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Forum Dezember Mamis 2023

1. Ultraschall + NIPT Frage

Thema: 1. Ultraschall + NIPT Frage

Ihr Lieben, heute durfte ich endlich mein Baby bei 8+2 im Ultraschall sehen. So ein wunderschönes Böhnchen mit kräftigem Herzschlag Mein Mann war auch hin und weg, bei meiner ersten Schwangerschaft durfte er nicht mit zu den Terminen. Es war toll! Die Ärztin hat auch gefragt, ob wir den NIPT nächstes mal machen wollen, meine Krankenkasse würde den übernehmen. Wie entscheidet ihr? Bei meiner ersten Schwangerschaft haben wir ihn nicht gemacht, bin total hin- und hergerissen. Eine Abtreibung aufgrund einer Auffälligkeit käme für uns nicht in Frage, aber schaden würde der Test ja auch nicht.

von Ylvi am 04.05.2023, 20:32



Antwort auf Beitrag von Ylvi

Wie schön, dass dein Mann mit durfte und alles gut war Wir haben den Nipt in der ersten Schwangerschaft gemacht und werden ihn diesmal auch machen (wird ja jetzt zum Glück übernommen). Es geht ja bei einem auffälligen Ergebnis nicht nur um die Frage ob man abtreibt... es geht ja auch darum vorbereitet zu sein falls wirklich etwas wäre. Das ist ja auch viel Wert wenn man sich bei einer Diagnose informieren kann, wie es weitergeht usw. Das war uns zb wichtig.

von Solea_. am 05.05.2023, 10:35



Antwort auf Beitrag von Ylvi

hallo, oh wie schön, das war sicher sehr erleichternd! Also meine persönliche Meinung ist, dass ich mir diese Chance nicht entgehen lassen würde. wir mussten ihn in der ersten Schwangerschaft bezahlen und das war schon recht teuer. meiner Meinung nach hat es auch wenig damit zu tun, vorher zu entscheiden, dass man ein Kind nicht bekommen würde oder sowas. unsere Gründe waren (und sind): - Kinder mit Down Syndrom versterben sehr oft schon im Bauch bzw haben ein erhöhtes Frühgeburtsrisiko, hier kontrolliert man dann regelmäßiger, es gibt also viel mehr Vorsorgen. nach der Geburt meines ersten Sohnes hatten wir auf der Intensivstation einen kleinen Zimmernachbarn, der mit Down-Syndrom in der 30. Woche geboren wurde und die Eltern haben mir mehrfach versichert, dass sie es gern vorher gewusst hätten, da sie sich so vorher nicht einstellen konnten. - gerade wenn schon ältere Kinder da sind kann man im Falle eines Falles vor der Geburt organisatorisch schon sehr viel regeln. es gibt tolle Netzwerke von betroffenen Eltern und es stehen dann in der Regel sehr viele Termine an (Physiotherapie usw). sollte das Kind erstmal auf die Intensiv müssen muss man das alles mit Besuchen etc. auch erstmal regeln und organisieren, gerade wenn man sich auch noch um ein älteres Kind kümmern muss. - viele Kinder mit Down Syndrom haben Herzfehler -> man würde dann sicher die Geburtsklinik so aussuchen, dass das Kind direkt versorgt und ggf. operiert werden kann. Eventuell würde auch die Geburt als solche anders überwacht werden, weil sie für diese Kinder natürlich noch anstrengender ist. -nach den Leitlinien geht der Test einher mit einem Feinultraschall (den man aber meines Wissens immernoch selbst bezahlen muss). bei diesem können viel häufiger auftretende Fehlbildungen als Syndrome erkannt werden und heutzutage kann wirklich so vieles nach der Geburt direkt bzw teilweise schon im Bauch der Mutter behandelt werden. - es nicht zu wissen ändert an der Tatsache - sollte es denn so sein - auch nichts. Man kann sich nur besser darauf einstellen und von Anfang an für das Kind die optimale Versorgung sicherstellen. Ich wünsche dir noch viel Freude über das schlagende Herz - unser Termin ist erst nächste Woche - und einen schönen Tag!:)

von diesand am 05.05.2023, 10:37