte zwar nie eine Einleitung aber hing schon einmal am Wehentropf und das gehörte -wie bei dir- eigentlich zu den Dingen,die ich nicht nochmal erleben wollte. Zwar hatte ich auch noch nie einen VBS, aber natürlich steck ich nicht drin, und es regt mich auf, dass ich mir jetzt im Vorfeld darüber den Kopf zerbrechen muss. Du siehst: Keine Diabetes,aber trotzdem Gedöns um Einleitung.

von 4er-Pack am 26.02.2020, 13:54



Antwort auf Beitrag von Minime032020

Ich bin auch so maßlos Überfragt was das Thema Einleitung angeht, hab auch SS Diabetis und Püppi wiegt jetzt in der 37 auch so viel wie dein Mäuschen hatte damals n Horroeinleitung mit Cytotec über 3 Tage und würde es niewieder zu irgendeinem Zeitpunkt zulassen, hab Freitag leider erst mein Gespräch mit der Oberärtztin im KH um mich zu Informieren was für Optionen wir den noch haben sollten wir übertragen oder an nen Punkt kommen wo sie so groß und schwer ist das sie da nicht mehr gut rauskommt aus mir ... blöde situation ich weiß selbst kein guten Rat den ich dir geben kann außer immer auf dein Bauchgefühl zu hören und dir bloß nichts aufschwatzen zu lassen womit du selbst nicht fein bist!

von LizMum2be am 26.02.2020, 14:18



Antwort auf Beitrag von LizMum2be

Die Erfahrungen gehen so auseinander das ist noch schwieriger ist, welche Wahl man nun treffen soll wenn es dazu kommen wir weil jese von uns einfach soo anders ist Ich hoffe jeden Tag das diese Louwen Diät, Himbeerblättertee das ganze Schwimmen und Treppen laufen einfach von alleine ihre Wirkung zeigen und sie sich selbst Einleitet Ich will mir noch garnicht diesen blöden Plan B zur Seite legen was ist wenn Ich drücke allen die Daumen das sie die schönste Geburt für sich selbst haben

von LizMum2be am 26.02.2020, 21:04



Antwort auf Beitrag von Minime032020

Für viele vllt unverständlich warum bei SS Diabetis oft früher eingeleitet wird ...unsere Plazenta verkalt viel viel schneller leider als die der nicht betroffenen Frauen damit muss die Versorgung noch engmaschiger gemacht werden und die Ärtzte sicher sich so einfach gerne ab ;) Dazu sind die Babys schwerer und größer die eine kriegt es mit viel aua raus die andere hat einfach zu kleine eigende Körpermaße und das möchte man halt einfach verhindern

von LizMum2be am 26.02.2020, 14:24



Antwort auf Beitrag von Minime032020

Verstehe auch nicht ganz, warum bei dir eingeleitet werden soll. Liegt es nur an dem Gewicht oder gibt es noch andere Gründe? Also ich finde 3300g auch völlig in der Norm. Das alleine wäre für mich kein Grund für eine Einleitung. Meine erste Tochter lag bei fast 4 kg und es war nie die Rede von Einleitung. Hab sie ganz normal entbunden, nachdem spontan die Wehen eingesetzt haben und bin, trotz meiner kleinen Größe, nicht mal gerissen. Was das Mittel angeht, hat man ja Gott sei Dank das Recht, es abzulehnen.

von Kuschelwundertüte am 26.02.2020, 14:28



Antwort auf Beitrag von Minime032020

Hallo aus dem Februar Bus. Ich wurde am Sonntag bei 39+6 eingeleitet wegen viel zu viel Fruchtwasser mit dem Ergebniss das wir nach 3 Tagen das ganze erstmal abgebrochen haben , weil ich zwar Wehen habe, aber zu unregelmäßig und sie im Moment auch nicht so spüre als was das Gerät anzeigt. Der Oberarzt gibt mir bis ET+ 7 bzw meinem Körper die Chance von selbst starke Wehen zu entwickeln. Am Freitag soll ich nochmal zur Kontrolle kommen und dann am Montag wieder ststionär da wird dann weiter geschaut wie wir vorgehen können. Tamponade,Gel und sogar der Tropf haben mich wenig beeindruckt. Die Tamponade war vom Wehenschmerz her am krassesten allerdings bleibt die ja nur 12 Stunden drin und die waren rum. Nachdem die draußen war, war irgendwann auch der Schmerz weg. Mein Körper ist einfach noch nicht bereit aber aufgrund meiner Vorgeschichte und dem vielen Fruchtwasser würden sie nicht 10 Tage warten und länger eh schon gar nicht.

von sandy0881 am 26.02.2020, 17:20



Antwort auf Beitrag von Minime032020

Ich melde mich auch mal aus dem Februar-Bus Zum Thema Cytotec: Bei meinem 3. Kind würde ich an ET +10 mit diesen Tabletten eingeleitet und ich muss sagen, es wurde optimal dosiert und gut überwacht. Es war die schönste und schnellste Geburt von meinen vieren, trotz 4 kg Kind. Ich hatte morgens erst 1/4 Tablette bekommen, dann 4 Stunden später eine halbe und nochmal eine viertel. Als es los ging war er nach 2 Stunden da und die Wehen waren aushaltbar. Ganz anders bei meinem 4. Kind mit Einleitung an ET + 3 mit Wehentropf. Der Wehensturm kam ohne Pause 4 Stunden lang. Es war schrecklich! Ich würde die Tabletten bevorzugen.

von Kathy75 am 26.02.2020, 18:37