Liebe Kristina Wrede,
mein Sohn ist 5 ½ Monate alt. Wir sind gerade dabei die Beikost einzuführen.
Seit ca. 2 Wochen bekommt er den Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei und es klappt schon ganz gut. Leider muss ich demnächst abstillen, weil sich mein Rheuma verschlechtert hat und ich wahrscheinlich demnächst ein stärkeres Medikament brauche womit ich nicht stillen darf. Ich hoffe, dass wir bis dahin noch die anderen zwei Breie eingeführt haben. Nun zu meinen Fragen:
Wieviel ml Pre-Milch braucht mein Sohn zusätzlich zu den Breien im ersten Lebensjahr und zu welcher Tageszeit gebe ich Sie ihm? Was gebe ich ihm Nachts?
Vielen Dank und LG
von
maxbie16
am 18.07.2016, 09:28
Antwort auf:
Wieviel Pre-Milch nach Beikost Einführung
Liebe maxbie16,
man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte.
Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind nicht mehr gestillt, kann es Per-Nahrung nach Bedarf bekommen und kann trinken so viel und so oft es mag.
Trotzdem solltest Du dich nicht zum Abstillen überreden lassen, wenn Du das nicht möchtest. Es gibt stillverträgliche Rheumamittel!
Bei Fragen zur Vereinbarkeit von Medikamenten und Stillzeit (und natürlich auch Schwangerschaft) kann und sollte sich dein Arzt jederzeit an das Berliner Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("Embryotox") wenden, das unter der Telefonnr. 030 450-525700 erreichbar ist, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 18.07.2016